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Zagori: Geheimtipp in Westgriechenland

Im Nordwesten von Griechenland findest du eine ursprüngliche Gebirgsregion, die dich mit ihren wilden Wäldern und Bergen, der tiefsten Schluchten Europas und süßen Bergdörfern begeistern wird. Zagori ist vor allem etwas für Wanderer und Naturliebhaber, die auf unzähligen Pfaden die eindrucksvolle Landschaft erkunden können.

 

Und diese kleine Naturidylle liegt quasi vor den Türen von Ioannina, der größten Stadt der Region

 

In diesem Zagori-Reiseguide erfährst du alles, was du für deinen Trip wissen musst, von den besten Sehenswürdigkeiten bis hin zu wie du die Region erkunden kannst.

 

Inhaltsverzeichnis

 

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Was erwartet dich in Zagori?

Die Region Zagori nördlich von Ioannina zählt wohl zu den interessantesten Naturlandschaften Griechenlands. Die schroffen Berge, tiefen Schluchten und bewaldeten Hänge entsprechen so gar nicht dem Bild, das man von Griechenland hat.

 

Die Abgeschiedenheit und Wildheit hat wohl dazu geführt, dass es nie für den Massentourismus erschlossen wurde. So ist es weiterhin ein gut behütetes Geheimnis und zieht vor allem Individualreisende und aktive Entdecker an.

 

Vor Ort findest du ein gutes Netz aus Wanderwegen, zu den Highlights zählt die Wanderung durch die imposante Vikos Schlucht. Es gibt aber auch viele kurze Wanderungen, die du alle in Maps.me und Organic Maps findest. Neben der Natur sind es vor allem die Bergdörfer, Klöster und die markanten Steinbogenbrücken, die Besucher anziehen.

 

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Die schönsten Bergdörfer von Zagori

Zagori ist nicht sehr dicht besiedelt und es gibt insgesamt rund 46 Dörfer, die an den Berghängen kleben. Die Häuser und Straßen sind komplett aus dem regionalen Stein erbaut worden, die ihnen einen einzigartigen Charakter verleihen.

 

Teils sind die Dörfer aufwändig restauriert worden und die Häuser werden heute als Hotels und Restaurants genutzt. Wieder andere Orte sind halb verfallen und wirken etwas ausgestorben, da sie nur noch wenige Bewohner haben.

 

Am stimmungsvollsten fand ich die ursprünglichen Dörfer wie Dilofo und Vradeto. Am schönsten hergerichtet sind hingegen vor allem die touristisch erschlossenen Orte wie Monodendri, Tsepelovo und die beiden Papingo-Dörfer.

 

Die Dörfer erreichst du heutzutage bequem mit dem Auto, jedoch ist es viel spannender auf einem der alten Pfade und über die Treppen zu einem Dorf zu gelangen. Unten werde ich dir ein paar Tipps geben, welche Wege ich besonders schön fand.

 

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Die Steinbogenbrücken

Ein weiteres Wahrzeichen der Zagori Region sind die beeindruckenden Steinbogenbrücken. Es sind wahre Meisterstücke der Ingenieurskunst. Insgesamt findest du 53 Bogenbrücken in Zagori, vor allem zwischen den Dörfern Dilofo und Kipi stehen unzählige Brücken.

 

Zu den beeindruckendsten zählen die dreibogige Plakidas Brücke bei Kipi, unweit davon die Kokkorou Brücke und die nördlich gelegene Konitsa Brücke.

 

Wander-Tipp: An der Konitsa Brücke startet ein Wanderweg zum Stomiou Kloster, der parallel zum Fluss verläuft. Folge einfach den roten Schildern für den „Epirus Trail“, in etwa einer Stunde bist du am Kloster.

 

Wann ist die beste Reisezeit für Zagori?

Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

 

Im Frühjahr schwellen die Flüsse durch die Schneeschmelze an und die Berghänge fangen an zu blühen. Da wir um die 1.000 Höhenmeter hoch sind, ist es noch frisch für griechische Verhältnisse. In den Sommermonaten ist das Wetter am beständigsten, es regnet kaum und die Temperaturen sind angenehm warm.

 

Im Oktober verfärbt sich dann langsam das Laub und die Berge werden in einen Farbverlauf von grün, gelb bis rot getaucht. Die Tage werden kälter, es regnet regelmäßig und es bildet sich oft morgens Nebel. Im Winter kann es schneien, es wird kalt und ungemütlich.

 

Im Frühling und Herbst ist deutlich weniger los, als in den Sommermonaten Juli und August. Ich selber war Mitte Oktober in Zagori und fand es sehr stimmungsvoll, jedoch hatte ich fast jeden Tag etwas Regen. Plan am besten etwas Puffer in der Nebensaison ein, um einen Regentag abzuwarten.

 

Wie viel Zeit brauchst du?

Ich würde etwa drei bis vier Tage für die Zagori Region einplanen, wenn du es eilig hast, wirst du auch in zwei Tagen einiges sehen können. Wer zwischendurch wandern gehen will, kann auch mehr Zeit in Zagori verbringen.

 

Zagori erkundest du am besten mit dem Auto

Der Nachteil von einer so abgelegenen Region ist, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur eingeschränkt zu erreichen ist. Es fahren zwar alle paar Tage im Sommer Busse nach Monodendri und Papingo, aber von da aus musst du zu Fuß oder per Anhalter weiter kommen. Daher mein Tipp, hol dir ein Mietauto* in Ioannina, um die schönsten Orte in Zagori besuchen zu können.

 

Für Wanderbegeisterte gibt es die Möglichkeit dem neuen Epirus-Trail zu folgen, um zu Fuß Zagori auf einer mehrtägigen Wanderung zu erkunden.

 

Wo kannst du in Zagori übernachten?

In den Dörfern findest du wenige private Unterkünfte, die größte Auswahl hast du in Monodendri, Papingo und Kipi. Die Preise für ein Doppelzimmer starten bei etwa 50 Euro, was zu zweit noch erschwinglich ist. Am günstigsten kannst du in der Berghütte Astraka oberhalb von Papingo schlafen, für ein Bett zahlst du hier 13 Euro. Die Hütte ist von Ende Mai bis in den Oktober offen.

 

Notfalls kannst du im Mietauto außerhalb der Dörfer schlafen, wenn du knapp bei Kasse bist.

 

Zagori: Die schönsten Orte

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Ioannina

Ιωάννινα

 

Ioannina ist die Hauptstadt der Region Epirus, zu der Zagori gehört und ein guter Ausgangspunkt für deine Zagori-Tour. Der Name wird übrigens Janina ausgesprochen.

 

Sehenswürdigkeiten von Ioannina

Es lohnt sich mindestens einen Tag in der Stadt zu verweilen, um die Altstadt und den Pamvotida See zu erkunden. Denn Ioannina blickt auf eine interessante Geschichte zurück und wurde fast 500 Jahre lang von den Osmanen regiert, was du bis heute besonders in der Altstadt sehen kannst.

 

Zu den Highlights von Ioannina zählt der Besuch der alten Festung samt Ali Pasha Mausoleum, Moschee und jüdischem Viertel. Von hier aus kannst du noch etwas entlang des Seeufers laufen, um dann über die Anexartisias Straße zurück in die Innenstadt zu gelangen. Für mich das authentischste Viertel mit kleinen Geschäften, Bäckereien, Cafés und Restaurants, wo die Einheimischen ihre alltäglichen Besorgungen erledigen. Das moderne Stadtzentrum hat dagegen weniger Flair.

 

Außerhalb von Ioannina findest du eine Tropfsteinhöhle in Perama (Eintritt 7 Euro), die du auf einer geführten Tour besichtigen kannst. Da ich hierüber nur mittelmäßiges gehört habe, habe ich sie weglassen. Ansonsten machen viele einen Ausflug zur Insel Nissi, die du in 10 Minuten per Boot (2 Euro) erreichen kannst.

 

Anreise nach Ioannina

Die Stadt ist gut mit dem Bus zu erreichen. So gibt es regelmäßig Verbindungen zur Küste nach Preveza (2 Stunden) oder Patras (3,5 Stunden), aber auch nach Thessaloniki (3 Stunden) und Athen (7,5 Stunden). Preise und Abfahrtzeiten findest du auf der Ktel Webseite. Der Busbahnhof befindet sich etwas nördlich vom Stadtzentrum, du kannst ihn zu Fuß erreichen.

 

Unterkunft in Ioannina

Früher gab es ein schönes Hostel mitten in der Altstadt, was leider zu gemacht hat. Jetzt gibt es noch das Urban Yoga House Hostel & Retreat (Booking.com* | Hostelworld*), was ebenfalls im Zentrum liegt und Mehrbettzimmer anbietet, aber kein klassisches Hostel ist. Seid ihr zu zweit unterwegs, ist das Palladion Hotel* im Stadtzentrum noch schön. Wenn ihr ein Auto habt, ist auch das Tsironis Guesthouse* nördlich der Innenstadt am See schön.

 

Jetzt geht es in die Zagori Berge.

 

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Steinbogenbrücken zwischen Dilofo & Kipi

Mit dem Auto bist du von Ioannina in etwa 40 Minuten in Dilofo (Δίλοφο), eine gute erste Anlaufstelle in Zagori. Für mich zählt der Ort Dilofo zu einen der schönsten Zagori-Dörfer. Mit seinen kleinen urigen Gassen, halb verfallenen Häusern und der Kirche hat er etwas verschlafenes an sich und kommt sehr authentisch rüber. Es kommen deutlich weniger Besucher hierher, als nach Monodendri.

 

Am Ortsrand gibt es einen kleinen Parkplatz für Autos, noch schöner ist es jedoch, wenn du zu Fuß nach Dilofo kommst.

 

  Eine gemütliche Unterkunft in Dilofo ist das Gaia Guesthouse*, das sich in einem liebevoll restaurierten alten Steinhaus befindet. Die Zimmer haben viel Charme mit dem Natursteinwänden, dem Holzboden und offenen Kamin. Noch dazu ist der Preis wirklich fair, das macht es zu einer guten Base um von hier aus Tagesausflüge in Zagori zu unternehmen.

 

Wanderung nach Dilofo

Unten an der Hauptstraße an der Brücke „Kapitän Bär“ (Γεφύρι Καπετάν Αρκούδα) startet ein kurzer und schöner Wanderweg nach Dilofo, der dich durch urige Eichenwälder hoch nach Dilofo führt. Überquere einfach die Brücke und folge dem Weg etwa 20 Minuten den Berg hoch.

 

Kokkorou Brücke

Entlang der Straße zwischen Dilofo und Kipi findest du einige wunderschöne Beispiele an Steinbogenbrücken. Nach der kleinen „Kapitän Bär“ Brücke kommt die imposante Kokkorou Brücke (Κόκκορη).

 

Von hier aus starten ebenfalls lohnenswerte Wanderungen. So kannst du über die Misiou Brücke und die Vitsa Skala (Treppe) in etwa einer Stunde nach Vikos (Vitsa) gelangen. In die andere Richtung kannst du dem Fluss für eine halbe Stunde nach Kipi folgen, wo du an der berühmten Plakida Brücke vorbei kommst.

 

Dreibogige Plakida Brücke

Sie wird auch Kalogerikos Brücke genannt und ist eines der schönsten Zagori-Brücken, nicht weil sie die größte ist, sondern aus drei Bögen besteht. Die Plakida Brücke hat mich etwas an einen Drachen erinnert, andere vergleichen sie mit einer Raupe.

 

Das sind natürlich noch lange nicht alle Brücken von Zagori, aber die bekanntesten. Halte einfach immer Ausschau, wenn du in Flussnähe unterwegs bist und du wirst weitere entdecken.

 

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Rund um Vradeto

Βραδέτο

 

Nun geht es Richtung Vradeto, dem nächsten Highlight der Zagori Region. Das kleine süße Dorf ist sowohl per Auto, über einen langen Umweg oder noch besser zu Fuß zu erreichen. Der Weg lohnt sich gleich doppelt, weil von hier aus dich ein Pfad zu einem fantastischen Aussichtspunkt über die Vikos Schlucht führt. Da der Aussichtspunkt nur zu Fuß zu erreichen ist, kommen deutlich weniger Leute hierher.

 

Vradeto Treppe

Einst war der Ort Vradeto von Kapesovo nur über Treppen erreichbar. Die Stufen sind unter viel Schweiß errichtet worden, so dass sie von Vieh und Menschen gleichermaßen genutzt werden können. Und wenn du mich fragst, ist es der schönste Weg, um nach Vradeto zu gelangen. Unten an der Straße kannst du dein Auto parken.

 

Für die Wanderung nach Vradeto, zum Beloi Aussichtspunkt und zurück brauchst du insgesamt etwa 2,5 bis 3 Stunden.

 

Beloi Aussichtspunkt

Vom Dorf Vradeto selber ist es nicht mehr weit bis zum Aussichtspunkt. Nachdem die Vradeto Treppen doch recht steil waren, gehst du das letzte Stück auf fast ebenen Wegen. Folge einfach der Schotterstraße raus aus dem Dorf, irgendwann biegst du dann auf einen kleinen Pfad ab, der mit einem Wegweiser versehen ist.

 

Der Beloi Aussichtspunkt ist dann einfach nur wow! Als ich im Oktober hier war, zogen langsam die Wolken aus dem Tal hoch und über mir strahlte schon die Sonne. Den Moment werde ich wohl nie vergessen, schau selber.

 

Tsepelovo

Wenn du Zeit hast, kannst du der Straße weiter nach Tsepelovo (Τσεπέλοβο) folgen, dem größten Zagori-Dorf. Es ist lange nicht so verschlafen wie Dilofo und Vradeto, trotzdem nett. Hier findest du eine Auswahl an Hotels* und Restaurants, die selbst noch im Herbst offen haben.

 

Vikos Schlucht: Der „griechische Grand Canyon“

Laut Guinness-Buch der Rekorde ist es die tiefste Schlucht der Welt, wobei das Verhältnis zwischen Tiefe und Breite als maßgebliches Kriterium definiert wurde. Da ich rund um den Globus schon an den angeblichen „tiefsten“ oder „größten“ Schluchten der Welt war, wie der Colca Canyon in Peru oder der Sumidero Canyon in Mexiko, weiß ich nicht so recht.

 

Jeder scheint da seine eigenen Kriterien zu haben, die Vikos Schlucht ist auf jeden Fall die tiefste Schlucht Europas und die Felswände fallen bis zu 1.000 Meter hinab. Von oben kannst du die Vikos Schlucht von zwei Aussichtspunkten bewundern: Oxya ist außerhalb von Monodendri bequem mit dem Auto und Beloi bei Vradeto ist nur zu Fuß zu erreichen.

 

Wanderung durch die Vikos Schlucht

Die klassische Wanderroute durch die Vikos Schlucht startet in Monodendri und endet in Vikos. Sie ist 12 Kilometer lang und je nach Fitness brauchst du 6 bis 8 Stunden für die Strecke. Das Problem im Anschluss ist, dass du zurück nach Monodendri kommen musst, was du nur mit dem Taxi schaffst.

 

Einfacher ist es daher, wenn du stattdessen in Vikos (Βίκος) startest und so lange läufst, wie du willst und dann umdrehst. So kannst du den Tag ganz nach Laune und Wetter gestalten, ohne dir Gedanken über die Rückfahrt zu machen. Einige Leute laufen teilweise nur bis zur Quelle des Flusses Voidomatis und zurück.

 

In diesem Artikel findest du eine Beschreibung diese Route. Da ich mich im Oktober gegen eine Wanderung entschieden habe, da sie die meiste Zeit im Nebel lag.

 

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Monodendri

Monodendri (Μονοδένδρι) ist eines der beliebtesten Zagori-Dörfer und vereint das beste der Region. So hat es schöne restaurierte Häuser, eine süße Kirche und das Kloster Agia Paraskevi mit einem fantastischen Blick auf die Vikos Schlucht. Im Ort findest du eine Auswahl an Unterkünften* und Restaurants, was es zu einem guten Ausgangspunkt macht, um die Zagori Region zu erkunden.

 

In Monodendri gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen, im Sommer parkst du wahrscheinlich besser hier, was an der Kurve kurz vor der Zufahrtsstraße ist.

 

Aussichtspunkt Oxya

Etwas außerhalb von Monodendri findest du den zweiten Aussichtspunkt über die Vikos Schlucht. Da du nur ein paar Meter vom Parkplatz gehen musst, ist hier deutlich mehr los und wenn du Pech hast, kommt gerade eine Busladung Leute an. Die Oxya Aussicht ist trotzdem fantastisch und die Felsen fallen fast senkrecht in die Tiefe ab, also Vorsicht an der Kante.

 

Auf dem Weg zum Oxya Aussichtspunkt kommst du am „Steinernen Wald“ vorbei, eine Sammlung aus skurrilen Felsformationen.

 

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Papingo Dörfer

Der Fluss Voidomatis

In Aristi (Αρίστη) biegst du ab in Richtung der beiden Papingo Dörfern und fährst über eine einspurige Brücke über den strahlend blauen Fluss Voidomatis. Direkt hinter der Brücke ist ein Parkplatz, wo es sich lohnt wenigstens kurz zu stoppen. Hier ist der Ausgangspunkt von Rafting-Touren, die von Aristi für 30 Euro angeboten werden.

 

Kurze Wanderungen

  • Kurz vor der Brücke startet der Weg zum Panagia Spiliotissa Kloster aus dem 16. Jahrhundert, was malerisch am Fluss und im Wald liegt.
  • Wer mag kann dem Fluss eine Weile flussaufwärts vom Parkplatz folgen und sich in einer ruhigen Bucht im Sommer erfrischen, aber Achtung das Wasser ist eisig.
  • Und in die andere Richtung, in der ersten Kurve der Serpentinen startet ein weiterer Wanderweg, der flussabwärts bis zur Klidonia Brücke führt. Der Pfad führt dich direkt entlang des türkisfarbenen Fluss, der Hin- und Rückweg sind zusammen 10 Kilometer.

 

Papingo & Mikro Papingo

Weiter geht es über enge Haarnadelkurven in Serpentinen den Berg hoch, die zu eng für die großen Tourbusse sind. So ist es deutlich ruhiger in den Papingo-Dörfern, jedoch würde ich trotzdem das Wochenende meiden, wenn mehr los ist.

 

Das Auto parkst du am besten in Papingo auf dem großen Parkplatz. Von hier aus kannst du zu Fuß rüber nach Mikro Papingo und zu den Rock Pools laufen, folge einfach den Epirus-Trail-Wanderschildern. Beide Dörfer sind nett hergerichtet und bietet Unterkünfte und Restaurants an.

 

Zwischen den beiden Dörfern liegen die Rock Pools, natürliche Felswasserbecken, in denen du im Sommer schwimmen gehen kannst. Im Hochsommer können sie jedoch trocken sein.

 

Eine wundervolle Unterkunft in Papingo ist das Astra Inn*, das eine kleine Wohlfühloase ist. Es befindet sich in einem Steinhaus, das jedoch einen modernen Touch hat. So wirkt es viel heller und leichter, als die anderen Steinhäuser in der Region. Zudem bist du mitten in der Natur und kannst die Berge sehen, die Ruhe hier ist himmlisch.

 

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Wanderung zum Drachensee

Die Papingo-Dörfer werden überragt von imposanten Bergen, die du bei schönem Wetter sehen kannst. Wer Lust hat kann eine nette Tageswanderung hoch zum Drachensee machen.

 

In Mikro Papingo startet der Wanderweg der zur Astraka Hütte führt, folge einfach den roten Zeichen des Epirus-Trails, der Weg ist gut markiert. Oben angekommen steigst du ab und gehst links vom See vorbei und geradeaus den Berg hoch, bis du am Drachensee (Drakolimni) rauskommst. Wenn du rechts den grasbewachsenen Hügel steigst, hast du die Chance schwarze Molche „Drachen“ zu sehen.

 

Eine schöne Tageswanderungen, jedoch anstrengend, da du über 1.000 Höhenmeter auf- und wieder absteigst. Ich habe die Wanderung vom Parkplatz in Papingo gemacht und insgesamt 6 Stunden gebraucht. Die Hütte ist von Ende Mai bis spät in den Oktober bewirtschaftet. Entlang der Strecke hoch gibt es paar Quellen, wo du dein Wasser auffüllen kannst. Wie immer findest du die Wanderwege in Maps.me und Organic Maps.

 

So, das waren die Highlights von Zagori. Viel Spaß!

 

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