Backpacking Guide Australien

Australien Backpacking Guide: Worauf wartest du?!

Australien ist ein Paradies für Backpacker. Es ist einfach zu bereisen und hat viel zu bieten. Dich erwarten vielfältige Landschaften, traumhafte Strände und eine einzigartige Tierwelt. Im Guide erfährst du die wichtigsten Punkte, wie du als Backpacker durch Australien reisen kannst.

 

Vor einigen Jahren bin ich selber für ein Jahr kreuz und quer durchs Land gereist und habe mich unsterblich in Australien verliebt. Es liegt zwar am anderen Ende der Welt und ist kein günstiges Reiseland, aber es ist jede Mühe wert. Denn die Australier sind wundervolle Gastgeber, so dass du dich direkt willkommen fühlst. Gerade wenn du ein Backpacking Anfänger bist, ist es perfekt für dich. Denn überall findest du Hostels und ein gutes Busnetz. Reisen ist einfach und du hast keine Verständigungsprobleme.

 

Australien ist ein Paradies für Backpacker!

 

UPDATE: September 2019

 

Australien Backpacking Guide – Die Themen

 

1. Visa für Australien

2. Sprache: australischer Slang

3. Mit dem Sommer reisen

4. Transportoptionen

5. Übernachtungsmöglichkeiten

6. Am Meer

7. Gefährliche Tiere

8. Budget Backpacking Tipps

9. So findest du Jobs für Work&Travel

10. Hilfreiche Links

 

Los geht’s!

 

Working Holiday Visa

 

1. Visa für Australien

Um als Tourist in Australien einzureisen, hast du grundsätzliche drei Möglichkeiten:

 

Electronic Travel Authority ETA (Subclass 601)

Für Aufenthalte bis 3 Monate / 20 AUD Service Charge / Bearbeitungszeit: 24h bis 14 Tage / Online Beantragung

 

Mit diesem Visum reisen die meisten Touristen ein. Es ist schnell und einfach beantragt. Und alles läuft elektronisch ab, dein Reisepass wird noch nicht mal gestempelt. Es ist für ein Jahr gültig und erlaubt dir unbegrenzt oft in Australien einzureisen, die maximale Aufenthaltsdauer ist jeweils drei Monate.

 

Visitor Visa (subclass 600)

Für bis zu 12 Monate / 150 AUD / Bearbeitungszeit: 3 bis 6 Wochen / Online Beantragung

 

Wenn du länger als drei Monate in Australien bleiben willst, kannst du dich für ein Visitor Visum bewerben. Die Beantragung ist etwas aufwendiger und zeitintensiver. Neben dem Antrag musst du noch weitere Nachweise erbringen.

 

Working Holiday Visa (subclass 417)

12 Monate / 510 AUD / Bearbeitungszeit: 1 bis 3 Monate / Online Beantragung

 

Für alle 18 bis 30 Jährigen gibt es noch eine weitere Visa-Option, mit der du auch im Land arbeiten kannst. Um es ein zweites Mal beantragen zu können, musst du bei deinem ersten Aufenthalt mindestens drei Monate in bestimmten Bereichen gearbeitet haben.

 

Alle Visa kannst du online auf der Webseite des Australian Government beantragen. Hilfe bei der Beantragung findest du auf der Webseite der Reisebine für die beiden Touristenvisa und für das Working Holiday Visa.

 

Australier in Sydney

 

2. Sprache: Der australische Slang

Am Anfang wirst du dich an die andere Aussprache der Australier gewöhnen müssen, besonders wenn du im Outback oder in ländlichen Gebieten unterwegs bist. Aber keine Sorge, den Australiern macht es nichts aus, wenn du nachfragst. Sie sind stetes sehr hilfsbereit und als Einwandererland sogar dran gewöhnt, dass sie nicht jeder versteht.

 

Also: No worries, mate!

 

Neben der Aussprache gibt es einige Wörter, die nur in Australien verwendet werden. Viele Bezeichnungen werden gerne abgekürzt und verniedlicht. So wird aus wird aus breakfast – brekkie oder aus sunglasses – sunnies. Ich mag’s!

 

Kleines Australian-Slang Wörterbuch:

Mehr findest du auf Wikitravel

 

aussie – Australier, australisch
barbie – Barbeque, Grillen
billabong – Wasserloch
boggie board – kurzes Board auf dem du liegend die Brandung surfst
brekkie – Frühstück
Brissie – Brisbane
bush tucker – Nahrung wild aus der Natur
dreamtime – Traumszeit, ist die Entstehung-Mythologie der Aborigines
esky – Kühlbox
freshie – Süßwasserkrokodil
mozzies – Moskitos
road train – sehr langer LKW mit zwei bis vier Anhängern
roobar – extra Stoßstange an Autos und LKWs für Kängurus
saltie – Leistenkrokodil
sheila – Frau
stubby – kleine stummelige Bierflasche
Tassie – Tasmanien
thong – Flip Flops

 

Strand in Südaustralien

 

3. Mit dem Sommer reisen

Da sich Australien über mehrere Klimazonen erstreckt, kannst du das ganze Jahr über Sommer haben. Dafür musst du nur deine Reiseroute anpassen und ich verrate dir, wie du das machst.

 

Auf der Südhalbkugel verlaufen die Jahreszeiten entgegensetzt, dass heißt wenn es auf der Nordhalbkugel Sommer ist, dann ist hier Winter. Und im Süden von Australien kann es im Winter tatsächlich frisch werden, von daher solltest du diese Zeit dort unten meiden. Die beste Reisezeit für den Süden ist der Frühling bis Herbst und für Tasmanien ist es der Sommer.

 

Das Zentrum (Outback) von Australien hat ein kontinentales Klima und es wird tagsüber immer heiß. Im Sommer steigen die Temperaturen dann auf 40 bis 50 Grad an, was unerträglich heiß und belastend für den Körper ist. Außerdem ist es auch die Zeit der meisten Waldbrände, daher solltest du den Sommer eher meiden. Im Winter ist es hingegen tagsüber oft 20 Grad angenehm warm und nachts können die Temperaturen bis auf den Gefrierpunkt fallen. Ich selber war im Winter im roten Zentrum unterwegs und fand es ideal, da weniger Touristen am Uluru waren und es kaum nervige Fliegen gab.

 

Im Norden ist es tropisch und ganzjährig warm. Das Jahr teilt sich in eine Regenzeit (Wet Season) und eine Trockenzeit (Dry Season) auf. Durch den vielen Regen in der Wet Season gibt es immer mal wieder überschwemmte Gebiete und unpassierbare Straßen. Es ist auch die Sturmsaison, in der Zyklone teils verheerende Schäden in Queensland anrichten. Daher ist die beste Reisezeit für den Norden die Trockenzeit.

 

Der Westen teilt sich grob in zwei Klimazonen auf. Der Südwesten hat regnerische und kühle Winter, ist aber das restliche Jahr über schön. Besonders der Frühling mit seiner Blütenpracht ist eine beliebte Reisezeit. Der Nordwesten ist subtropisch mit einer Regenzeit in den Wintermonaten, wo Straßen überspült werden können. Garantiert trocken bleibt es von Mai bis September.

 

Die beste Reisezeit für Australien

Tasmanien: Dezember bis Februar
Süden: September bis April

(Melbourne & Victoria, Adelaide & South Australia)
Norden und Zentrum: Mai bis Oktober

(Darwin & Northern Territory, Nord-Queensland, Outback)

Südwesten: September bis April

(Western Australia)

Nordwesten: Mai bis September

(Western Australia)

 

Camper Australien

 

4. Transportoptionen

Bus

Das ideale Fortbewegungsmittel für die Ostküste und den Südosten ist der Bus, da es hier ein dichtes Busnetz gibt. Der größte Anbieter landesweit ist Greyhound Australia, zusätzlich gibt es noch viele regionale Busunternehmen.

 

Wenn du viel mit dem Bus fährst, kannst du dir einen Buspass kaufen. Greyhound Australia bietet viele verschiedene an. Am interessanten ist der „Hop On Hop Off“ Pass, bei dem du mehrere Stopps auf einer Route machen kannst. Oder wenn du noch komplett planlos bist, ist der Kilometer-Pass etwas für dich. Je Fahrt wird die entsprechende Kilometerzahl von deinem Guthaben-Konto abgebucht.

 

Einzeltickets kannst du online zum Beispiel auf 12Go.Asia* kaufen.

 

Auto oder Minivan

Die absolute Freiheit hast du natürlich, wenn du dein eigenes Auto hast. Australien ist das perfekte Land für einen Roadtrip. Gerade in den weniger besiedelten Gebieten ist es auch oft die einzige Möglichkeit für dich ans Ziel zu kommen, wenn du zum Beispiel auf einer Farm arbeiten willst.

 

Link-Tipp: Hier ist ein ausführlicher Guide für deinen Roadtrip durch Australien.

 

Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten an ein Auto zu kommen:
1. Du kannst dir ein Auto mieten oder
2. Du kaufst dir ein Auto.

 

Sich ein Auto zu mieten ist immer mit hohen Kosten verbunden. Von daher ist es ideal, wenn du dich mit ein paar Freunden oder anderen Backpackern zusammen tust. Besonders beliebt sind die Minivans, die mit einer kleinen Kochmöglichkeit ausgestattet sind und in denen du auch schlafen kannst.

 

Gute Anbieter für Backpacker sind: Wicked Camper, Juicy Rentals, Hippie Camper, Rouge, Lucky und Travellers Autobarn. Schau auch mal auf MietwagenCheck*.

 

Wenn du mehrere Monate durch Australien reisen willst, solltest du über einen Autokauf nachdenken.

 

Es entstehen keine Mietkosten und du kannst ihn am Ende deines Trips wieder verkaufen. Natürlich ist die ganze Aktion mit einem erheblichen Aufwand verbunden, da du ein paar Wochen für den Kauf und den ganzen Orga-Kram (Anmeldung, Versicherung) einrechnen musst. Die meisten Backpacker-Autos sind alt und du wirst wahrscheinlich einige Dollars für Reparaturen auf den Tisch legen müssen. Daher ist es auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden.

 

Der Autokauf lohnt sich, wenn du mindestens drei Monate damit reisen willst.

 

Schau auch hier mal rein – Roadtrip Packliste: 43+ nützliche Dinge

 

Flugzeug

Bei den großen Distanzen in Australien ist fliegen immer eine gute Idee, wobei sie oft teuer sind. Gerade bei einem kurzen Aufenthalt kommst du meistens nicht drum herum, wenn du die Highlights von Australien sehen willst. Die Distanzen in Australien sind einfach zu groß, da wäre es ansonsten schade, so viel Zeit im Bus zu verschwenden.

 

Billigairlines in Australien: JetstarVirgin Australia / Tiger Air

 

Link-Tipp: Schau dir auch meine Tipps an, wie du günstige Flüge buchen kannst. Ansonsten kann ich dir Skyscanner* empfehlen.

 

Zug

Mit dem Zug quer durchs Land zu fahren, ist defintiv ein Erlebnis wert. Die beiden berühmtesten Routen sind „The Ghan“, die von Adelaide über Alice Springs, bis hoch nach Darwin verläuft (Süd-Nord-Route). Und der „Indian Pacific“ startet in Sydney, mit einem Stopp in Adelaide geht die Fahrt weiter nach Perth (Ost-West-Route).

 

Der ganze Spaß ist nicht ganz günstig, aber wenn du anstatt einer Kabine nur einen Sitzplatz buchst, ist es bezahlbar. Ich selber bin Adelaide über Nacht nach Perth gefahren und fand es interessant. Es war das erste Mal für mich, solch eine lange Strecke über Land zu reisen. Und ich habe langsam begriffen, wie riesig Australien ist.

 

Neben den beiden berühmten Routen gibt es noch weitere Zugstrecken in Australien, eine gute Übersicht findest du auf der Webseite The Man in Seat 61.

 

Per Anhalter fahren und Mitfahrgelegenheit finden

Australien eignet sich weniger zum Trampen. Die Distanzen sind sehr groß und führen durch einsame Gegenden, wo du tagelang stranden kannst. In den Bundesstaaten Queensland und Victoria ist es sogar verboten. Deshalb kann ich dir das Trampen in Australien nicht empfehlen.

 

Eine gute Alternative ist eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Viele Backpacker kaufen sich ein Auto und suchen immer Leute, die sie mitnehmen können, um sich die Spritkosten zu teilen. Hör dich einfach in Hostels um und check die schwarzes Bretter nach Aushängen. Im Internet kannst du auch auf Gumtree und anderen Rideshare Plattformen suchen (google einfach mal).

 

australien-hostel-pool

 

5. Übernachtungsmöglichkeiten

Hostel

Am einfachsten ist das Hostel für Backpacker in Australien. In fast jedem Ort findest du eins. Die Preise variieren etwas, je nach Ausstattung und Lage.

 

Eine gute Übersicht findest du auf Hostelworld* oder Booking.com*. Und so findest du ein schönes Hostel. Durch Mitgliedskarten sparst du auf Dauer in Australien gutes Geld, da sie sich schon nach ein paar Nächten lohnen. Die beiden größten Verbände in Australien sind das YHA und die VIP Backpackers, die jeweiligen Karten kannst du in den teilnehmenden Hostels kaufen.

 

WG

Wenn du länger an einem Ort bleibst, lohnt sich die Suche nach einer Wohngemeinschaft. Meistens sparst du nicht nur Geld, sondern hast auch mehr Platz und Privatsphäre in der gemeinsamen Wohnung. In der WG sind meistens andere Backpacker, Studenten und Leute, die eine Sprachschule besuchen. Nach dem ganzen Reisen tut es zwischendurch gut eine Base für ein paar Wochen zu haben.

 

Ich habe meine beiden WG’s damals über Aushänge gefunden. Aber du kannst auch im Internet unter Flatmates, Flatshares und Gumtree Flatshare oder Roomshare suchen. Schau dir definitiv das Zimmer vor Ort an, bevor du irgend etwas fest ausmachst.

 

Das geniale in Australien ist, dass das alles ganz unkompliziert abläuft. Du musst keine langfristigen Verträge unterschreiben und zahlst meist nur wochenweise deinen Mietanteil.

 

Alternativen

In Australien hast du unzählige Möglichkeiten, wo du alles übernachten kannst. Gerade wenn du einen Roadtrip machst, wirst du auch in deinem Auto oder Zelt schlafen. Ansonsten kannst du dir in Städten über Couchsurfing einen netten Gastgeber suchen, wobei das meist nicht kurzfristig geht.

 

Wenn du auf einer Farm arbeitest, kann es sogar noch ausgefallener werden. Teilweise wirst du in einem eigenen Haus mit anderen Backpackern untergebracht sein. Oder du wohnst direkt mit der Familie unter einem Dach. Wenn du dich um einen Job bemühst, klärst du am besten direkt mit ab, wo du schlafen wirst.

 

Surfrescue in Australien

 

6. Am Meer

Die Australier lieben das Meer und verbringen viel Zeit am Strand. Es gibt tausende Kilometer an wunderschönen Stränden, die nur auf dich warten. Und doch habe ich in Australien gelernt, Respekt vorm Meer zu haben. Du kannst nicht überall schwimmen gehen, wo du willst. Es gibt gefährliche Strömungen, Haie und Quallen, die den Badespaß einschränken.

 

Daher gehst du am besten an einem überwachten Strandabschnitt schwimmen, wo die freiwilligen Helfer der Surfrescue ein Auge auf dich haben. Zwischen den rot-gelben Fahnen ist es sicher schwimmen zu gehen. An gefährlichen Tagen wird die rote Fahne gehist, dann darfst du nicht schwimmen gehen. Wenn Haie gesichtet werden, ertönt eine Glocke oder Trillerpfeife und alle Badegäste werden panisch das Wasser verlassen.

 

An manchen Stränden solltest du gar nicht schwimmen gehen, meistens findest du dann Warnschilder. Im Norden gibt es vermehrt Quallen während der Regenzeit von November bis April, dann kannst du in vielen Ecken nicht schwimmen gehen.  An beliebten Stränden werden Netze gespannt, so dass du doch ins Wasser gehen kannst.

 

Also erkundige dich immer vor Ort, ob du es okay ist schwimmen zu gehen.

 

Krokodil in Australien

 

7. Gefährliche Tiere

Auf dem roten Kontinent leben einige der giftigsten und gefährlichsten Tiere der Welt. Viele wirst du wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen, weil sie Menschen aus dem Weg gehen. Mit den anderen wirst du wahrscheinlich auch keine großen Probleme bekommen, solange du dich an ein paar Vorsichtsmaßnahmen hältst. Beachte einfach die Warnschilder, wo du aufpassen musst und verhalte dich nicht leichtsinnig.

 

Tipp: Eine gute Reisekrankenversicherung ist zur Sicherheit immer eine gute Idee.

 

Australien hat, was seine gefährlichen Tiere angeht, einen schlechten Ruf. Aber das ist nicht fair, weil von ihnen gar keine so große Gefahr ausgeht. Nur eine handvoll Menschen stirbt jährlich an den Folgen von gefährlichen Tieren. Die Wahrscheinlichkeit ist also größer, dass du bei einem Autounfall ums Leben kommst.

 

Aber es kann nicht schaden, wenn du dich vorab informierst. Mehr Infos findest du auf dem Blog Mapping Megan und wer es ganz genau wissen will, für den ist die Webseite des Australian Museum in Sydney genau richtig.

 

Aber die Gefahr bestohlen zu werden, liegt in Australien wahrscheinlich deutlich höher, als von einem gefährlichen Tier attackiert zu werden. Im Erste-Hilfe-Diebstahl-Guide erfährst du, was du in einer solchen Situation tuen musst.

 

Unfalltodstatistik in Australien

 

8. Budget Backpacking Tipps für Australien

Da Australien kein günstiges Reiseland ist, habe ich abschließend noch ein paar Spartipps für dich.

 

  1. Halte im Supermarkt Ausschau nach Angeboten und reduzierter Ware. Spät abends und am Wochenende wird Frischware günstiger verkauft.
  2. Leitungswasser ist fast überall trinkbar, so brauchst du dir keins kaufen.
  3. Koche im Hostel mit anderen zusammen, um Geld zu sparen. Habe immer Salz und ein paar Gewürze dabei, dann schmeckt es besser.
  4. In jedem Hostel gibt es ein Fach mit „Free Food“, an dem du dich bedienen darfst.
  5. Günstig essen gehen kannst du in Kneipen, dem Foodcourt einer Shoppingmall oder in Chinatown. Kurz vor der Schließung werden die Preise gesenkt.
  6. Du musst fast überall für Internet und Wifi zahlen, nicht so in Bibliotheken, Cafes und der Innenstadt von Melbourne und Perth.
  7. Falls du deine Oma auf der Festnetznummer anrufen willst, lohnt sich für dich eine günstige „Calling Card“ zu besorgen.
  8. Schicke deine Postkarte ohne Porto nach Deutschland. Kein Scherz, denn es gibt eine alte Regelung aus dem Zweiten Weltkrieg, dass man portofrei Briefe an die Soldaten schicken konnte.
  9. Arbeite ein paar Stunden ohne Geld zu verdienen, dafür bekommst du freies Essen und ein Bett zum Schlafen. Über Wwoofing, workaway oder helpX findest du eine Farm oder frage in deinem Hostel nach.
  10. Wenn dir ein Mietwagen zu teuer ist, dann frage nach, ob du ein Auto oder Camper überführen kannst. Der „Relocation Service“ ist kostenlos für dich, du musst nur die Spritkosten übernehmen. Einziger Haken ist, dass du nicht viel Zeit für die Strecke hast.
  11. Bring deinen Internationalen Studentenausweis, mit ihm bekommst du sehr oft einen ermäßigten Eintritt oder andere Vergünstigungen.
  12. Kostenlos Geld abheben kannst du mit deiner Kreditkarte (z.B. mit der DKB oder comdirect) bei der ANZ und nab Bank. Bei anderen Banken fallen oft zusätzliche Gebühren an, achte also auf deine Abrechnung.

 

Büro

 

9. So findest du Work & Travel Jobs


Mit einem Working Holiday Visum darfst du ganz legal einen bezahlten Job in Australien annehmen, dabei stehen dir unzählige Möglichkeiten offen.

 

Sehr beliebt bei Backpackern sind Jobs in der Gastronomie und in Hotels, als Erntehelfer auf der Farm oder Aushilfsjobs in Fabriken.

 

Dabei kannst du auch klassische Bürojobs annehmen, als Handwerker arbeiten oder ausgefallene Jobs machen, wie in einer Mine oder als Perlenfischer zu arbeiten. Je nach Qualifikation hast du auch als temporärer Arbeiter eine Chance auf einen gut bezahlten Job. Ich habe zum Beispiel damals in Architekturbüros gearbeitet und sogar mehr verdient als Berufsneuling in Deutschland.

 

Link-Tipp: Hier ist eine interessante Liste, was Backpacker in den unterschiedlichsten Jobs in 2017 pro Stunde verdient haben.

 

Aber wie findest du jetzt einen Job?!

 

Das hängt davon ab, was du machen willst. Oft hast du auch Glück und bekommst einen Tipp von anderen Backpackern. Ansonsten gibt es Hostels und Organisationen, die Jobs an Backpacker vermitteln. Aber du kannst auch selber aktiv werden, dich in einem Cafe vorstellen und einfach nach einem Job fragen. In Hostels findest du auch Aushänge am schwarzen Brett und online in Jobbörsen der regionalen Tageszeitungen.

 

Am einfachsten ist es sicher im Internet zu suchen, auf den folgenden Webseiten findest du Jobangebot.

 

Bezahlte Jobs online finden

 

Gumtree – Auf dieser Plattform findest du quasi alles, Wohnungen, Autos, Camping-Equipment und auch Jobs

 

Artikel-Empfehlung: Lass dich nicht bei der Farmarbeit ausbeuten. Auf Reisebine findest du hilfreiche Tipps.

 

Online-Jobbörsen

Solche klassischen Arbeitsvermittlungsagenturen eigenen sich, wenn du einen längerfristigen Job suchst und in einem Bereich bereits Arbeitserfahrungen vorweisen kannst.

Seek  |   adzuna  |  Hudson  |  indeed

 

 

Jobs ohne Bezahlung

Im Gegenzug für etwa vier bis sechs Stunden Arbeit pro Tag, bekommst eine kostenlose Unterkunft und manchmal auch Essen.

 

  • WWOOF – auf organischen Farmen
  • HelpX –  auf Farmen, Homestays, Hostels, etc.
  • workaway – als Hilfe auf einer Farm, im Haushalt, Babysitten, Garten, Hausbau, etc.

 

Whitsunday Islands in Australien

 

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Das ist der beste Australien Reiseführer für Backpacker*.

 

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