Die besten Handgepäck Rucksäcke für Backpacker in 2023
Immer mehr Backpacker reisen nur noch mit Handgepäck Rucksack um die Welt. Der minimalistische Reisestil bringt viele Vorteile mit sich. Er macht das Leben unterwegs einfacher, erspart dir Stress, Zeit und Geld.
Ich selber bin zwei Jahre lang „nonstop“ nur mit Handgepäck durch Asien, Europa und Amerika gereist. Und, was soll ich sagen, ich habe nie etwas vermisst!
In 2017 bin ich auf die Suche nach einem neuen Handgepäck Rucksack gegangen und habe diesen Artikel geschrieben. Seitdem habe ich ihn laufend aktualisiert, da immer mehr Hersteller neue Handgepäck Rucksäcke auf den Markt bringen.
Ich hatte sogar die Gelegentheit vier Modelle intensiv zu testen, die ausführlichen Testberichten sind im Text verlinkt.
In diesem Artikel erfährst du alles zu Handgepäck Rucksäcken: Für wen sie geeignet sind? Worauf du beim Kauf achten musst und Bewertungen der besten Handgepäck Rucksäcke, damit du dich schneller für ein Modell entscheiden kannst.
*** Zuletzt aktualisiert im Dezember 2022 ***
Inhaltsverzeichnis
- Für wen eignen sich Handgepäck Rucksäcke?
- Die Handgepäck Regeln fürs Flugzeug
- Worauf musst du beim Rucksackkauf achten?
Die Handgepäck Rucksäcke
- Osprey Farpoint 40 & Fairview 40
- Osprey Transporter Carry-On Bag
- PacSafe VentureSafe EXP45
- Tatonka 2in1 Travel Pack
- Tatonka Flightcase
- Cabin Max
Der Vergleich & Empfehlungen
Das sind die besten Handgepäck Rucksäcke für Backpacker und Weltreisende in 2023.
Meine Empfehlung
Backpacking Trips & Weltreise: Farpoint 40*Für Kurztrips: Cabin Max* (günstig, einfache Verarbeitung) & Tatonka Flightcase* (hochwertig)
Für wen eignet sich ein Handgepäck Rucksack?
Kurztrips, Städtetrips, Minimalisten, Reisen in warme Länder, Digitale Nomaden
Der Handgepäck Rucksack ist die richtige Wahl für alle Reisende, die mit leichtem Gepäck reisen wollen. Dabei ist es fast schon egal, ob es nur ein kurzer Wochenendtrip ist oder ob du wochenlang herumreisen willst. Denn es ist vor allem die innere Einstellungen, mit wenig auszukommen zu wollen, die es dir ermöglicht.
Minimalisten brauchen nicht viel, um glücklich zu sein.
Auf Kurztrips wirst du wahrscheinlich keine Probleme haben mit 40-Liter-Rucksack auszukommen, das ist wirklich genug Platz. Noch dazu kannst du Zeit und Geld beim Fliegen sparen, wenn du nur mit Handgepäck reist. Da du kein Gepäck aufgeben und extra Gebühren zahlen musst.
Aber es geht noch mehr, auch auf einer Weltreise kann dir ein Handgepäck Rucksack vollkommen ausreichen. Ich bin der beste Beweis dafür, da ich jahrelang nur mit Handgepäck unterwegs war und nichts vermisst habe. Und dabei hatte ich sogar einen Laptop dabei.
Was spricht dafür mit leichtem Gepäck zu reisen?
Auf Reisen ist oft weniger mehr, so auch beim Gepäck.
Weniger Kosten: Du sparst Geld beim Fliegen, da du nicht extra für Aufgabegepäck zahlen musst.
Weniger Sorgen: Der kleine Handgepäckrucksack passt meist in die Schließfächer im Hostel, so musst du dir keine Gedanken machen.
Weniger Chaos: Je weniger du dabei hast, desto leichter ist es Ordnung im Rucksack zu behalten.
Weniger Schlepperei: Dein Rücken wird dir danken, wenn dein Rucksack schön leicht ist.
Mehr Unabhänigkeit: Du musst nicht ständig um Hilfe bitten, weil dein Gepäckstück leichter und somit einfacher zu handhaben ist.
Mehr Mobilität: Du hast alles dabei und kannst quer durch die Stadt laufen oder auf ein Motorrad springen.
Mehr Freiheit: Das gibt dir viel mehr Möglichkeiten spontan zu reisen, ohne viel zu organsieren.
Mehr Abenteuer: Und eröffnet dir Abenteuer, da du spontanen Einladungen folgen kannst oder Off-the-Beaten-Path reisen kannst.
Und so vieles mehr… Wenn du die Vorzüge mit leichtem Gepäck zu reisen, kennengelernt hast, willst du nicht mehr zurück versprochen!
Weniger einpacken
In warmen Reiseländern ist es natürlich einfacher, weniger zu packen. Aber mit ein etwas Erfahrung findest du schnell heraus, was du auf Reisen wirklich brauchst und was du getrost zu Hause lassen kannst. Und dann schaffst du es sogar außerhalb der Tropen mit weniger Gepäck auszukommen. Die Antwort ist ganz einfach: Layering.
Artikel-Tipp: Warum du wahrscheinlich zu viel packst
Die Handgepäck Regeln fürs Flugzeug
Jede Fluggesellschaft bestimmt selber die Regeln fürs Handgepäck an Bord ihrer Flugzeuge, was Anzahl, Abmessungen und Gewicht der Gepäckstücke angeht. Das macht es etwas unübersichtlich.
Wenn du es genau wissen willst, findest du hier eine Übersicht der Handgepäck Regeln für die bekanntesten Airlines. Ansonsten erkundige dich direkt auf der Webseite deiner Airline über die genauen Handgepäckbestimmungen, im Englischen heißt es übrigens „Carry-on Baggage“ oder Hand Luggage“.
Wie viele Handgepäckstücke sind erlaubt?
Normalerweise sind zwei Gepäckstücke in der Kabine zugelassen:
1 kleine Tasche + 1 großes Handgepäckstück = 2
Mit kleiner Tasche ist eine Handtasche, Laptoptasche oder Tagesrucksack gemeint. Diese muss klein genug sein, um sie gegebenenfalls an den Füßen im Flugzeug aufzubewahren.
ABER Achtung, es gibt immer mal wieder Ausnahmen. Vor kurzem bin ich mit der amerikanischen Budgetairline Spirit geflogen, wo nur eine kleine Tasche als Handgepäck erlaubt war. Für die zweite Tasche musste ich eine zusätzliche Gebühr zahlen. Pass also bei der Flugbuchung auf!
Wie groß darf das zweite Handgepäckstück sein?
Das ist leider nicht einheitlich geregelt, da jede Fluggesellschaften selber die Regeln bestimmt. In den meisten Fällen solltest du mit einer 50 x 35 x 20 Zentimeter große Tasche keine Probleme haben. Gemessen wird an der jeweils dicksten Stelle, inklusive Seitentaschen, Griffen und Rädern.
Auf den Zentimeter kommt es meist nicht an. Wenn die Tasche nicht zu voll ist, kannst du sie im Notfall bei einer Kontrolle etwas zusammen drücken.
Die Maximalabmessungen variieren:
- Länge von 50 bis 55 cm
- Breite von 35 bis 40 cm
- Tiefe von 20 bis 25 cm
- Gewicht von 5 bis 12 kg
Ist ein Rucksack als Handgepäck erlaubt?
Ja, solange der Rucksack die Handgepäckanforderungen an Gewicht und Größe erfüllt. Je nach Bauform kann der Rucksack 40 bis 45 Liter Volumen haben.
Für eine längere Reise rate ich dir jedoch von klassischen Trekkingrucksäcken ab. Sie sind fürs Wandern entwickelt worden und eignen sich nur bedingt fürs Backpacken. So können sie meist nur von oben beladen und nicht gesichert werden, außerdem sind sie rundlich geformt und nutzen nicht optimal die Handgepäckregeln der Fluggesellschaften aus.
Was passiert, wenn das Handgepäck zu groß ist?
Beim Check-in am Flughafen und spätestens am Gate beim Boarding kann dein Handgepäck beanstandet werden. Dann wirst du vor Ort eine Zusatzgebühr zahlen müssen, die deutlich höher ist, als bei der Flugbuchung. Dein Rucksack wird dann Last-Minute unten ins Flugzeug geladen wie sie es auch mit Kinderwagen & Co. machen.
ACHTUNG: Gerade Billigairlines haben oft strengere Regeln, überlege dir daher vorher, ob du doch lieber deinen Rucksack für den Flug aufgeben willst.
Worauf beim Handgepäck Rucksack Kauf achten?
Die Auswahl ist mittlerweile groß, aber mit den richtigen Anforderungen reduzierst du es schnell auf ein paar Modelle.
Am wichtigsten ist, das sich der Rucksack gut packen und tragen lässt, außerdem sollte er robust sein, damit er alle Backpacking-Abenteuer gut übersteht.
Rucksackgröße
Achte beim Rucksackkauf darauf, dass die Tasche in etwa den durchschnittlichen Maximalabmessungen entsprechen. Meist sind die Kontrollen sehr lax, solange du nicht total aus dem Rahmen fällst, sind die Fluggesellschaften bis jetzt noch sehr großzügig.
Meine eigene Erfahrung: Mir ist es nur einmal passiert, das mein Rucksack zu dick/tief war. Er passte nicht in das Gepäckfach der kleinen Propellermaschine. Mit etwas Gewahlt hätte ich ihn sicher ins Fach bekommen, weil er nicht ganz voll war, aber ich wollte nicht alle Leute aufhalten. So habe ich ihn kurzerhand an meine Füsse genommen, wo er ohne Probleme passte und die Stewardess hat sich noch nicht mal beschwert.
Rucksackform
Als nächster Faktor ist die Bauform ausschlaggebend, um die Maximalabmessungen möglichst gut auszunutzen. Von daher sind rechteckige Formen besser als abgerundete, so hast du unter optimalen Bedingungen ein Packvolumen von bis zu 45 Liter. Jedoch lassen sich rechteckige Rucksäcke schlechter tragen, da sie das Gewicht nicht gut verteilen.
In warmen Ländern und als Minimalist wirst du ohne Probleme mit 40 Litern auskommen und kannst dir ein Rucksackmodell aussuchen, was mehr wert auf einen guten Tragekomfort legt.
Rucksackgewicht
Das Eigengewicht der Rucksäcke, die ich dir gleich vorstelle, variieren von 700 bis 1.800 Gramm. Da es bisher nur selten Gewichtskontrollen gibt, es dieser Punkt momentan eher eine Frage des Komforts. Gerade wenn du vorab den online Check-in nutzt, wird dein Handgepäck wahrscheinlich gar nicht gewogen. Solange er „leicht“ aussieht, wird auch am Gate nicht das Gewicht überprüft werden.
Meine eigene Erfahrung
- Auf dem langen Flug von Athen nach Singapur mit Scoot, wurden meine Taschen zwar gewogen, aber die zwei Kilogramm Übergewicht nicht beanstandet.
- Das gleiche habe ich auf dem Flug von Perth in Westaustralien nach Kuala Lumpur in Malaysia mit AirAsia erlebt.
- In Südostasien wurde mein Gepäck nie gewogen, geflogen bin ich mit AirAsia, Garuda, Wings Air, VietJet Air und CebuPacific.
- Auch auf meinem Flug von Deutschland nach Mexiko mit Condor wurde er ebenfalls nicht gewogen oder beanstandet.
- Genauso erging es mir auf meinem Rückflug von Nicaragua über die USA nach Europa, weder Spirit Airlines, Delta noch KLM haben meinen Rucksack gewogen.
Tragekomfort
Falls du den Rucksack auf längeren Strecken tragen willst, was Alltag für die meisten Backpacker ist, kommt es zusätzlich auf einen guten Tragekomfort an. Achte darauf, dass der Rücken, die Schultergurte und der Beckengurt mit einem festen Schaumstoff gepolstert sind. Gerade der Beckengurt entlastet die Schultern enorm.
Es ist nicht angenehm einen 40-Liter-Rucksack ohne Beckengurt mit sieben Kilogramm oder mehr längere Zeit zu tragen. Am Ende schmerzen die Schultern und der Rücken ist verspannt. So eignen sich Rucksäcke ohne Beckengurt nur für kurze Strecken.
Kompressionsriemen helfen dabei alles schön fest zu zurren, besonders wenn der Rucksack mal nicht ganz voll ist.
Idealerweise ist das Laptopfach im Rücken. Je weiter ein schwerer Gegenstand vom Körper entfernt ist, desto deutlicher spürst du sein Gewicht.
Funktionalität
Dieser Punkt ist sehr individuell und hängt stark davon ab, wie du den Rucksack nutzen willst.
Generell ist es gut, wenn du den Rucksack wie einen Koffer aufklappen kannst. So behältst du die Übersicht im großen Fach. Darüberhinaus ist es praktisch, wenn der Rucksack über ein bis zwei weitere Fächer verfügt, wo du deinen Kleinkram unterbringen und organisieren kannst.
Reist du mit einem Laptop, solltest du darauf achten, das der Rucksack ein separates gepolstertes Laptopfach hat.
Aus Sicherheitsgründen sind abschließbare Reißverschlüsse und ein kleines Wertsachenfach verdeckt oder obenauf sinnvoll.
Verarbeitung
Eins vorweg, alle hier vorgestellten Modelle sind ordentlich verarbeitet und haben ein robustes Außenmaterial. So kannst du viele Jahre mit deinem Rucksack auf Reisen gehen, was die Kosten relativiert.
Die einzige Ausnahme ist der günstige Cabin Max, der deutlich einfacher verarbeitet ist, aber für den Preis ein wirklich gutes Produkt ist.
Osprey Farpoint 40 & Fairview 40
Hier findest du den Farpoint 40 auf Amazon.* (Der Fairview 40 scheint im Moment nicht auf Amazon verfügbar zu sein.)
Mein Favorit: Der Osprey Farpoint 40 ist perfekt für Backpacker, da er robust, sinnvolle Fächeraufteilungen hat und gut zu tragen ist. Es ist ein Rucksack, den du jahrelang nutzen kannst.
Der Farpoint 40 ist einer der beliebtesten Handgepäck Rucksäcke bei Backpackern, den ich am häufigsten in Südostasien gesehen habe. Seit 2017 gibt es eine Frauen-Version von ihm, den Fairview 40. Die beiden Rucksäcke sind identisch, nur beim Tragesystem gibt es Unterschiede, dieses ist für Frauen optimiert worden.
Insgesamt sind es zwei gelungene Rucksäcke, die sich gut tragen lassen und hochwertig verarbeitet sind. Hier merkt man, dass Osprey ein erfahrener Rucksackhersteller ist. Der Rücken, die Schultergurte und der Beckengurt sind mit einem festen Schaumstoff gepolstert. So lässt er sich ohne weiteres, auch auf längeren Strecken tragen.
Das Hauptfach kannst du wie einen Koffer aufklappen und im Deckel ist ein Netzfach, wo du deine gerollten Shirts oder Unterwäsche reinstecken kannst. Ich selber nutze darüberhinaus Packbeutel*, um Ordnung ins Chaos zu bringen.
Vorne hast du ein zusätzliches Fach, dass fast über die gesamte Länge geht. Innen findest du ein gepolstertes Laptopfach (bis 15″) und ein kleineres Fach, was du für deinen eReader oder Kleinkram nutzen kannst.
Ansonsten hast du außen ganz oben ein weiteres kleines Fach für den schnellen Zugriff. Vorne sind zwei Netztaschen, die du aber nicht nutzen kannst, wenn der Rucksack voll bepackt ist.
Rucksacktest
Ich bin selber zwei Jahre nonstop mit dem Fairview 40 gereist und bin bis heute sehr zufrieden mit dem Rucksack.
Im Hauptfach sind meine Klamotten, Schuhe, Ladekabel und Kulturbeutel. Das Frontfach nutze ich für meine Elektronik und Kleinkram. Und dabei ist sogar noch Platz frei.
Ich mag es mobil zu sein und stressfrei zu reisen. Bisher ging der Fairview 40 immer problemlos als Handgepäck im Flugzeug durch, obwohl er manchmal die Maximalabmessungen überschritten hat.
Das Außenmaterial ist robust und er hat kaum Gebrauchsspuren, obwohl ich ihm einiges abverlangt habe. Selbst kleine Cuts reißen nicht weiter ein. Zudem liebe ich die grüne Farbe.
Was mich stört ist, dass er nicht von alleine stehen bleibt und bauchig geformt ist. Und ich hätte mir gewünscht, dass das Laptopfach im Rücken ist, da ich im vorderen Fach das Gewicht viel deutlicher spüre.
Abmessungen
54 x 35 x 35 cm | 38 l, 40 l (Modell M/L nur Farpoint) | 1,4 kg
Farben
Farpoint: schwarz
Fairview: dunkelblau
Preis
160 Euro
Hauptmerkmale
Hauptfach aufklappbar wie Koffer mit Netz im Deckel, Nebenfach mit gepolstertem Laptop- (bis 15,4″) und eReader-Fach, gepolsterter Beckengurt, einrollbare Rückenabdeckung, abschließbare Reißverschlüsse, Kompressionsriemen (innen & außen), div. Tragegriffe, Tragegurt zum Umhängen, Notfall-Pfeife am Brustgurt (Fairview)
Pro
- Ein bewährtes Produkt, was über die Jahre immer weiter optimiert wurde. Er ist durchdacht, der Tragekomfort ist gut, die Verarbeitung ist hochwertig und die Fachaufteilung ist praktisch.
- Der Farpoint hat 2 Modelle für unterschiedliche Rückenlängen: S/M kurzer Rücken (ca. 38 – 48 cm) & M/L langer Rücken (ca. 46 – 56 cm).
- Es gibt ein separates Frauen-Modell, den Fairview.
Anmerkung: Als große Frau ist wahrscheinlich der Farpoint M/L besser für dich. Mess einfach deine Rücklänge, um sicher zu sein.
Contra
- Die bauchige Form, vollgepackt ist er 35 Zentimeter tief, was außerhalb der zugelassenen Maximalgröße ist. Außerdem bleibt er nicht von alleine stehen. -> Anmerkung: Mein Rucksack ist nicht vollgepackt und ich hatte noch keine Probleme bei Kontrollen am Flughafen.
- Geringes Packvolumen von 38 Liter (bzw. 40 Liter bei M/L), wobei ich damit völlig auskomme.
- Das Laptopfach wäre besser im Rücken. Denn je weiter etwas Schweres vom Körper entfernt ist, desto mehr merkst du das Gewicht beim Tragen.
- Kein Regenschutz*, er muss separat gekauft werden. -> Tipp: Du kannst ihn unten im Fach für die Rückabdeckung aufbewahren.
Bewertung
Hier findest du den Farpoint 40 auf Amazon.*
Osprey Transporter Carry-On Bag
Den Osprey Transporter Carry-On Bag kannst du auf Amazon kaufen.*
Wie du bereits gemerkt hast, ich mag Osprey-Rucksäcke. Aber was ich immer am Farpoint und Fairview bemängelt habe, dass sie nicht optimale die Handgepäckabmessungen ausnuzten. Durch ihre bauchige Form verschenken sie kostbares Volumen.
Das macht der Osprey Rucksack Transporter Carry-On Bag besser. Seine Form ist eckiger, dadurch schafft er ein Packvolumen von insgesamt 44 Litern. Eine enorme Steigerung zu den 38 Litern vom Farpoint.
Der große Nachteil ist dabei der Tragekomfort. Der Rucksack hat lediglich einen einfachen Gurt für die Hüfte, der jedoch kein Ersatz für einen ordentlichen gepolsterten Hüftgurt ist. So wirst du bei längeren Tragzeiten, das Gewicht auf den Schultern zu spüren kommen.
Tja, man kann scheinbar nicht alles haben. Wie schade, denn ansonsten gefällt mir der Rucksack sehr gut. Er lässt sich super packen, hat ein Laptopfach im Rücken, Mesh-Fächer innen zum Organsieren, ein Außenfach vorne für den schnellen Zugriff, ist solide verarbeitet und vieles mehr.
Abmessungen
56 x 36 x 31 cm | 44 l | 1,54 kg
Farben
schwarz, dunkelblau, hellgrau
Preis
ca. 150 bis 170 Euro
Hauptmerkmale
Hauptfach aufklappbar wie Koffer mit Netzfächern im Deckel, Rückenfach mit gepolstertem Laptopfach (bis 16″), Außenfach vorne, Tragegurte verstaubar, abschließbare Reißverschlüsse (Hauptfach), Kompressionsriemen (innen & außen), div. Tragegriffe, Tragegurt zum Umhängen
Pro
- Der Rucksack nutzt optimal die Handgepäckbegrenzungen aus. Am Osprey Farpoint habe ich immer die bauchige Form bemängelt, das macht der Transporter besser, er ist kastiger.
- Dadurch maximiert sein Volumen auf 44 Liter, der Osprey Farpoint hat nur 38 Liter (bzw. 40 Liter bei M/L).
- Der Transporter lässt sich gut organisieren mit all seinen Fächern.
- Besonders gut gefällt mir das Laptopfach im Rücken, wo er sich besser tragen lässt und schnell von außen zu erreichen ist.
Contra
- Es fehlt ein gepolsteter Hüftgurt. Voll bepackt mit 10 Kilogramm wirst du das Gewicht schnell auf den Schultern spüren.
- Kein Regenschutz ist integriert, den solltest du unbedingt noch kaufen. Empfehlen kann ich dir das Rucksackcape von Decathlon*.
Bewertung
Den Osprey Transporter Carry-On Bag kannst du auf Amazon kaufen.*
PacSafe VentureSafe EXP45
Thema Sicherheit: Ein Rucksack mit vielen Sicherheitsfeaturen
Der VentureSafe EXP45 ist auf Amazon erhältlich.*
Wer Wert auf Sicherheit legt, den dürfte der VentureSafe interessieren. Der Hersteller PacSafe ist bekannt für seine Diebstahl geschützten Taschen.
Auf meiner Weltreise habe ich den TravelSafe* genutzt, um Wertsachen in der Unterkunft sichern zu können.
Der ist bei diesem Rucksack gar nicht notwendig, da die Tasche es Dieben schwer macht. Die äußere Schicht ist durch ein Metallnetz verstärkt und die Reißverschlüsse sind stichfest, so kann der Rucksack nicht mit einem Messer aufgeschlitzt werden. Zusätzlich können die Reißverschlüsse über ein zentrales Ankerschloss gesichert werden und mit einem Metallseil an einem festen Bauteil im Zimmer angeschlossen werden.
Leider hat der VentureSafe zwei große Nachteile: er ist sehr teuer und deutlich schwerer als vergleichbare Rucksäcke.
Abmessungen
55 x 35 x 22 cm | 45 l | 1,8 kg
Farben
schwarz | blau
Preis
ca. 150 bis 200 Euro
Hauptmerkmale
Hauptfach aufklappbar wie Koffer mit Netz im Deckel, Fronttasche mit vielen Organisationsfächern & Laptopfach 15″, mit vielen Sicherheitsfeatures (abschließbare & stichfeste Reißverschlüsse, eXomesh kann nicht aufgeschlitzt werden, Metallkabel zum Anschließen), Brust- & Beckengurt, 1 Trinkflasche-Halterung außen, Kompressionsriemen (innen & außen), div. Tragegriffe
Pro
- Die vielen Sicherheitsfeatures.
- Das große Packvolumen von 45 Litern.
- Insgesamt ist es ein hochwertiges Produkt.
Contra
- Er ist deutlich teurer, zu vergleichbaren Handgepäck-Rucksäcken.
- Durch die Sicherheitsfeatures ist er insgesamt schwerer.
- Und grundsätzlich ist die Frage, ob ein Rucksack mit so vielen Diebstahlsicherungen überhaupt Sinn macht, da er einfach mitgenommen werden kann.
- Der Tragekomfort ist schlechter im direkten Vergleich zu den beiden oben vorgestellten Rucksäcken von Osprey und Eagle Creek. Besonders Frauen mit schlanken Schultern bemängeln, das er an den Schultern beim längeren Tragen drückt.
- Das Laptopfach ist vorne, was schlecht für die Gewichtsverteilung ist. Besser werden schwere Gegenstände nah am Körper getragen.
- Die Fronttasche lässt sich nicht sehr weit öffnen, so dass Sachen im unteren Teil und der Laptop nicht gut erreichbar sind.
- Der Rucksack hat keine Regenschutzhülle*. Ohne würde ich jedoch nicht verreise, da der Stoff nur wasserabweisend ist.
Bewertung
Jetzt den VentureSafe EXP45 auf Amazon kaufen.*
Tatonka 2in1 Travel Pack
Der Vielseitige: Da er gleichzeitig als Tagesrucksack genutzt werden kann, wobei das Konzept noch nicht ausgereift ist.
Auf Amazon kaufen: Tatonka 2in1 Travel Pack*
Nur ganz kurz will ich dir den 2in1 Travel Pack von Tatonka vorstellen, da ich das Produkt für noch nicht ausgereift halte. Die Idee grundsätzlich ist clever, einen Tagerucksack mit zu integrieren, da du auf Reisen immer einen brauchst, aber das Konzept ist verbesserungswürdig.
Am besten schaust du dir vorher kurz das Video an.
Der große Rucksack ist ohne Tagesrucksack nicht funktionsfähig. So sind die Tragegurte Teil des Tagesrucksack, was unterwegs teilweise unpraktisch ist.
Wenn ich eine längere Busfahrt vor mir habe, packe ich normalerweise meinen Tagesrucksack* mit meinen Wertsachen und allem, was ich für den Bus brauche. Mit dem 2in1 Travel Pack kann ich das erst vor Ort machen, da der Hauptrucksack ohne kleinem Rucksack zur Reisetasche wird.
Und noch einen Punkt gefällt mir nicht am 2in1 Travel Pack. Es fehlt ein ausgeklügeltes Tragesystem, so ganz ohne Hüftgurt trägst du das Gewicht des Rucksacks mit den Schultern. Gerade voll bepackt mit Laptop stört das relativ schnell und du schleppst dich ab.
Bessert Tatonka diese beiden Punkte aus, wäre der 2in1 Travel Pack ideal für Digitale Nomaden und Backpacker, die mit Laptop reisen.
Abmessungen
55 x 34 x 24 cm | 45 l | 1,7 kg
Farbe
grau
Preis
ca. 150 bis 200 Euro
Hauptmerkmal
integrierter abnehmbarer Tagesrucksack hinten mit Laptopfach, aufklappbar wie ein Koffer, ein Hauptfach für Kleider, 3 Fächer abschließbar, Außenfächer oben und seitlich, viele Organisationsfächer innen, Tragegriffe oben und seitlich
Pro
- kompakt
- mit 45 Litern großes Packvolumen
- integrierter Tagesrucksack
- viele Organisationsfächer innen und außen inkl. Laptopfach
- hochwertige Verarbeitung
Contra
- Das Konzept des zweiteiligen Rucksacks ist nicht reisetauglich.
- Schlechter Tragekomfort – Es fehlt ein Beckengurt, um die Schultern zu entlasten.
- Keine Kompressionsriemen
- Kein Regenschutz
Bei Amazon kaufen: Tatonka 2in1 Travel Pack*
Tatonka Flightcase
Für Kurztrips: Kompakt und simpler Rucksack, vergleichbar mit Cabin Max, jedoch hochwertiger und langlebiger.
Auf Amazon kaufen: Tatonka Flightcase*
Eine weitere Alternative ist der minimalistische Flightcase von Tatonka, der speziell als Handgepäck Rucksack entwickelt wurde. Durch seine schlanke Bauweise, hat er nur ein Packvolumen von 40 Litern. Das ist ein Vor- und Nachteil in einem. Viele Airlines beschränken das Handgepäck auf eine Tiefe von 20 Zentimetern, so dass du mit dem Flightcase auf der sicheren Seite bist, aber mit 40-Litern ist er nicht der größte.
Das Hauptfach lässt sich wie ein Koffer aufklappen. Beide Seiten sind mit einem zusätzlichen Reißverschluss verschlossen. Was mir nicht gefällt ist das vordere Fach, was sich nicht sehr weit öffnen lässt und dadurch unübersichtlich ist.
Der Flightcase lässt sich gut auf kurzen Strecken tragen. Beim längeren Tragen wirst du jedoch einen ordentlichen Hüftgurt vermissen, der die Schultern entlastet.
Im dirkten Vergleich zum Cabin Max ist der Flightcase hochwertiger verarbeitet.
Abmessungen
55 x 37 x 18 cm | 40 l | 1,4 kg
Farben
anthrazit | bordeaux | olive (altes Modell)
Preis
ca. 90 bis 130 Euro
Hauptmerkmale
Hauptfach aufklappbar wie Koffer mit 2 Netzreißverschlussfächern, große Fronttasche mit Organisationsfächern, 15″ Laptopfach im Rücken mit schnellem Zugriff von außen, einrollbare Rückenabdeckung, abschließbare Reißverschlüsse, wasserfest durch 3fach-PU-Beschichtung, einfacher Brust- & Bauchgurt, div. Tragegriffe & Tragegurt zum Umhängen
Pro
- Sehr kompakt und nur 18 Zentimeter tief.
- Laptopfach im Rücken, was du über separaten Reißverschluss von außen erreichen kannst.
Contra
- Abstriche beim Tragekomfort, da es nur einen ungepolsterten Bauchgurt gibt. Dieser sorgt dafür, dass der Rucksack nicht seitlich verrutsch, trägt jedoch keine Lasten. Beim längeren Tragen wirst du es an den Schultern spüren.
- Keine Kompressionsriemen, so dass Sachen herum wackeln, wenn er nicht voll gepackt ist.
- Kleineres Fassungsvolumen, nur 40 Liter. Für Kurztrips und Minimalisten kein Problem, wer lieber etwas mehr Platz haben will, sollte einen anderen Rucksack auswählen.
Bei Amazon kaufen: Tatonka Flightcase*
Cabin Max – Das Einsteigermodell
Für gelegentliche Kurztrips: Kompakt, einfach und unschlagbar günstig, wird jedoch schneller kaputt gehen.
Auf Amazon kaufen: Cabin Max*
Der Cabin Max ist ein Verkaufsschlager, was an seinem günstigen Preis liegen mag. Er kostet mittlerweile nur noch 30 Euro. Für das Geld ist es ein super Rucksack, aber er hat seine Schwächen.
Die Verarbeitung und Materialien sind nur mittelmäßig. Und der Tragekomfort ist sehr schlecht. Der Cabin Max wurde nie als klassicher Backpacking Rucksack entwickelt, sondern als Handgepäckrucksack für den gelegentlichen Gebrauch. Er nutzt opitmal die zulässigen Abmessungen aus und ist besonders leicht.
Der Cabin Max ist etwas für dich, wenn du gelegentlich übers Wochenende mit leichtem Gepäck verreisen willst.
Planst du jedoch in den kommenden Jahren als Backpacker zu verreisen oder sogar eine Weltreise zu machen, empfehle ich dir wärmstens lieber etwas mehr Geld auszugeben. Ein guter Rucksack macht dein Leben auf Reisen leichter und dein Rücken wird es dir danken.
Abmessungen
55 x 40 x 20 cm | 44 l | 700 g
Farben
sehr große Auswahl an Farben und Mustern
Preis
ab 34,95 Euro -> ab 29,95 Euro
Hauptmerkmale
Hauptfach aufklappbar wie Koffer, Frontfach mit vielen Organsiationsfächern, Vordertasche für Kleinkram, beiden Hauptfächer sind abschließbar, Kompressionsriemen außen, Tragegriff oben
Pro
- Kompakt & funktional
- Mit 44 Litern großes Packvolumen
- Leichtgewicht – Nur 700 Gramm schwer
- Er nutzt optimal die Handgepäckregeln der Airlines aus
- Günstig – Ein unschlagbar gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
- Einfache Verarbeitung & simples Design
- Schlechter Tragekomfort – Es fehlt ein Beckengurt, der die Schultern entlastet.
- Insgesamt ist er instabil und nicht für schwere Lasten ausgelegt, da er keinerlei Rahmen oder Tragesystem hat.
- Es gibt zwar ein Laptopfach, aber das Gerät ist nicht ausreichen geschützt.
- Nicht für längere Backpacking Reise empfehlenswert
- Kein Regenschutz
Bewertung
Bei Amazon kaufen: Cabin Max*
Die besten Handgepäck Rucksäcke im Vergleich
Meine Empfehlung
Backpacking Trips & Weltreise: Farpoint 40*
Der ganz klare Gewinner für mich ist der Osprey Farpoint 40 bzw. der Fairview 40 für Frauen. Ein solider Handgepäck Rucksack, der über die Jahre immer weiter perfektioniert wurde. Er lässt sich gut tragen, hat eine sinnvolle Fachaufteilung und wird dir jahrelang treue Dienste leisten.
Für Kurztrips: Cabin Max* (günstig, einfache Verarbeitung) & Tatonka Flightcase* (hochwertig)
Bist du auf der Suche nach einem simplen Handgepäck Rucksack, den du vor allem für Kurztrips und Städtetrips nutzen willst, dann ist der Tatonka Flightcase etwas für dich. Durch seine kompakte Bauweise nutzt er die Handgepäckabmessungen optimal aus. Er ist hochwertig verarbeitet und wird dich auf vielen Reisen begleiten.
Wer nur gelegentlich verreisen will und nicht viel Geld hat, wird mit dem günstigen Cabin Max glücklich werden. Für wirklich wenig Geld wird dir viel geboten, aber dafür wird ist er nicht so langlebig. Beide Rucksäcke lassen sich jedoch nicht so gut auf langen Strecken gut tragen.
Den Test nicht bestanden haben …
Folgende Rucksäcke habe ich bei der Recherche geprüft und ausgeschlossen.
- Deuter Giga EL: zu kleines Packvolumen 32 Liter
- Osprey Porter 46: zu lang 58 Zentimeter
- Minaal: sehr teuer, kein guter Tragekomfort, nur mit Packingcubes nutzbar
- Eagle Creek Wayfinder: Top-Loader, nicht aufklappbar
- Tortuga Backpacks: zu teuer
- Vaude Mundo: nur 38 Liter, kein Hüftgurt
- und viele weitere…
Was mir andere Backpacker noch empfohlen haben, ich mir aber noch nicht genauer angesehen habe:
- FRILUFTS Luino 40 von Globetrotter
Auslaufmodelle
Früher habe ich gelegentlich auch diese Handgepäckrucksack-Modelle empfohlen, die jedoch nicht mehr produziert werden. Vielleicht hast du Glück und findest sie als gebrauchte Rucksäcke.
Testberichte von Handgepäckrucksäcken
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Frohes Packcen und gute Reise!
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