Cebu, Bohol & Siqijor: Inselhopping in Zentral-Visayas
Insgesamt bin ich zwei Monate durch die Philippinen gereist und die Zentral-Visayas waren definitiv meine Lieblingsecke. So habe ich mir immer die Philippinen vorgestellt. Nein, es war sogar besser.
Es ist die perfekte Mischung aus Orten mit einer guten touristischen Infrastruktur und ruhigeren Ecken, wo du das Paradies fast für dich alleine hast. Zudem ist es super abwechslungsreich und überall herrscht ein entspannter Insel-Vibe.
In diesem umfangreichen Backpacking Guide verrate ich dir die Highlights der Zentral-Visayas und alles, was du für deine Reise wissen musst.
Warum dich Zentral-Visayas begeistern wird
Kaum bist du aus den Städten raus, wirst du es fühlen. Diese Freiheit und Leichtigkeit, die das Leben auf einer Insel mit sich bringen. Die Menschen sind alle tiefen entspannt und lassen es gerne ruhig angehen. Du wirst deine Tage draußen verbringen, am Meer oder in der Natur. Abends den Sonnenuntergang schauen und früh schlafen gehen.
Tagsüber wirst du aktiv sein, mit dem Motorrad herum cruisen, am Strand spazieren gehen, schwimmen oder schnorcheln gehen.
Und es gibt jede Menge zu entdecken…
Auf Cebu warten versteckte Wasserfälle und Abenteuer auf dich. Du kannst in einem Scharm aus Sardinen schwimmen und kleine Inselparadiese entdecken. Auf Bohol wirst du die Chocolate Hills besuchen und süße Kobolmakis beobachten. Mit dem Motorrad das kleine Siquijor mit seinen Wasserfällen und schönen Stränden erkunden. Auf Apo Island mit unzähligen Schildkröten schwimmen gehen.
Und das war noch lange nicht alles…
Das ist der beste Reiseführer für die Philippinen*. Günstige Flüge nach Cebu findest du auf Skyscanner*.
Inhaltsverzeichnis
Cebu
Inseln im Norden
Bohol & Siquijor
Süd-Negros
Reiseroute & -tipps
Cebu
Mich hat Cebu total überrascht und ich hätte mir im Nachhinein mehr Zeit dafür gewünscht. Von den Sardinenschwärmen in Moalboal hatte ich gelesen, aber ich hatte keine Ahnung, was mich alles erwartet.
Vor allem der Süden mit seinen grünen Bergen und unzähligen Wasserfällen hat mein Entdeckerherz höher schlagen lassen. Im Norden warten dann noch zwei Trauminseln: Bantayan zum Relaxen am Strand und Malapascua mit seinen Fuchshaien auf dich.
But first things first…
Cebu City
An Cebu City führt fast kein Weg vorbei, da hier der größte Flughafen der Visayas liegt. Ob du jedoch hier bleiben willst, ist eine andere Frage. Cebu City ist nicht unbedingt eine Schönheit und leidet unter zu viel Verkehr und Lärm.
Mein Tipp: Nutze Cebu City nur als Transportdrehkreuz. Verbringe deine Zeit lieber an schöneren Orten und davon gibt es viele auf Cebu.
Sightseeing
Falls du doch ein paar Stunden in der Stadt hast, kannst du dir das Kreuz von Magellan, die Kirche Santo Niño, die tanzenden Häftlinge (for real) und die Aussicht vom Mount Busay ansehen.
Die wichtigsten Informationen zu Cebu City findest du auf Wikivoyage und hier ist noch eine interessante DIY Walking Tour.
Transfer
Kommen wir nun zum wichtigsten Teil von Cebu City, wie du schnell wieder wegkommst.
Der Flughafen
Der Flughafen von Cebu ist der zweitgrößte in den Philippinen und ein wichtiges Drehkreuz. Hauptsächlich für Flüge innerhalb der Philippinen, aber es gibt auch einige internationale Verbindungen. Günstige Inlandsflüge findest du bei Cebu Pacific, Cebgo, Philippine Airlines und Philippines AirAsia.
Wie kommst du vom Flughafen weg?
Mit dem Airport Bus MyBus kannst du für 40 PHP (ca. 70ct) zum Einkaufszentrum SM City fahren, von dort fahren Busse in die Innenstadt von Cebu City und zum Hafen (Port Pier 1, 25 PHP, 43 ct). Wie lange die Fahrt dauert, hängt davon ab, wie viel Verkehr in der Stadt ist und das schwankt stark.
Der Hafen
Von hier aus fahren diverse Fähren zu den Nachbarinseln Leyte, Bohol, Siquijor und Negros (Dumaguete).
Bohol: Mit der Schnellfähre von Oceanjet (450 PHP + 25 PHP Hafengebühr, ca. 8,15 Euro) bist du in zwei Stunden in Tagbilaran auf Bohol, die letzte geht nachmittags. Mit MV Starcraft Ferry kannst du nach Tubigon auf Bohol übersetzen.
Es gibt zwei Busbahnhöfe
Einen im Norden der Stadt für alle nördlichen Ziele, wenn du nach Bantayan oder Malapascua willst. Und einen im Süden für Moalboal (3 Stunden, 140 PHP, 2,40 Euro) und Oslob. Ein Linienbus verbindet die beiden Busbahnhöfe (25 PHP, 43 ct).
Die Auswahl an Unterkünften in Cebu City* ist groß.
Moalboal: Sardinenschwärme & Base für den Süden
Moalboal liegt im Südwesten von Cebu und ist ein idealer Ausgangspunkt, um den grünen Süden der Insel und die vielen Wasserfälle zu erkunden. Schon für 350 PHP ( ca. 6 Euro) kannst du dir einen Motorroller für einen Tag ausleihen, um die Gegend zu erkunden.
Bekannt ist Moalboal aber vor allem für seine vielen Sardinen und davon gibt es Tausende. Um sie zu sehen, musst du keine Tour buchen, sondern kannst das Spektakel kostenlos erleben. Da es sich quasi direkt vor deiner Haustür im Meer abspielt.
Die Sardinenschwärme
Schnapp dir also deinen Schnorchel* und geh zum Panagsama Beach. In Höhe der Chili Bar musst du nur wenige Meter hinausschwimmen und wirst die Fischschwärme bereits sehen. Wenn du dich langsam näherst, wirst du schnell umzingelt sein. Egal, wohin du jetzt blickst, wirst du nur Sardinen sehen.
Schon ein seltsames Gefühl, in einer Art „Fisch-Blase“ zu stecken. Aber keine Angst, sie halten einen Sicherheitsabstand ein. Irgendwie surreal, ich kam mir vor, als wenn ich eine TV-Doku live erleben würde.
Und das beste, das Schnorcheln lohnt sich gleich doppelt. Da hier das Riff endet und eine Korallenwand 30 bis 70 Meter in die Tiefe abfällt. Überall wuselt es vor Leben und dir wird garantiert nicht langweilig.
Die beste Zeit Sardinen zu sehen, ist zwischen November bis April.
Tauch-Tipp: Das Saumriff auf der nahegelegenen Pescador Insel gehört zu den Tauch-Highlights von den Philippinen (habe ich gehört).
Die Strände
Wenn du am Strand chillen willst, lohnt es sich etwas zu fahren. Der Strand in Moalboal ist nicht sonderlich schön. Aber nur 7 Kilometer entfernt liegt der White Beach, der super ist. Er kann etwas überlaufen sein, vor allem am Wochenende, aber wenn du weiter nach rechts bis zu den Steinen gehst, sollte es ruhiger werden. Wenn du dir ein Tricycle teilst, kostet es 50 PHP (85ct) pro Person für die einfache Fahrt.
Und dann gibt es noch Lambug Beach, der ruhiger sein soll, aber ich war nicht dort. Beide Orte lohnen sich übrigens zum Schnorcheln.
Unterkunft
Die größte Auswahl hast du am Panagsama Beach, der etwas außerhalb von Moalboal liegt. Das einst kleine Fischerdorf wächst stetig weiter, aber zum Glück gibt es noch keine großen Resorts oder Betonbettenburgen. Ich bin selber in einem günstigen Hostel untergekommen und es war sehr einfach. Daher mein Tipp, gib lieber ein paar Pesos mehr aus. Auf Booking.com findest du eine große Auswahl für Moalboal*.
Weiterreise nach Cebu City & Dumaguete
Nimm ein Tricycle (20 PHP, 34 ct) von Panagsama Beach nach Moalboal. An der Straße gibt es eine kleine Haltebucht gegenüber der Kirche. Hier halten Busse nach Cebu City (3 Stunden, 140 PHP, 2,40 Euro) und Bato im Süden (1 Stunde, 95 PHP, ca. 1,62 Euro), wenn du nach Dumaguete willst.
In Bato nimmst du dir dann ein Tricycle (Shared 25 PHP, 43ct) weiter zum Hafen nach Liloan. Mit der Fähre geht es rüber nach Sibulan (30 Minuten, 65 PHP, ca. 1,12 Euro) und mit dem Tricycle (100 PHP, ca. 1,72 Euro) oder dem Jeepney (15 PHP, 26ct), was du oben an der Hauptstraße stoppen kannst, geht es endlich nach Dumaguete.
Es hört sich komplizierter an, als es ist.
Die besten Wasserfälle in Süd-Cebu
Von Moalboal aus kannst du die schönsten der Insel erkunden. Und die Auswahl ist groß, denn es sind über 100. Ich hatte keine Ahnung und habe erst im Nachhinein erfahren, was ich alles verpasst habe. Damit es dir nicht genauso geht, stelle ich dir kurz einige vor. Am besten leihst du dir einen Motorroller, um auf Erkundungstour zu gehen.
Kawasan Falls
Kawasan ist der mit Abstand bekannteste und eine wahre Schönheit, mit seinem türkisfarbenem Wasser (Eintritt 10 PHP, 17 ct).
Um ihn zu sehen, hast du drei Möglichkeiten:
1. Du kommst mitten am Tag und teilst ihn dir mit vielen Menschen oder
2. du stehst extra früh auf, um mit den ersten Sonnenstrahlen hoffentlich alleine zu sein.
Die 3. Option ist die mit Abstand beste, du machst eine Canyoning Tour von Badian aus (ca. 2.200 PHP, ca. 38 Euro). Ein abenteuerlicher Wasserspaß, wo du teils aus mehreren Metern Höhe ins kühle Nass springst. Eine Tour buchen kannst du hier.
Da ich leider krank war, ist es bei mir Option eins geworden, die ich dir nicht empfehlen kann. Mehr übers Canyoning erfährst du hier.
Samboan Dao Wasserfall
Auf keinen Fall verpassen solltest du den Dao Wasserfall, der noch wenig besucht ist. Dir wird ein Guide zur Verfügung gestellt, der dich auf einer kurzen Wanderung zum Wasserfall führt. Es geht durch einen weißen Canyon, wo du teils durch knietiefes Wasser waten musst. Der Hauptwasserfall ist beeindruckend, aber der Weg dorthin war mein persönliches Highlight.
Der Dao Wasserfall liegt an der Südwestspitze von Cebu. Schau in Organic Maps (Offline-Karten-App) und folge einfach den kleinen Holzschildern von der Hauptstraße aus. Es ist ein gutes Stück zu fahren, aber überall findest du Schilder.
Am Parkplatz zahlst du 60 PHP (etwa 1 Euro) für den Eintritt und Guide, weitere 20 PHP (35 ct) fürs Parken.
Noch mehr Wasserfälle, die du nicht verpassen darfst
Und das waren lange noch nicht alle (nur die ich gesehen habe). Cebu hat noch einige Wasserfall-Überraschungen für dich parat. In diesen Artikel findest du alles, was du für einen Besuch vom Aguinid, Tumalog, Dao, Binalayan, Inambakan und Mantayupan Wasserfall wissen musst.
Bei meiner Recherche bin ich noch über die Aleqria, Badian, Montpellier, Kabutongan und die Cambais Wasserfälle gestolpert. Wie du dorthin kommst, musst du selber herausfinden. Das ist Teil des Abenteuers.
Jetzt hast du die Qual der Wahl.
(Schreib mir, wenn du einen besucht hast und wie es dir gefallen hat. Dann ergänze ich es im Artikel.)
Wanderungen auf Cebu
Leider sind bei mir die Wanderungen ausgefallen, weil mich eine Grippe erwischt hat. Aber laut Erzählungen von anderen Backpackern lohnt es sich sehr, wenigsten einen der drei Gipfel Osmeña, Casino oder Candongao zu besteigen, vielleicht sogar zum Sonnenaufgang. Die Fotos erinnern ein wenig an die Chocolate Hills auf Bohol.
Mit dem Motorrad kannst du relativ nah heran fahren und das letzte Stück gehst du zu Fuß. Für die Triple-Wanderung auf alle drei Gipfel solltest du dir einen Guide holen, damit du dich nicht verläufst.
Mehr Informationen zu der Wanderung findest du hier.
Oslob: Walhaie
Kommen wir nun zu einem weiteren Highlight von Cebu, den Walhaien in Oslob. Das dachte ich zu mindestens, aber die Realität sieht anders aus. Lass es mich kurz erklären.
Cebu ist bekannt für seine Walhaie (Whale Sharks), die ganzjährig südlich von Oslob zu sehen sind. Hier kannst du für 17 Euro eine halbe Stunden mit den Giganten der Meere schwimmen. Ein unschlagbarer Preis, in anderen Teilen der Welt zahlst du ein vielfaches davon. So ist über die Jahre ein Walhai-Tourismus entstanden, der nicht im Sinne der Tiere ist.
Warum ich nicht mit Walhaien in Oslob geschwommen bin
Deshalb habe ich mich gegen Oslob entschieden, obwohl es ein großer Traum von mir war. Ich hatte vorab im Internet recherchiert und gelesen, dass die Tiere angefüttert werden, damit die Menschen garantiert und möglichst nah die Walhaie erleben können. So haben die Haie ihre Scheu vor Menschen und vor allem den Booten verloren. Das hat schon zu vielen Unfällen geführt.
Und es bleibt die Frage, was es für langfristige Auswirkungen für die Tiere hat?!
Denn normalerweise leben Walhaie nomadisch und ziehen kontinuierlich durch die Meere. Da sie in Oslob eine beständige Futterquelle gefunden haben, bleiben sie jedoch das ganze Jahr über hier. Was das für Konsequenzen hat, weiß niemand.
Als ich das Spektakel dann mit meinen eigenen Augen gesehen habe, war ich vollends abgeschreckt. Es waren einfach zu viele Leute am Ufer und das Wasser war übersät mit Booten. Zum Glück kannst du Walhaie auch an anderen Orten in den Philippinen sehen, wo der respektvolle Umgang und der Schutz der Tiere ernst genommen wird.
Einen ausführlichen Bericht zu meinen Erfahrungen in Oslob und Donsol kannst du hier nachlesen.
Informationen, wenn du es doch machen willst
Übernachte am besten direkt in Tan-Awan, wo die Boote ablegen. Komm früh zum Info-Center, sie machen bereits um 6 Uhr auf. Ich war damals um 8 Uhr da und alle Tickets für den Tag waren bereits ausverkauft. Im Office bezahlst du 1.000 PHP (ca. 17 Euro) und wirst einem Boot zugewiesen. Im Wasser verbringst du 30 Minuten.
Inseln im Norden
Direkt nördlich von Cebu liegen zwei kleine Insel-Juwele, die ich dir nicht vorenthalten will. Sie sind keine Geheimtipps mehr, aber sind doch relativ ruhig. Da haben wir zum einen Bantayan, dass für seine schönen Strände bekannt ist und Malapascua, was ein top Tauchrevier hat. Auf beiden kannst du ein paar Tage Ausspannen.
Mein Tipp: Entscheide dich für eine der beiden Inseln.
Bantayan: Traumstrände
Irgendwo habe ich gelesen, dass Bantayan wie Boracay vor dem großen Ansturm ist. Rund um die Insel findest du traumhaft schöne Strände mit diesem türkisfarbenen Wasser, für das die Philippinen bekannt sind. Auf einer Bootstour oder per Motorrad kannst du sie erkunden.
Eine gute Base auf Bantayan ist Santa Fe im Südosten. Der Ort hat ein entspanntes Flair und ist überschaubar. Und doch findest du hier alles, was du brauchst.
Hostel-Empfehlung: Die Casa Isabel* ist ein süßes kleines Hostel mit Garten, die Dormitories und Privatzimmer anbieten. Es liegt nur ein paar Minuten vom Strand entfernt schön ruhig. Und das täglich wechselnde Frühstück ist super lecker.
Was du unternehmen kannst
Viele wollen einfach nur am Strand abhängen und relaxen, wenn dir das zu langweilig ist, habe ich ein paar Ideen.
Mach einen Strandspaziergang in Santa Fe. Bei Ebbe kannst du sogar bis zum Paradise Beach laufen, wobei du kurze Stücke schwimmen musst. Ein spanisches Pärchen hat mir voller Begeisterung davon erzählt. Ansonsten miete dir ein Motorrad (350 PHP pro Tag, ca. 6 Euro) oder Fahrrad (150 PHP, ca. 2,57 Euro), um die Insel auf eigene Faust zu erkunden.
Wenn du mit ein paar Leuten zusammen unterwegs bist, könnt ihr euch ein Boot mieten, um abgelegene Strände und andere Inseln, wie zum Beispiel die Virgin Islands zu besuchen.
So kommst du auf die Insel
Nimm vom North Terminal in Cebu City einen Bus zum Hagnaya Port (4 Stunden, Bus mit Aircon 165 PHP, ca. 2,83 Euro; ohne 140 PHP, ca. 2,40 Euro). Die Fähre nach Santa Fe auf Bantayan dauert etwa eine Stunde (185 PHP, ca. 3,17 Euro). Am Hafen zahlst du die 30 PHP (52ct) Ecology Fee.
Für die knapp 2 Kilometer vom Hafen nach Santa Fe nimmst du am besten ein Tricycle (20 PHP, 35ct).
Nach Malapascua
Falls du doch nach Malapascua willst, kannst du ein Boot für vier Personen für etwa 2.000 PHP (ca. 35 Euro) anheuern, der Preis ist verhandelbar. Die Überfahrt dauert etwa zwei Stunden und ist nur bei ruhiger See zu empfehlen.
Alternativ kannst du mit der großen Fähre zurück nach Hagnaya fahren. Dort warten bereits Busse nach Cebu City. Lass dich an der Straßenkreuzung in Don Pedro Rodriguez absetzen (8 km, 10 PHP). Ich hatte Glück, dass direkt ein Bus nach Maya kam (40 PHP, 70ct) und wir kurze Zeit später mit einem kleinen Holzschiff nach Malapascua übergesetzt haben (100 + 20 PHP, ca. 2 Euro).
Malapascua: Taucherparadies
Unter Tauchern ist Malapascua wegen seiner Fuchshaie (Tresher Sharks), Hammerhaie und den Mantarochen schon lange bekannt. Die Insel ist winzig und relaxt, es gibt keine Autos und in ein paar Stunden kannst du sie zu Fuß umrunden. Der Reiz von Malapascua liegt in seiner Abgeschiedenheit und Einfachheit.
Hostel-Empfehlung: Das Malapascua Budget Inn* liegt super zentral. Die Dormitories sind simpel, aber durch die Boxen hast du etwas mehr Privatsphäre. Nett waren die Movie-Nights mit Popcorn.
Was gibt’s neben dem Tauchen zu tun
Als Nicht-Taucher kannst du am Strand entspannen oder schnorcheln gehen, wobei ich etwas enttäuscht war. Die Korallen waren oftmals abgestorben. Am schönsten fand ich den Langob Beach im Norden von Malapascua. Du erreichst ihn zu Fuß oder lass dich von einem Motorrad hinbringen.
Tipp: Geh am Langob Strand weiter nach rechts in die nächste Bucht, wo ein verlassenes Resort steht.
Ansonsten ist noch der Bootsausflug zu der Kalanggaman Island beliebt, eine Trauminsel mitten im Nirgendwo. Abgehalten hat mich die lange Anreise per Boot bei unruhigem Meer. Bei schönem Wetter lohnt es sich sicher.
Achtung: Überall wird die Tour für rund 800 Pesos angeboten, dabei wird oft verschwiegen, dass du vor Ort noch 500 Pesos Environment Fee zahlen musst, was insgesamt knapp 23 Euro macht.
Anreise
Von Cebu City fahren vom North Terminal Busse direkt nach Maya. Von hier aus kannst du ein Boot (100 PHP, ca. 1,70 Euro) nach Malapascua nehmen. Da der Pier noch nicht fertig war (Stand: Februar 2019), mussten wir zusätzlich noch ein kleines Boot für 20 Pesos nehmen, um ans Ufer zu kommen.
Zurück auf Cebu kannst du rüber nach Bohol fahren.
Bohol: Chocolate Hills & Koboldmakis
Bohol ist eine abwechslungsreiche Insel. Im Zentrum erstreckt sich ein Plateau mit grünen Wäldern und Reisfeldern. Wo du die Chocolate Hills und die seltenen Koboldmakis findest, die zu den kleinsten Primaten der Welt zählen.
Der Tourismus konzentriert sich ansonsten auf die kleine Insel Panglao, die am Südzipfel über Brücken mit Bohol verbunden ist. Hier findest du die schönsten Strände von Bohol.
Panglao: Alona & Dumaluan Beach
Als Basis suchst du dir am besten eine Unterkunft auf Panglao. Die Auswahl ist groß, aber das größte Angebot findest du im Süden.
Am Alona Beach hat sich eine kleine Tourismus-Enklave mit Unterkünften, Restaurants und Bars gebildet. Entsprechend ist hier viel los. Der Strand zählst du den schönsten und du kannst sogar schnorcheln gehen, pass nur mit den Booten auf.
Deutlich ruhiger ist der Dumaluan Beach (Eintritt: 25 PHP, 43 ct), der etwas weiter nördlich liegt. Bei Ebbe ist der Strand übersät mit roten Seesternen. Auch hier gibt es einige Möglichkeiten zum Übernachten, aber es ist deutlich ruhiger.
Hostel-Empfehlung: In Adriana’s Place* übernachtest du in kleinen Hütten mitten in einem schön angelegten Garten. Einziges Manko, die Dorms sind sehr klein. Direkt um die Ecke gibt es eine leckere Bäckerei und in ein paar Minuten bist du am Dumaluan Beach.
An beiden Stränden ist das Wasser sehr flach, so dass du zum Schwimmen weit reingehen musst.
Bootsausflug
Überall werden Touren zur Balicasag Insel inklusive Dolphin-Watching angeboten, von der ich aber weniger gutes gehört habe. Ein Backpacker hat es als „Jagd auf Delfine“ beschrieben. Ob dies zutreffend ist, weiß ich nicht. Einen positiven Bericht findest du hier.
Anreise
Nach Tagbilaran auf Bohol fahren diverse Fähren von Cebu City (Express Fähre 2 Stunden, 450 PHP, ca. 7,70 Euro), Oslob (teuer, ca. 1.000 PHP, 17 Euro) und Siquijor (nach Larena 1x täglich um 10 Uhr, 1,5 Stunden, 700 PHP, ca. 12 Euro).
Vom Hafen nimmst du ein Tricycle (Shared 15 PHP, 26 ct) zum Jeepney Terminal in der Innenstadt, wo du ein Jeepney nach Panglao nehmen kannst (bis Dumaluan Beach 20 PHP, 35 ct). Alternativ kannst du natürlich direkt ein Tricycle vom Hafen zu deiner Unterkunft nehmen.
Chocolate Hills
Miete dir am besten ein Motorrad, um die Insel zu erkunden. Es macht Spaß auf den kurvigen Straßen zu fahren und diverse Stopps einzulegen.
Zu den Highlights auf Bohol gehören die Chocolate Hills (50 PHP, 86 ct). Von einem Aussichtspunkt kannst du die ganze Ebene überblicken, die übersät ist mit perfekt geformten kegelförmigen Hügeln. Es sind Tausende und alle sind in etwa 50 Meter hoch. Im Januar waren sie noch schön grün, erst zum Ende der Trockenzeit werden sie braun.
Bis heute streiten sich Wissenschaftler über ihre Entstehungsgeschichte.
Tipp: Wenn du die Hügel in Ruhe genießen willst, solltest du im nahegelegenen Carmen* übernachten und zum Sonnenaufgang hochfahren. Dann liegen die Hügel teilweise im Nebel. Ansonsten hast du nachmittags gutes Licht zum Fotografieren.
Tarsier Sanctuary: Kobolmakis
Das zweite Highlight auf Bohol sind die Koboldmakis (Tarsier). Sie sind nur etwa faustgroß und gehören zu den kleinsten Primaten der Welt. Charakteristisch sind vor allem ihre große Augen, die sie benötigen, um nachts zu sehen. Sie leben auf Bäumen.
In der freien Wildbahn wirst du sie wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen, da sie nachtaktiv, scheu, selten und eben sehr unscheinbar (klein) sind.
Daher ist ein Tierschutzgebiet quasi deine einzige Chance einen zu sehen. Auf Bohol gibt es gleich zwei Tarsier Sanctuaries, die den Tieren einen geschützten Lebensraum bieten. Aber leider gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Tiere nachts einschließen, damit sie nicht abhauen. Als Besucher ist es schwer zu beurteilen, welche Anlagen dies tun.
Philippine Tarsier Sanctuary
Ich habe mich für das Philippine Tarsier Sanctuary (60 PHP, ca. 1 Euro) entschieden und es machte einen guten Eindruck auf mich. Es war kurz vor der Schließung und ruhig. Ich hatte Glück, dass ich alleine mit einem Guide durch den Park gegangen bin und die Koboldmakis langsam aufwachten.
Es war eine magische Begegnung diese kleinen Tier aus der Nähe zu beobachten. Sie haben etwas außerirdisches an sich und waren sicher die Inspiration für Yoda aus Star Wars. Super faszinierend fand ich, dass sie ihre Ohren auseinander klappen und wie weit sie springen konnten.
Die zweite Anlage ist die Tarsier Conservation Area.
Weitere lohnenswerte Stopps auf der Motorrad-Tour
Auf dem Weg kommst du an einer Bamboo Bridge (35 PHP, 60 ct) und dem Man Made Forest (kostenlos) vorbei, beide Locations findest du in Maps.me. Nicht empfehlen kann ich dir eine River-Cruise auf dem Loboc, was mehr ein Partyboat ist.
Darüber hinaus gibt es noch einige Wasserfälle und Rock Pools, die du erkunden kannst. Ein gute Übersicht findest du hier.
Tipp: Es gibt Tagestouren für Bohol, falls du nicht Motorrad fahren kannst.
Anda in Nord-Bohol
Falls du noch ein paar Tage Zeit hast, kannst du nach Anda im Nordosten von Bohol fahren. Hier warten lange einsame Strände und viel Ruhe auf dich. Von Tagbilaran fahren Busse in drei Stunden nach Anda (80 PHP, ca. 1,40 Euro).
Hier ist Übersicht, wo du in Anda* schlafen kannst.
Siquijor
Weiter geht’s zur nächsten Insel, dem kleinen Siquijor. Bekannt ist es für seine Hexen und Heiler, wobei ich davon nichts mitbekommen habe. Wenn du willst, kannst du sie in den Bergen aufsuchen und ihren Service in Anspruch nehmen.
Ich fand Siquijor super relaxt und ich hatte viel Spaß die Insel per Motorrad zu erkunden. Schon für 250 PHP (ca. 4,27 Euro) habe ich mir einen Scooter gemietet, was deutlich günstiger war als bisher. Eine positive Überraschung war das Schnorcheln am Tubod Beach.
Motorrad-Loop
Es gibt ein paar klassische Stopps, die viele Backpacker ansteuern. Aber wenn ich ehrlich bin, besteht der Reiz von Siquijor darin, auf eine eigene Entdeckungstour zu gehen und Tipps von Einheimischen zu folgen. Ich bin auf vielen Seitenwegen unterwegs gewesen und habe mich ein paar Mal verfahren, aber der Weg ist schließlich das Ziel.
Mein erster Stopp waren die Cambugahay Wasserfälle, die sich in mehreren Becken ergießen. Sie sind umschlossen von grüner Vegetation und das türkisfarbene Wasser glitzerte in der Morgensonne verführerisch. Du zahlst nur fürs Parken (10 PHP, 17 ct), einen Guide brauchst du für den Weg nicht.
Auf der Rückfahrt lohnt sich ein kurzer Stopp an der Kirche und dem Konvent in Lazi.
Warnung: Wahrscheinlich darfst du mit deinem Führerschein gar keinen Roller in den Philippinen fahren.
Strände
Auf dem Loop kannst du an mehreren Stellen baden gehen. Beliebt ist Salagdoong Beach (30 PHP Eintritt + 20 PHP Parken, 86 ct), wo du auch Kliff springen kannst. Ein netter kleiner Strand ist Paliton, der kostenlos ist und wo du den Sonnenuntergang schauen kannst.
Locals haben mir noch vom Kagusua und Monkey Beach erzählt, aber ich konnte sie nicht finden. Vielleicht hast du mehr Erfolg.
Schnorcheln am Tupod Beach
Mein Lieblingsstrand auf Siquijor war jedoch der palmengesäumte Tubod Beach, was wahrscheinlich auch an dem guten Schnorcheln lag. Er ist Teil des Tubod Marine Sanctuary und hat eine große Fischvielfalt zu bieten. Ich habe sogar Seeschlangen gesehen. Am besten sind die Bedingungen bei Flut.
Wenn du schnorcheln am Tupod Beach willst, musst 50 PHP (86 ct) zahlen. Nur am Strand zu liegen, ist kostenlos.
Eine weiterer Spot zum Schnorcheln ist das Maite Marine Sanctuary direkt in San Juan und der oben erwähnte Salagdoong Beach.
Noch mehr Inspirationen für deinen Motorradloop findest du auf 22places.
Anreise
Mit der Fähre kannst du von Tagbilaran auf Bohol nach Larena auf Siquijor fahren (1x täglich,1,5 Stunden, 700 PHP, ca. 12 Euro). Ein weiterer Hafen ist in Siquijor City, wo du eine Fähre nach Dumaguete nehmen kannst (130 PHP, ca. 2,23 Euro).
Zum Übernachten kann ich dir die Küste rund um San Juan empfehlen. Wenn du gerne schnorchelst, möglichst nah beim Tupod Beach. Hier findest du eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten auf Siquijor*.
Süd-Negros
Negros ist die größte Insel der Visayas und die meisten Backpacker halten sich nur um Süden auf, genauer gesagt, in Dumaguete. Die Stadt dient vielen als kurzer Stopover auf dem Sprung zu einer der Nachbarinseln. Besonders beliebt ist eine Tagestour zu Apo Island, wo du garantiert Schildkröten im Wasser antriffst.
Dumaguete
Dumaguete ist eine Studentenstadt und hat eine nette Hafenpromenade. Im Vergleich zu anderen philippischen Städten hat es viel Flair, aber plan trotzdem keinen langen Aufenthalt hier ein. Es ist nur ein notwendiger Stopp.
Wie kommst du nach Dumaguete
Es gibt Fährverbindungen nach Siquijor, Bohol und Cebu City.
Wenn du auf die Insel Cebu willst, kannst du ein Jeepney (15 PHP, 26 ct) zum Hafen von Sibulan nehmen. Mit einer kleinen Fähren geht es rüber nach Liloan (30 Minuten, 65 PHP, ca. 1, 12 Euro). Dort warten bereits Busse nach Cebu City.
Willst du nach Moalboal, musst du ein Tricycle (Shared 25 PHP, 43 ct) nach Bato nehmen und weiter mit dem Bus (1,5 Stunden, 95 PHP, ca. 1,63 Euro) nach Moalboal fahren.
Tagesausflug zu den Wasserfällen & Seen
Falls du einen zusätzlichen Tag hast, lohnt sich ein Motorradausflug in die Berge bei Dumaguete. Beeindruckend ist der 30 Meter hohe Casaroro Wasserfall und die farbenfrohe Pulangbato Wasserfälle. Ein weiterer netter Stopp sind die Zwillingsseen Balinsasayao und Danao.
Apo Island: Mit Schildkröten schwimmen
Einen Tagesausflug zu Apo Island kannst du von Dumaguete aus machen, welcher von Harold’s Mansion für 1.200 PHP (ca. 21 Euro) angeboten wird. Er ist inklusive aller Gebühren, drei Schnorchel-Stopps und einem Mittagessen.
Viel besser ist jedoch, wenn du direkt auf Apo Island übernachtest. Dann kannst du den Trubel der Tagestouristen umgehen und ganz in Ruhe mit den Schildkröten schwimmen gehen.
Bei mir hat es leider nicht geklappt, da bereits alles ausgebucht war. Was wahrscheinlich am nahenden Chinesischen Neujahrsfest und den unzähligen chinesischen Touristen lag. Trotzdem ist das Übernachtungsangebot auf der Insel immer begrenzt, darum kümmere dich früh genug darum.
Um nach Apo Island zu kommen, nimm einen Bus von Dumaguete nach Malatapay, wo die Boote (300 PHP, ca. 5,13 Euro) zu Apo Island ablegen. Bei Ankunft musst du 100 PHP (ca. 1,71 Euro) Environment Fee zahlen.
Tipp für Taucher
Apo Island ist generell bei Tauchern beliebt. In den letzten Jahren haben die Korallen durch Erdbeben und Taifune gelitten, aber es gilt immer noch als hervorragend.
Ein weiterer Tipp ist der kleine Ort Dauin auf Negros, dass bekannt für sein gutes Makro-Tauchen ist. Im Ort selber gibt es diverse Tauchschulen, die Touren und Übernachtungsmöglichkeiten* anbieten.
Der Rest von Negros
Das war der Süden von Negros, kommen wir nun zum Rest. Der Norden wird vom Zuckerrohranbau dominiert. Eine gute Basis zum Erkunden des Nordens ist Bacolod City, wo du ein gutes Angebot an Unterkünften findest. Highlight der Region ist die alte spanische Kolonialstadt Silay*, die durch den Zuckerboom reich wurde.
Im Westen lohnen sich besonders die naturbelassenen Strände bei Sipalay, die jedoch schwer zu erreichen sind. Die Aussicht vom Mount Kanlaon (2.465 m) muss überwältigend sein, du erreichst den Gipfel im Zuge einer mehrtägigen Wanderung.
Hier findest du Unterkünfte in Sipalay*.
Visayas Backpacking Routen
Wenn du noch nie auf den Philippinen warst, willst du wahrscheinlich alles auf einmal sehen wollen. Aber dafür reicht wahrscheinlich deine Zeit nicht, denn die Philippinen sind groß und du brauchst lange fürs Inselhopping. Mit Flügen kannst du das Problem umgehen, aber das erfordert mehr Planung im Voraus.
Daher mein Tipp: Konzentriere dich lieber auf ein oder zwei Regionen in den Philippinen.
Schon alleine die Zentral-Visayas haben so viel zu bieten, dass du hier locker einen gesamten Urlaub verbringen kannst. In diesem Sinne habe ich ein paar Vorschläge, wie deine Route aussehen könnte.
Zentral-Visayas Reiseroute für 2 Wochen
Tag 1: Anreise nach Bohol (Flug nach Cebu City, Fähre nach Tagbilaran auf Bohol & Jeepney nach Panglao), Unterkunft in Alona oder Dumaluan Beach auf Panglao
Tag 2+3: Bohol – Motorrad-Tour zu Chocolate Hills & Koboldmakis, Strand
Tag 4: Fähre nach Siquijor, Unterkunft bei San Juan
Tag 5+6: Siquijor – Strand, schnorcheln, Motorrad-Inseltour
Tag 7: Fähre nach Dumaguete
Tag 8: Tagesausflug nach Apo Island
Tag 9: Jeepney Sibulan, Fähre Liloan, Tricycle Bato, Bus Moalboal, Tricycle Panagsama Beach
Tag 10-12: Moalboal – mit Sardinen schwimmen, Canyoning Badian (Kawasan Falls), Wasserfälle, Wanderung, Strand
Tag 13: Bus Cebu City, Flug
Zentral-Visayas Reiseroute für 3 Wochen
2-3 Tage hast du als Puffer, um unterwegs länger an Orten zu bleiben
Tag 1: Anreise nach Bohol (Flug nach Cebu City, Fähre nach Tagbilaran auf Bohol & Jeepney nach Panglao), Unterkunft in Alona oder Dumaluan Beach auf Panglao
Tag 2+3: Bohol – Motorrad-Tour zu Chocolate Hills & Koboldmakis, Strand
Tag 4: Fähre nach Siquijor
Tag 5+6: Siquijor – Strand, schnorcheln, Motorrad-Inseltour
Tag 7: Fähre nach Dumaguete, Jeepney Malatapay, Boot Apo Island
Tag 8: Apo Island – mit Schildkröten schnorcheln, relaxen
Tag 9: zurück nach Dumaguete
Tag 10: Dumaguete – Tagesausflug zu Wasserfällen
Tag 11: Jeepney Sibulan, Fähre Liloan, Tricycle Bato, Bus Moalboal, Tricycle Panagsama Beach
Tag 12-14: Moalboal – mit Sardinen schwimmen, Canyoning Badian (Kawasan Falls), Wasserfälle, Wanderung, Strand
Tag 15: Bus Cebu City & weiter nach Hagnaya, Fähre Santa Fe, Tricycle
alternativ: Bus nach Maya, Boot nach Malapascua
Tag 16+17: Bantayan – Strand, Inselerkundung / Malapascua – tauchen, Strand
Tag 18: Rückfahrt nach Cebu City, Flug
Alles was du vor der Reise wissen musst
Reisezeit
Beste Reisezeit: Dezember bis Februar
Regenzeit: Juni bis Oktober
Taifune: Juli bis Dezember
Einreise
Schon beim Check-In für deinen Flug kann ein Nachweis für ein Rückflugticket verlangt werden, falls du keins hast, kannst du dir bei OnwardTicket* ein Flugticket für 48 Stunden leihen. Bei der Einreise erhältst du dann ein „Visa on Arrival“, dass 30 Tage gültig ist. Es ist um bis zu 59 Tage verlängerbar (3.050 PHP, ca. 51 Euro), hierzu gehst du in ein „Bureau of Immigration“ in einer großen Stadt. Das geht ganz schnell und unkompliziert.
Auf Skyscanner* findest du günstige Flüge auf die Philippinen und für Inlandsflüge.
Reisekosten
25 bis 35 Euro pro Tag (Budget Backpacker)
Transport
Plan genug Zeit ein, da du fürs Insel-Hopping viel Zeit brauchst. Oft musst du mehrere Fortbewegungsmittel nutzen, um von A nach B zu kommen. Das hört sich jetzt schlimmer an, als es ist, denn meist geht es überraschend reibungslos und du musst nichts im Voraus planen. Wenn du Pech hast, musst du jedoch zwischendurch lange warten.
Zwischen den Inseln verkehren unzählige Fähren. Da sich die Routen, Preise und Abfahrtszeiten ständig ändern, erkundigst du dich am besten vor Ort. Das Ticket kannst du direkt im Hafen kaufen, wo jeder Anbieter einen Schalter hat.
Tipp: Bring Kleingeld mit, wenn du mit der Fähre fährst. Es gibt immer zusätzliche Gebühren, die separat gezahlt werden müssen.
Für kurze Strecken kannst du auf den Inseln Tricycles nutzen. Verhandle den Preis bevor du einsteigst. Um Geld zu sparen, kannst du ein „Shared Tricycle“ nutzen, dann nimmt er auch andere Fahrgäste mit.
Teilweise kannst du auch Jeepneys nutzen, dass sind umgebaute Kleinbusse, die feste Preise haben. Erkundige dich immer bei den Einheimischen, wo du eins stoppen kannst.
Auf Cebu und Bohol kannst du für lange Strecken klassische Fernbusse nutzen.
Unterkunft
Vielerorts findest du eine große Bandbreite an Unterkünften. Von anderen Reisenden habe ich gehört, dass die mittlere Preisklasse schnell ausgebucht ist. Bei Budget Unterkünften und Hostels hatte ich keinerlei Probleme und habe meist erst ein bis zwei Tage im Voraus gebucht. Einfach irgendwo aufzutauchen, habe ich mich jedoch nicht getraut. Da viele Unterkünfte abseits lagen und irgendwie jeder vorab reserviert.
Zum Buchen kann ich dir Booking.com* empfehlen, da sie eine große Auswahl haben, auch günstige Unterkünfte und Hostels.
Reisetipps
- Hast du an eine Auslandskrankenversicherung gedacht?
- Bring einen Steckdosen-Adpatper für die USA mit, da es nicht überall Euro-Steckdosen gibt.
- Kauf dir ein Schnorchel-Set*, so bist du unabhängig und kannst überall schnorcheln gehen. Es lohnt sich!
- Check in meiner Südostasien Packliste, ob du an alles beim Packen gedacht hast.
- Nicht überall findest du funktionierende Geldautomaten, daher besorge dir ausreichend viel Bargeld, bevor du in eine einsame Ecke oder auf eine kleine Insel fährst.
- Bring am besten zwei Kreditkarten.
- Was tun bei Diebstahl oder Raub? So kommst du an Bargeld, neue Kreditkarte und Reisepass
- Philippinen Reiseführer: Lonely Planet* (deutsch*) | Rough Guide* | Stefan Loose*
Bist du schon durch die Zentral-Visayas gereist? Was waren deine Highlights?
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