VPN Vergleich: Die besten VPN Anbieter für Reisende
Nutze auf Reisen einen VPN, wenn du dich mit einem öffentlichen WLAN verbindest.
Denn du weißt nie, wie sicher es ist und ob jemand deine Daten ausspioniert. Mit einem VPN kannst du außerdem Geoblocking umgehen, um US-Netflix zu schauen, bei Reisebuchungen Geld zu sparen und vieles mehr.
Die Frage ist jetzt, was ist der beste VPN für das Reisen?
Das Angebot ist riesig. So habe ich lange recherchiert und stelle dir die am meisten empfohlenen VPN Anbieter in diesem Vergleich gegenüber, um zu sehen, welche für Reisende am besten sind.
Zum Start erkläre ich noch kurz, was ein VPN ist und wie du ihn auf Reisen nutzen kannst.
Noch ein Hinweis, bevor es los geht. Ich bin kein VPN-Experte und teile hier nur meine eigenen Rechercheergebnisse und Erfahrungen.
Der VPN-Anbieter Markt ist riesig und ziemlich unübersichtlich, da fällt es schwer den richtigen VPN für Reisende zu finden. Hoffentlich hilft dir dieser kleine Guide.
*** Zuletzt aktualisiert im Februar 2023 ***
Inhaltsverzeichnis
Die Basics
- Was ist VPN? Wozu brauchst du es?
- Wann VPN auf Reisen verwenden?
- Was macht einen guten VPN-Anbieter aus?
- Was kostet ein VPN? Gibt es kostenlose?
Das sind die besten VPNs für Reisende
Was ist ein VPN?
Die Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network, auf deutsch virtuelles privates Netzwerk. Vielleicht kennst du den Begriff aus dem Büro, denn viele Firmen richten ein Firmennetzwerk ein, auf das du mit einem VPN aus der Ferne Zugriff hast.
Aber VPNs werden auch dafür genutzt, um sich anonym und sicher durchs Internet zu bewegen.
Und das funktioniert so: Du verbindest dein Gerät (Laptop, Smartphone, etc.) mit dem VPN-Client, dieser baut einen verschlüsselten Tunnel zum VPN-Server auf.
Dieser wiederum entschlüsselt die Daten und sendet eine Anfrage an die Zielwebseite. Der VPN-Server fungiert quasi als Vermittler zwischen dir und der Webseite und schützt deine persönlichen Daten durch Verschlüsselung.
Von außen kann jetzt keiner einsehen, wo du dich befindest und wie deine IP-Adresse lautet. Außerdem schützt dich der VPN-Dienst vor neugierigen Augen wie Datendieben, Hackern, Geheimdiensten und datenhungrigen Unternehmen.
Einen 100-prozentigen Schutz bietet dir ein VPN zwar nicht, aber im Normalfall reicht er alle mal.
Wozu brauchst du ein VPN?
Im Grunde geht es um drei Punkte: deine Online-Sicherheit, deine Privatsphäre zu schützen und die Umgehung von Geo-Blockaden.
Sicherheit: Vor allem in öffentlichen WLANs hast du keine Kontrolle, wer mitliest und welche Daten gespeichert werden. Besonders kostenlose Netzwerke, die nicht mit einem Passwort geschützt sind, können von Cyberkriminellen und Hackern genutzt werden, um dich auszuspionieren und Daten wie deine Kreditkartennummer oder Login-Informationen zu klauen.
Anonymität: Aber auch immer mehr Datenschützer schlagen Alarm. Denn wir hinterlassen online immer eine virtuelle Spur, die Aufschluss über unser Surfverhalten und unsere Interessen gibt. Was mit den Daten geschieht, bleibt oft im Dunkeln. Zielgerichtete Werbung ist dabei die harmloseste Verwendung deiner sensiblen Daten.
Geoblocking (Geografischen Einschränkungen): Viele Internetdienste schränken ihren Dienst auf ein bestimmtes Land ein. So ist die Netflix-Bibliothek in vielen Ländern anders bestückt und du kannst nur aus Deutschland auf die Mediatheken der deutschen Fernsehsender zugreifen.
Internet-Zensur: Als Reisender kann es dir außerdem passieren, das ein Land bestimmte Internetdienste wie Social Media, Apps, News oder einzelne Webseiten blockiert. Mit einem VPN kannst du die Internet-Zensur teilweise umgehen, aber du solltest dich immer vorher informieren, ob das mit deinem VPN-Anbieter möglich und überhaupt erlaubt ist. Einschränkungen gibt es zum Beispiel in China, Russland, Ägypten, der Türkei und im Iran.
Reisebuchungen: Viele Webseiten nutzen deine Daten wie Standort, Gerätedaten und mehr, um deinen Preis für eine Leistung festzulegen. So zahlst du für den gleichen Flug einen unterschiedlichen Preis, je nachdem, ob du ihn aus Deutschland oder aus Thailand buchst. Das gleiche gilt auch für Hotelbuchungen. Mit einem VPN kannst du ausprobieren, wo du weniger zahlst und Geld sparen.
Und so funktioniert ein VPN
Installiere die VPN-Software auf deinem Computer oder Smartphone.
Wenn du jetzt online gehst, stehen dir unzählige Server zur Auswahl, über die dein Datenverkehr laufen kann.
Möchtest du einfach nur sicher surfen, wählst du einen Server in deiner Nähe aus. Willst du einen Film auf dem US-Netflix schauen, loggst du dich in den USA ein.
Deine Daten werden jeweils verschlüsselt an den VPN-Server geleitet, der dich dann mit deiner Zielseite im Internet verbindet.
Jetzt kannst du dich zurücklehnen und ohne Sorgen im Internet surfen. Deine digitalen Spuren werden verwischt und deine Daten sind sicher.
Ist die Nutzung von einem VPN legal?
In den meisten Ländern darfst du einen VPN legal nutzen, um deine Online-Aktivitäten zu schützen. Aber es gibt regionale Ausnahmen, wo der Betrieb von VPN-Servern komplett verboten oder nur mit einer staatlichen Genehmigung erlaubt ist.
Illegal ist die Nutzung zum Beispiel Belarus (Weißrussland), Irak, Nordkorea, Oman und Turkmenistan. Mit Einschränkungen musst du in folgenden Ländern rechnen: China, Iran, Russland, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate und Uganda.
Informiere dich immer über die aktuellen Bestimmungen vor Ort.
Generell darfst du einen VPN nicht nutzen, um illegale Aktivitäten, Urheberrechtsverletzungen oder Straftaten im Internet zu verschleiern. Alles was illegal ist, bleibt auch mit einem VPN verboten. Aber wie sieht es beim Streaming aus?
Ist das Streamen mit einem VPN erlaubt?
Das hängt von den einzelnen Anbietern ab.
Bei Amazon Videos steht ganz klar in den Vertragsbedingungen, dass du keinen VPN-Server nutzen darfst, um Geoblockaden zu umgehen.
Etwas schwammiger formuliert es Netflix, hier darfst du nur das Angebot von deinem Land nutzen, aber es ist nicht die Rede von VPNs. Wenn du also ein deutsches Netflix-Konto hast, solltest du keine Probleme haben aus dem Urlaub dich über in Deutschland stehenden VPN-Server anzumelden.
Schau am besten in die jeweilige ABGs, wenn du noch andere Streaming-Dienste nutzt.
Das ist die Theorie, in der Praxis schauen trotzdem viele das US-Netflix mit einem VPN.
Einige Anbieter gehen dagegen vor und sperren zum Beispiel bestimmte Server, von denen sie wissen, das es VPN-Server sind. Aber im Gegenzug richten die VPN Anbieter wieder neue Server ein, es ist ein Katz-und-Maus-Spiel.
Die größte Gefahr für dich besteht darin, dass dein Benutzerkonto vorübergehend gesperrt oder dir gekündigt wird. Zur Anzeige kommt es nur selten.
Wann einen VPN auf Reisen verwenden?
Du kannst den VPN natürlich jedes Mal verwenden, wenn du mit einem deiner Geräte online gehst. In folgenden Situationen solltest du auf jeden Fall dich über einen VPN einwählen.
Öffentliche WLANs: Nutze immer einen VPN, wenn du dich mit einem WLAN verbindest. Ganz besonders, wenn es nicht passwortgeschützt ist und sich in einem öffentlichen Bereich befindet. Einige Flughäfen und Städte bieten kostenloses WLAN an, was vollkommen ungeschützt ist.
Standort verbergen: Wenn du dich ständig aus einem anderen Land einloggst, werden viele Unternehmen aufmerksam und ergreifen möglicherweise Schutzmaßnahmen (Kontosperrung). Das kann deine Bank sein, ich selber hatte Probleme mit Facebook und Google. Um Probleme zu vermeiden, nutzt du hier am besten einen VPN.
Sensible Daten: Gerade beim Online Banking ist es wichtig, dass deine Daten nicht in fremde Hände gelangen. Außerdem vermeidest du Probleme mit deiner Bank, die durch deine vielen Reiseaktivitäten entstehen könnten.
Reisebuchungen: Teste ein paar Standorte aus, wenn du das nächste Mal einen Flug, Unterkunft oder Mietwagen buchst. Manchmal kannst du so Geld sparen. Die Arbeit lohnt sich besonders bei höheren Ausgaben.
Entertainment: Die Bibliothek von Streaming-Diensten ist in jedem Land anders bestückt. Indem du ständig das Land wechselt, kannst du so vielleicht deine Serie nicht zu Ende schauen. Bei Netflix hast du außerdem eine viel größere Auswahl, wenn du dich über die USA anmeldest. Auch sind viele Mediatheken nur für Nutzer aus dem Ursprungsland zugelassen.
Jetzt weißt du was ein VPN ist, aber…
Was macht einen guten VPN Anbieter aus?
Das sind die wichtigsten Punkte, am Ende des Abschnitts findest du eine kurze Zusammenfassung.
Verschlüsselung & Protokolle
Welches Sicherheitsprotokoll verwendet wird, hat Einfluss wie sicher und schnell eine VPN-Verbindung ist.
Am häufigsten wird das OpenVPN mit einer Verschlüsselungsstärke von 256 Bit empfohlen, das als sehr sicher und schnell gilt.
Darüber hinaus bieten einige VPN-Firmen weitere Protokolle wie L2TP/Ipsec, IKEv2 oder SSTP an, die nur in Ausnahmefällen interessant für dich sind. Vom PPTP wird abgeraten, da es Sicherheitslücken aufweist.
Weitere Sicherheitsfaktoren
Ansonsten sollte der VPN-Betreiber kein Problem mit DNS-Leaks haben, die trotz Verschlüsselung dir keinen Schutz vor Dritten bietet.
Und ein Kill Switch ist wichtig. Dieser trennt sofort die Internetverbindung, wenn dein VPN ausfällt.
So wird verhindert, dass die Zielseite feststellt, wo du tatsächlich in der Welt sitzt. Es gibt wohl ein paar Anwälte, die VPN-Ausfälle nutzen, um Leute zu verklagen. Denn teilweise ist es illegal aus dem Ausland zu streamen oder ist ein Graubereich.
Datenschutz & Privatsphäre
Ein VPN bietet dir zwar Anonymität, aber teilweise sammelt dein VPN-Betreiber trotzdem Daten über dich und gibt sie zum Beispiel an Google weiter. Das geben sie zwar nicht alle offen zu, aber du liest darüber in Testberichten.
Durch den VPN bist du übrigens nicht komplett vor Google, Meta & Co. geschützt, weil sie anhand von Cookies, Trackern und digitalen Fingerabdrücken trotzdem deine Identität zuordnen können.
Mir war beim Datenschutz wichtig, dass mein VPN-Betreiber keine Logfiles (Logdateien) anlegt, die meine online Aktivitäten samt echter IP-Adresse, besuchten Seiten und übertragenen Datenmengen dokumentieren.
Wenn du nicht willst, das Offizielle in deinen Daten herumschnüffeln, solltest du außerdem darauf achten, wo deine VPN-Firma angesiedelt ist.
Firmensitz des Anbieters
In den „Fourteen-Eyes“ Ländern ist die Überwachung ihrer Bürger bei einem begründeten Verdacht und unter strengen Auflagen erlaubt.
Zu den Staaten zählen in Europa: Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz und Großbritannien.
Außerhalb gehören die USA, Kanada, Australien und Neuseeland dazu, die als „Five-Eyes“ Länder gelten. Die Geheimdienste haben darüber hinaus untereinander Abkommen abgeschlossen, Informationen auszutauschen.
Deshalb empfehlen viele einen VPN-Betreiber, der außerhalb dieser Länder ihren Standort hat. Ob das notwendig ist, musst du selber entscheiden.
Wenn keine Logdateien angelegt werden, können höchstens deine Kundendaten herausgegeben werden. Es bleibt auch die Frage, ob du auf der anderen Seite in einem exotischen Land weniger Rechte als Kunde genießt.
In welchen Ländern stehen die Server?
Als Reisender solltest du gezielt schauen, ob es Server in deinen Reiseländern gibt oder zu mindestens in der Region, wo du unterwegs sein wirst.
Denn die Verbindungsgeschwindigkeit nimmt ab, je weiter du vom Server entfernt bist.
Nehmen wir zum Beispiel Afrika, das meist sehr schlecht abgedeckt ist, wo dir teilweise nur Server in Südafrika zur Verfügung stehen. Das wäre ein Problem, wenn du durch Afrika reisen willst.
Lass dich auch nicht von den Zahlen blenden „5.000 Servern“ in „+150 Ländern“, denn die sagen nichts darüber aus, wie leistungsfähig und ausgelastet die Server sind.
Am besten hast du mehrere Server in einem Land zur Auswahl, damit du bei schlechter Leistung auf einen anderen ausweichen kannst.
Verbindungsgeschwindigkeit
Unter optimalen Bedingungen bremst dein VPN nur minimal die Internetgeschwindigkeit durch die Umleitung und Verschlüsselung aus.
Auf Reisen hast du jedoch nicht immer schnelles Internet und wenn du jetzt keinen VPN-Server in deiner Nähe hast oder dieser überlastet ist, wirst du trotzdem langsamer surfen.
Ansonsten unterliegt die Internetgeschwindigkeit zeitlichen Schwankungen, da sie besonders abends zum Streamen und zur Unterhaltung genutzt wird.
Ein guter VPN-Anbieter versucht immer sein Servernetzwerk dem Bedarf anzupassen, aber das klappt natürlich nicht immer.
Streaming-Dienste
Mittlerweile blockieren Streamingdienste immer mehr VPN-Server, so dass du nicht mehr über jeden Netflix schauen kannst. Aber die VPN-Betreiber rüsten natürlich neue Server nach, um die Sperren zu umgehen, auch gibt es Server nur zum Streamen.
Für Netflix ist besonders die USA interessant, da sie die umfangreichste Bibliothek haben und zum Glück findest du in den USA auch die meisten Servern.
Wenn du den VPN regelmäßig zum Streamen nutzen willst, solltest du genauer hinschauen, ob die Server bei deiner Plattform funktionieren.
Zusammenfassung: Das sollte dein VPN-Anbieter haben
OpenVPN Protokoll mit 256 Bit Verschlüsselung keine DNS-Leaks Kill Switch keine Logfiles (No-Logs-Policy) Server in deinen Reiseländern/-region guter Speed
Kläre auch folgende Fragen:
- Wo ist der Firmensitz?
- Welche Geräte und Betriebssysteme werden unterstützt?
- Gibt es ein Gerätelimit?
- Ist die Software/App benutzerfreundlich?
- Sind Zusatzfunktionen wie Werbe, Phishing oder Malware Blocker inklusive?
- Ist dir deine Anonymität wichtig, solltest du mit Kryptowährung bezahlen können.
- Kannst du den Service kostenlos testen (Geld-zurück-Garantie)?
- Wie ist der Kundenservice?
Die Kosten für den VPN Service
Gibt es einen kostenlosen VPN?
Ja, ABER…
Vor Jahren habe ich gelegentlich einen kostenlosen VPN genutzt, der oft langsam und nicht sehr zuverlässig war, zudem gab es nervige Pop-up-Werbung.
Aber irgendwie müssen sie halt ihr Geld verdienen und wenn du Pech hast, verkaufen sie deine Nutzerdaten oder schleusen Malware ein. Also pass auf!
Wie viel kostet ein VPN?
Das Risiko ist es nicht wert, denn gute VPN-Angebote gibt es schon für ein bis drei Euro im Monat. Die Standardpreise drehen sich zwar meist um die 10 bis 13 Euro pro Monat, aber es gibt regelmäßig Sonderaktionen.
Der einzige Haken ist, dass du dich für ein halbes Jahr oder länger vertraglich binden musst. Dann kannst du dir einen VPN ab 3 Euro pro Monat sichern.
Wenn du jedoch eine längere Reise planst, wird das kein Problem sein. Außerdem kannst du den VPN auch zu Hause nutzen.
Was sind die besten VPN-Anbieter für Reisende?
Die Einleitung ist etwas lang geworden… Aber jetzt weißt du zu mindestens, worauf es bei einem guten VPN-Betreiber ankommt.
Im zweiten Teil stelle ich dir jetzt die besten VPNs für Reisenden vor.
Hierfür habe ich die am häufigsten empfohlenen VPN-Anbieter miteinander verglichen, alles natürlich unter dem Aspekt, das sie auf Reisen gut funktionieren.
Bewertet habe ich sie in den Bereichen: Sicherheit, Anonymität, Datenschutz, Geschwindigkeit, Serverstandorte, Gerätelimits, kostenloses Testen, Vertragslaufzeit und Preise.
Was die beste Wahl für dich ist, hängt davon ab, ob deine Reiseroute abgedeckt ist, wie lange du dich verpflichten willst und wer aktuell das beste Angebot hat.
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CyberGhost VPN
Meine VPN-Empfehlung: Zur CyberGhost Webseite gehen.*
CyberGhost VPN gehört zu den Pionieren der Branche und zu den besten VPN-Anbietern. Sie haben ihren Sitz in Rumänien und sind somit in Europa, aber außerhalb der „Fourteen-Eyes“ Länder.
Vor ein paar Jahren wurde sie von Kape Technologies gekauft, die ihren Sitz in Israel haben und weitere VPN-Anbieter wie ZenMate VPN besitzen.
Empfehlungen
CyberGhost taucht in vielen Top10s auf. Bei Netzwelt ist er der Sieger mit Platz 1, ansonsten beleget er Platz 4 bei Focus, Platz 5 bei Computer Bild und den 7. Platz bei Chip. Um nur ein paar zu nennen.
Bei Trustpilot gibt es über 15.000 positive Bewertungen mit der Note 4,4 von 5, was fast gleichauf mit NordVPN 4,5 und Surfshark 4,6 ist..
Ich persönlich nutze CyberGhost seit 2021 und bin mit dem VPN-Dienst sehr zufrieden, daher kann ich ihn dir wärmstens empfehlen.
Was hat es zu bieten?
CyberGhost VPN ist ein solider Anbieter, der alle wichtigen Punkte beim Thema Sicherheit und Anonymität abhakt. Beim Datenschutz besticht es, da es seinen Sitz in Rumänien hat und ein mal im Quartal einen Transparenzbericht veröffentlicht, was nicht viele in der Branche machen.
Für Reisende dürfte interessant sein, das es Server in den beliebtesten Reiseregionen rund um den Globus gibt.
Ansonsten finde ich noch die Extras gut, das Werbung, Malware und Phishing blockiert werden. Praktisch fand ich, das dir jeweils der beste Server angezeigt wird und du dich nicht durchprobieren musst.
CyberGhost bietet spezielle Server zum Streamen an, so solltest du dir problemlos US-Netflix anschauen können.
Es gibt regelmäßig Sonderaktionen, damit gehören sie meist zu den günstigsten VPN-Anbietern. Als Student bekommst du es sogar immer zu einem fairen Preis.
Einzig die Verbindungsgeschwindigkeit wird gelegentlich bemängelt, da sie nicht immer zu den schnellsten gehören.
CyberGhost VPN im Überblick
Geräte: Desktop-Computer, Laptop, Smartphone, Tablet, Smart TV, FireStick, Spielekonsolen, Router -> max. 7 Geräte
Betriebssysteme: Windows, MacOS, Linux
Browser-Erweiterung: Firefox, Chrome
Smartphone: Android, iOS
Sicherheit: AES 256-Bit-Verschlüsselung, 3 verschiedene Sicherheitsprotokolle (IKEv2/IPsec, OpenVPN, NordLynx), keine DNS-Leaks
Datenschutz: No-Logs, Sitz in Rumänien, Transparenzbericht jedes Quartal
Standorte: 6.300 Server weltweit in über 90 Länder (Länderliste) – sehr gute für Reisende
Features: Kill Switch, P2P
Extras: AdBlock, Malware, Phishing
Streaming: Netflix, Amazon Prime, BBC, Hulu, Disney Plus und mehr
Gratistest: 45 Tage Geld zurück
Verträge: 1 Monat für 11,99€ / 1 Jahr für 3,75€ pro Monat / 3 Jahre für unter 2€ pro Monat
79% Rabatt für Studierende
Bezahloptionen: Kreditkarte, PayPal, Bitcoin
Vorteile
- Sehr gutes Servernetz für Reisende
- Gut fürs Streaming
- Benutzerfreundliche Software, einfach zu navigieren
- Extras: AdBlock, Malware, Phishing
- Support auf Deutsch
- Sonderaktionen besonders günstig
Nachteile
- Android-App mit eingeschränkten Funktionen
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NordVPN
Zur NordVPN Webseite gehen*
NordVPN war von Beginn an mit dabei und ist einer der Platzhirsche der Branche. Sie gelten als sehr zuverlässig und ihr Firmensitz ist in Panama, was außerhalb der „Five-Eyes“ Länder liegt.
Das TIME Magazin hat NordVPN in seiner Liste der „2022 Best Inventions“ unter „Apps und Software“ aufgezählt.
Empfehlungen
Viele Bestenlisten führt NordVPN an und ist auf Platz 1 bei Chip, Computer Bild und Focus, lediglich bei Netzwelt ist er auf dem zweiten Platz.
Bei Trustpilot hat NordVPN mometan eine Note von 4,5 bei über 24.000 Bewertungen, die meisten im Vergleich und zwischen CyberGhost (Note 4,4) und Surfshark (Note 4,6).
Was hat es zu bieten?
NordVPN operiert auf dem höchsten technischen Niveau und besticht durch seine Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit. Gerade was den Speed angeht, ist NordVPN besser als CyberGhost VPN.
Ein Bonbon sind die zusätzlichen Features, wie AdBlock, Malware und Phishing Schutz. Ansonsten verwendet er spezielle Server zum Streamen, so dass es meist problemlos läuft.
Für Reisende dürfte noch interessant sein, das NordVPN viele Internet-Zensuren umgehen kann, so funktioniert es auch in China und im Iran.
Was jedoch ein großer Negativpunkt bei NordVPN ist, das es in vielen Reiseregionen eine geringe Serverabdeckung hat.
So sind sie nur in fünf Ländern in Südamerika und Südostasien vertreten, in Afrika findest du sie sogar nur in Südafrika. Schau dir daher die Serverliste genau an, bevor du dich entscheidest.
NordVPN im Überblick
Geräte: Desktop-Computer, Laptop, Smartphone, Tablet, Smart TV, Router -> max. 6 Geräte gleichzeitig
Betriebssysteme: Windows, MacOS, Linux
Browser-Erweiterung: Firefox, Chrome
Smartphone: Android, iOS
Sicherheit: AES 256-Bit-Verschlüsselung, 3 verschiedene Sicherheitsprotokolle (IKEv2/IPsec, OpenVPN, NordLynx), zweifache Verschlüsselung (Double VPN), keine DNS-Leaks
Standorte: über 5.000 Server in 59 Ländern (Länderliste) – viele Reiseländer fehlen
Features: Kill Switch, P2P, Onion over VPN
Extras: CyberSec (blockiert Werbung, Malware & Phishing-Versuche)
Streaming: Netflix, Amazon Prime, BBC, Hulu, Disney Plus und mehr
Gratistest: 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
Verträge: 1 Monat für 9,56 € / 1 Jahr für 3,93 € pro Monat / 2 Jahre für 2,97 Euro pro Monat
Bezahloptionen: Kreditkarte, Bitcoin, AliPay & mehr
Vorteile
- Zuverlässig und sicher
- Guter Speed
- Benutzerfreundliche Software
- Ideal zum Streamen
- Extras: AdBlock, Malware, Phishing
Nachteile
- Servernetz für Reisende könnte besser sein
- Günstige Tarife nur bei langen Aboverträgen
- Support auf Englisch
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Surfshark
Zur Surfshark Webseite gehen*
Surfshark gibt es erst seit 2018, aber sie haben sich in relativ kurzer Zeit unter den besten VPN Anbietern etabliert.
Hilfreich war sicher die Fusion mit NordVPN in 2021, um ihren Service und das Angebot immer weiter zu verbessern. Beide Unternehmen bieten weiterhin eigenständige Produkte an.
Ein negativer Punkt ist, dass sie ihren Firmensitz in den Niederlanden haben, also Teil der „Fourteen-Eyes“ Ländern sind. Dafür bieten sie eine No Logs Policy.
Empfehlungen
In den VPN-Bestenlisten taucht Surfshark oft in der Top 5 auf, so belegt er zur Zeit Platz 2 bei Computer Bild, Platz 3 bei Netzwelt und Platz 5 bei Chip.
Bei Trustpilot hat es die Note 4,6 mit über 18.000 Bewertungen, was am besten von den dreien ist. CyberGhost wird hier mit 4,4 und NordVPN mit 4,5 bewertet.
Was hat es zu bieten?
Surfshark ist ein rundum guter VPN-Anbieter, der hohe Sicherheitsstandards, eine gute Geschwindigkeit und günstigen Jahres-Abos hat.
Für Reisende sind auch die weltweiten Serverstandorte in beliebten Reiseregionen interessant. Surfshark scheint auch oft in Ländern (z.B. China) zu funktionieren, wo es durch die Regierung viele Einschränkungen gibt.
Was noch für Surfshark spricht, du kannst unbegrenzt viele Geräte zeitgleich nutzen.
Mit dem VPN-Split-Tunneling (Bypasser) wählst du die Apps und Websites aus, auf denen dein VPN ausgeführt werden soll und welchen nicht.
Dann gibt es den CleanWeb, der Werbeblocker und Schutz vor Tracker, Malware und Phishing bietet. Und bei Multihop wird deine Anfrage über mehrere VPN-Server geleitet, was einen größeren Schutz bietet.
Surfshark im Überblick
Geräte: Desktop-Computer, Laptop, Smartphone, Tablet, Smart TV, Router -> unbegrenzte Anzahl Geräte
Betriebssysteme: Windows, MacOS, Linux
Browser-Erweiterung: Firefox, Chrome, Edge
Smartphone: Android, iOS
Sicherheit: AES 256-Bit-Verschlüsselung, 3 verschiedene Sicherheitsprotokolle (WireGuard, OpenVPN, IKEv2/IPsec), keine DNS-Leaks
Datenschutz: No Logs Policy, Sitz in Niederlanden
Standorte: 3.200 Server in 100 Ländern (Länderliste) – viele Reiseländer
Features: Kill Switch, P2P
Extras: CleanWeb (AdBlock, Malware, Phishing), Split-Tunneling, Multihop, Tarnmodus
Streaming: Netflix, Amazon Prime, BBC, Hulu, Disney Plus und mehr
Gratistest: 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
Verträge: 1 Monat für 12,95 € / 1 Jahr für 3,99 € pro Monat / 2 Jahre für 2,49 Euro pro Monat
Bezahloptionen: Kreditkarte, PayPal, Google Pay, Amazon Pay, Krypto
Vorteile
- Unbegrenzte Anzahl an Geräten & gleichzeitige Nutzung
- Weltweit viele Serverstandorte -> gut fürs Reisen
- Viele zusätzliche Features
- Benutzerfreundliche Software
- Problemloses Streaming
- Günstiger Preis
Nachteile
- Rechtssitz in Niederlande, dafür No Logs Policy
- Support auf Englisch
Mehr Infos zu Surfshark*
Die besten VPN Anbieter für Reisende im Vergleich
Meine Empfehlung: Mehr Infos zu CyberGhost* Mehr Infos zu NordVPN* Mehr Infos zu Surfshark*
Ausgeschlossene VPN Anbieter
Express VPN
Eigentlich ein guter VPN-Abieter, aber er ist deutlich teuerer und fällt deshalb raus.
HideMyAss VPN (HMA)
Im Grunde ist HMA nicht schlecht und wird oft empfohlen, besonders das gut ausgebaute Servernetz in über 190 Länder ist eigentlich ein Traum für Reisende.
Aber im direkten Vergleich zu den vier vorgestellten VPN-Anbieter schneidet er etwas schlechter ab.
So hat HMA seinen Firmensitz in Großbritannien, einem „Fourteen Eyes“ Land. Noch dazu werden die durchwachsene Geschwindigkeit und die häufigen Unterbrechungen bemängelt.
Außerdem finde ich es verwirrend, das sie zwar keine Logfiles anlegen, aber trotzdem Dienste wie Google nutzen.
ZenMate VPN
Die Technologie von ZenMate VPN wurde in Deutschland entwickelt und mittlerweile gehört es wie schon CyberGhost VPN zu Kape Technologies.
ZenMate VPN sind zwar in mehr als 70 Ländern vertreten, dabei fehlen jedoch viele typische Reiseländer, was ein großer Minuspunkt ist. Darüber hinaus ist die Geschwindigkeit oft mittelmäßig und aus dem Ausland kannst du kein deutsches Netflix streamen.
So fallen sie in diesem Vergleich unten raus.
Phantom VPN
Phantom VPN gehört zu Avista, die du wahrscheinlich schon als Virenschutz auf deinem PC kennst. Sie haben ihren Sitz in Deutschland.
Die Serverstandorte weltweit reichen bei Phantom VPN nicht für Reisende, zudem gehören sie eher zum teuren Mittelfeld. Da hat die Konkurrenz bei weniger Geld mehr zu bieten.
Mullvad
Der VPN-Anbieter sitzt in Schweden und unterliegt somit den Auflagen der „Fourteen Eyes“ Länder, die mit dem Geheimdiensten kooperieren müssen. Das Netzwerk der Serverstandorte ist außerdem nicht ausreichend und es gibt keine eigene Smartphone-App für Mullvad.
Windscribe
Windscribe hat seinen Sitz in Kanada und muss somit mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten. Es ist aus dem Vergleich raus gefallen, weil es Sicherheitsmängel hat, so kam es zu DNS-Leaks.
VyprVPN
VyprVPN hat ihren Sitz zwar in der Schweiz mit all den negativen Aspekten, gehören aber zum amerikanischen Unternehmen Golden Frog.
Für VyprVPN spricht der Speed, die gute Streaming-Performance, die günstigen Preise, die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit. Aber das hilft alles nicht, wenn es keine ausreichen Serverstandorte in typischen Reiseregionen gibt.
ProtonVPN
ProtonVPN hat seinen Sitz in der Schweiz, was strenge Datenschutzgesetze hat und mit den Behörden kooperieren muss.
Was für ProtonVPN spricht, ist seine Transparenz, die gute Verbindungsgeschwindigkeit, ihre Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Jedoch hat es einfach eine schlechte Serverabdeckung für Reisende, US-Netflix läuft nicht sauber und es teurer als die Konkurrenz.
Hide.me
Hide.me hat einen Fokus auf Europa und deckt den restlichen Globus nur lückenhaft ab. Schon alleine das ist ein Ausschlusskriterium, außerdem ist es der Preis und die schlechte Netflix-Performance, die gegen Hide.me spricht.
Das waren natürlich noch lange nicht alle VPN-Anbieter, aber das wäre einfach zu viel für diesen Artikel geworden.
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