Vietnam Highlights für Backpacker + Reisetipps
Vietnam vibriert vor Energie. Es ist laut und chaotisch. Wie ein Action-Film, wo du keine Sekunde verpassen willst. Einfach nur wow! Ich verrate dir, warum du unbedingt nach Vietnam kommen musst und was dich vor Ort erwartet.
Hier erfährst du alles für deinen Vietnam Backpacking Trip, von den Highlights bis hin zu den Reisekosten und Reisetipps. Da der Artikel etwas lang geworden ist, findest du Vorschläge für deine Vietnam Reiseroute und eine Packliste für Vietnam in einem separaten Blogpost.
*** Letzte Aktualisierung: Januar 2023 ***
Inhaltsverzeichnis
Nord-Vietnam
Zentral-Vietnam
Süd-Vietnam
Reiseplanung
Warum mich Vietnam überrascht hat
Dabei wollte ich lange Zeit nicht nach Vietnam kommen. Jeder erzählte mir, wie anstrengend alles ist. Das du keine ruhige Minute hast. Immer will dir jemand, was verkaufen oder dich übers Ohr hauen. Das klang nicht einladend, so blieb ich fern. Was für ein Fehler.
Ja, Vietnam lässt dir oft wenig Luft zum Atmen und es ist teilweise sehr touristisch, aber das ist es wert.
Denn Vietnam ist aufregend. Sich durch Hanoi treiben zu lassen, ist ein Abenteuer. Vietnam ist super abwechslungsreich und hat einzigartige Natur zu bieten. Sei es die Halong Bucht, die Reisterrassen in den Bergen oder endlosen Strände. Das Essen ist ein phänomenal, schon alleine dafür ist Vietnam eine Reise wert. Die Menschen können anstrengend sein, sind aber meist nett. Das Reisen ist einfach. Wer Abenteuer sucht, wird hier fündig.
Vietnam ist etwas für Backpacking-Einsteiger, Naturfreunde, Foodies und Motorradfahrer.
Noch mehr interessante Orte findest du im Lonely Planet Vietnam*.
Was gibt’s zu sehen in Vietnam?!
Nord-Vietnam
Einige der größten Highlights von Vietnam liegen im Norden, falls du wenig Zeit hast, solltest du dich auf diese Region konzentrieren. Neben der quirligen Hauptstadt Hanoi, sind es vor allem die Halong Bucht, die „Trockene Halong Bucht“ Ninh Binh und die malerische Bergregion im Nordwesten, die auf keiner Vietnamreise fehlen dürfen.
Hanoi
Viele beginnen oder enden ihre Reise in Hanoi. Eine Stadt, die ihresgleichen sucht. Der alte Charme der zerfallenen Kolonialhäuser und das Chaos auf den Straßen. Das Leben findet wortwörtlich auf der Straße statt, daher ist die beste Beschäftigung, sich durch die Stadt treiben zu lassen. Und natürlich viel zu essen, das fängt schon bei der morgendlichen Pho Suppe am Straßenrand auf kleinen Kunststoffhockern an und endet auf dem Night Market.
Neben meinen Streifzügen, habe ich besonders ein Erlebnis im Gedächtnis behalten. Mitten durch eine Wohnstraße fährt zwei mal täglich der „Wiedervereinigungs-Express„, der Hanoi mit Ho Chi Minh City (Saigon) verbindet. Nur wenige Zentimeter von der Türschwelle entfernt, rast der Zug vorbei. Ein eindrucksvolles Ereignis, was du dir nicht entgehen lassen darfst. Der Zug kommt jeden Tag um 15:30 Uhr und 19:30 Uhr vorbei.
UPDATE: Mittlerweile ist der Streckenabschnitt aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt
Was du dir sonst noch in Hanoi anschauen kannst
- Ho Chi Minh Mausoleum: Google Maps – Eingang im Süden, Schultern und Knie müssen bedeckt sein, im September und Oktober ist der Leichnam nicht vor Ort, Fotos sind verboten
- Tran-Quoc Pagode am West Lake: Google Maps – ältester Tempel Hanois (mein Favorit)
- Literatur Tempel: Google Maps – Konfuzius Tempelanlage mit schönen Innenhöfen
- Spaziergang um Hoan Kien See (abends zum Sonnenuntergang): Google Maps – Jadeberg Tempel, Vietnamesen beim Sport, mit Schülern Englisch sprechen
- Cau Long Bien Brücke über roten Fluss: Google Maps – zu Fuß rüber
- B52-Wrack: Google Maps – Flugzeug wurde 1972 abgeschossen, schönes Viertel mit Seen
- Bach Ma Tempel: Google Maps – prachtvoller Tempel
- Hoa Lo Gefängnis: Google Maps & mehr Infos – „Hanoi Hilton“, wo auch John McCain einsaß
- National Museum of Vietnamese History: Google Maps – lohnenswertes Geschichtsmuseum mit buddhistischen Statuen und Kriegsrelikten
- Wasserpuppenspiel am Hoan Kien See: Google Maps – altes traditionelles Puppentheater mit Musik
- Ghost Town Lideco Bac 32: mehr Infos – riesiges Neubauprojekt, das sich selber überlassen wurde; für Abandoned-Places-Fans
- Probiere auf jeden Fall einen „Egg Coffee“ und einen „Coconut Coffee“, gerade letzteres erinnert mehr an einen Dessert.
Ausführliche Infos zu Hanoi sind auf Wikivoyage.
Anreise
Flüge nach Hanoi findest du auf Skyscanner*.
Vom Flughafen kannst du in 45 bis 60 Minuten mit dem „Hanoi Bus“ in die Innenstadt fahren, was gerade mal 35.000 VND (ca. 1,32 Euro) kostet. Zeige dem Kassierer im Bus einfach, wo dein Hostel liegt und er sagt dir, wo du raus musst.
Unterkunft
Such dir am besten ein Hostel im Old Quarter, um mittendrin zu sein. Empfehlen kann ich dir das Nexy Hostel*, was super zentral liegt, sauber ist, nettes Personal hat und inklusive Frühstück ist. Wobei du das Frühstück besser weglässt und stattdessen draußen mit den Locals auf der Straße morgens eine Suppe schlürfst. Das gehört zur Hanoi Erfahrung einfach dazu.
Sapa
Aus dem bunten Treiben Hanois zieht es viele in die Natur, genauer gesagt in die Berge nach Sapa, dem Touristen-Hub im Nordwesten.
Für viele Backpacker ist es das Highlight ihres Trips, aber ich war etwas enttäuscht. Wahrscheinlich wegen zu hohen Erwartungen, außerdem war ich geschockt von den vielen Menschen und leider waren gerade alle Reisterrassen abgeerntet. Die Reiseernte ist meist im September oder Oktober und danach sehen die Felder trostlos aus. Erst im Mai wird neuer Reis gesät und die Reisterrassen erstrahlen in einem frischen Grün.
Daher ist die schönste Zeit für einen Besuch von Sapa, zwischen Mai und September.
Trekking in Sapa
Die Bergkulisse in Sapa und die steilen Reisterrassen sind trotzdem einmalig. Der Trick ist glaube ich, möglichst wenig Zeit in der Stadt selber zu verbringen.
Organisiere eine Trekkingtour in die umliegenden Dörfer mit einem lokalen Guide und einer Übernachtung in einem Homestay. Auf der Straße und in der Unterkunft wirst du Touren angeboten bekommen, so musst du nichts im Voraus planen. Alternativ kannst du auf eigene Faust ins Cat Cat Village (Eintritt 70.000 VND, ca. 2,65 Euro) laufen und dem Tal weiter in südöstlicher Richtung folgen. Hier gibt es viele Pfade, aber mit Maps.Me hatte ich keinerlei Probleme mich alleine zurecht zu finden.
Motorradtour
Bist du ein geübter Fahrer, lohnt sich ein Tagesausflug ins Umland, um weitere Dörfer wie Muong Hoa Valley, Ta Van oder Ta Phin zu besuchen. Diese sind weit weniger touristisch als das Cat Cat Village. In Begleitung von einem Guide lernst du mehr über die Hmong Kultur und besuchst andere Dörfer, die du alleine wahrscheinlich nicht gefunden hättest.
Weitere nette Stopps für den Motorrad-Loop sind der Silver Wasserfall und Love Wasserfall (Eintritt 45.000 VND, ca. 1,70 Euro), der Aussichtspunkt Cloud Yard (70.000 VND, ca. 2,65 Euro) und der Tram Ton Pass.
Fansipan
Auf Vietnams höchsten Berg den 3.143 Meter hohen Fansipan fährt eine Seilbahn (700.000 VND, ca. 26,50 Euro) hoch oder du wanderst selber auf einer Ein-/ bzw. Zweitagestour hinauf. Bei gutem Wetter erwartet dich oben eine grandiose Aussicht und eine moderne Tempelanlage. Oft versteckt sich der Berg jedoch in den Wolken.
Noch mehr Informationen zu Sapa findest du auf Wikitravel.
Anreise
Am einfachsten und günstigsten ist die Fahrt mit dem Bus (200.000 VND, ca. 7,57 Euro), was von Hanoi etwa sechs Stunden dauert. Mit dem Zug fährst du bis Lao Cai und musst das letzte Stück mit dem Local Bus fahren. Viele nehmen einen Nachtbus für die Strecke, leider verpassen sie so die schönen Aussichten am Ende der Fahrt.
Unterkunft
Die Nächte (besonders im Winter) sind kalt, daher erkundige dich, ob deine Unterkunft zu mindestens eine Heizdecke hat. Daher kann ich dir das Sapa Light Hostel* empfehlen. Es ist gerade neu eröffnet worden und jeden Abend habe ich mich in mein warmes Bett gekuschelt. Es liegt zentral westlich vom See und hat alles, was du brauchst.
Foto: Christian Schoder
Ha Giang Loop
Als mir ein Backpacker vom Ha Giang Loop erzählte, war mein Interesse geweckt: „It’s the best I’ve done in Vietnam! The views are breathtaking! It was such a cool adventure!“.
Für mich war es zu spät, aber nicht für dich. Wenn du gerne Motorrad fährst, die Berge liebst und ein Abenteuer suchst, hast du es gefunden. Die Bergregion sieht (noch) wenig Touristen und die Strecke muss atemberaubend sein.
Im Überblick
Die Stadt Ha Giang liegt nordöstlich von Sapa, nah der chinesischen Grenze. Es ist der ideale Startpunkt für die Motorrad-Tour. Mit dem Bus von Hanoi brauchst du etwa sechs Stunden bis Ha Giang, von Sapa sieben. Für den 350 Kilometer Motorrad-Loop solltest du drei Tage einplanen, wobei mehr besser ist. Die Strecke ist eine anspruchsvolle asphaltierte Bergstraße mit wenig Verkehr. Für unerfahrene Fahrer ist sie nicht geeignet.
Stationen Ha Giang Loop: Ha Giang, Tam Son, Yen Minh, Dong Van, Meo Vac, Du Gia-Bao Lac
Hinweis: Für die Strecke zwischen Tam Son to Dong Van und Meo Vac brauchst du eine Travel Permit (ca. 9 Euro), die du vor Ort im Hotel erwerben kannst.
Wenn du dir die Motorradtour nicht alleine zutraust oder weniger Stress haben willst, kannst du dich einer Gruppe anschließen. Auf der geführten 5-tägigen Motorrad-Tour* von Hanoi aus, fahrt ihr gemeinsam nach nach Ha Giang über Dong Van, Meo Vac und zum Ba Be See.
Erfahrungsberichte vom Ha Giang Loop
Da ich selber die Tour noch nicht gemacht habe, findest du hier drei Berichte vom South East Asia Backpacker, Jonny Melon und Vietnam Coracle.
Mittlerweile habe ich Feedback von einem meiner Leser bekommen, der wegen schlechter Fernsicht nur einen Tagesausflug gemacht hat, was er übrigens allen erfahrenen Motorradfahrern empfiehlt. Allen Motorrad-Neulingen rät er die gesamte Runde zu fahren, weil die Strecke Laune macht und nicht viel Verkehr ist. Die Stadt Ha Giang fand er nicht schön, deshalb lohnt sich ein Besuch, nur in Komination mit dem Motorrad-Loop.
Danke für die Email und das Foto Christian! Ich freue mich immer über Feedback und ergänze es gerne.
UPDATE: In letzter Zeit scheint es vermehrt Polizeikontrollen an der Strecke zu geben. Da du fürs Motorradfahren eine vietnamesische Fahrerlaubnis brauchst, wirst du dann eine Strafe zahlen müssen.
Nord-Vietnam Geheimtipp
Gerade in ländlichen Gegenden kann der Tourismus Fluch und Segen zugleich sein. Einerseits brauchst du eine touristische Infrastruktur, ein Bett zum Schlafen und ein Ort zum Essen. Aber wie in Sapa gesehen, kann dies schnell ausarten und kommerzieller werden, das Erlebnis trüben.
Wenn du also auf der Suche nach einer Alternative zu Sapa bist und keine Mühen scheust, habe ich ein paar Ideen für dich. Im Zuge einer organisierten Gruppentour ist es am einfachsten diese abgelegenen Regionen zu bereisen, aber auch Solo-Reisende können es auf eigene Faus versuchen.
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Die Ban Gioc Wasserfälle
Das sind die wohl beeindrucksten Wasserfälle Vietnams und sie liegen auf der chinesischen Grenze hoch im Nordwesten Vietnams (Googel Maps).
Gerade in der Regenzeit ist die Wassermenge imposant, der den 300 Meter breiten und treppenförmigen Wasserfall hinunter schießt. Nur für den Wasserfall hierhin zu fahren, wäre jedoch etwas übertrieben. Zum Glück ist die Region malerisch schön mit seinen grünen Karstfelsen, die an die Halong Bucht erinnern. Außerdem gibt es noch Tempel wie die Thien Vien Truc Lam Ban Gioc Pagoda, die Höhle Nguom Ngao, den Ba Be See und die Puong Grotte, die du besichtigen kannst.
Weitere Informationen für den Ban Gioc Wasserfall findest du in diesem Reiseguide.
Anreise
Am besten nimmst du von Hanoi einen Nachtbus für die 8-stündige Fahrt nach Cao Bang, von hier aus sind es weitere zwei Stunden nach Ban Gioc. Alternativ werden auch etwas teurer Direktbuss von Hanoi nach Cao Bang abgeboten, deine Unterkunft in Hanoi hilft dir sicher, etwas passendes zu buchen. Bist du dann vor Ort kannst du in einfachen Homestays übernachten, meist eine Matratze auf dem Boden.
Alternativ kannst du auch eine zweitägige Tour von Hanoi zu den Ban Gioc Wasserfällen buchen.*
Das waren noch lange nicht alle, noch mehr Inspirationen für unbekanntere Orte in Nord-Vietnam findest du hier.
Halong Bucht
Vietnams Hauptattraktion ist die Halong Bucht, was dazu führt, dass es oft voll ist. So reiste ich mit bescheidenen Erwartungen an und wurde umgehauen von seiner Schönheit. Klar waren wir nicht alleine, aber irgendwie verteilte es sich gut, vielleicht lag es am November oder das wir hauptsächlich südlich der Halong Bucht, durch die Lan Ha Bucht gefahren sind. Die Lan Ha Bay ist deutlich ruhiger, aber nicht minder schön.
Ich war jedenfalls restlos begeistert und konnte einfach nicht genug bekommen, von den sich ständig wandelnden Aussicht vom Boot aus. Die Landschaft ist einzigartig und wunderschön.
Generell hast du drei Ausgangsorte die Halong Bucht zu entdecken. Erstens auf einem Tagesausflug von Hanoi. Bitte nicht machen. Du verbringst viel zu viel Zeit im Bus (mind. 6-7 Stunden) und viel zu wenig Zeit auf dem Schiff. Zweitens von Halong City, was mehr auf Mainstream-Tourismus ausgelegt ist und weniger auf Backpacker. Also ebenfalls nicht empfehlenswert.
Warum du nach Cat Ba kommen musst
Nummer Drei ist meine Empfehlung. Fahr nach Cat Ba, die größte Insel der Halong Bucht. Von hier aus kannst du eine Tages- oder Mehrtagestour per Schiff unternehmen. Cat Ba ist außerdem eine gute Base für Rockclimbing oder Kajak Touren, um im Nationalpark wandern zu gehen, ein paar Tage am Strand zu entspannen oder die Insel mit dem Motorrad zu erkunden.
An der Südspitze gibt es einen schönen Boardwalk zwischen den beiden Stränden. Die Aussicht vom Fort (40.000 VND, ca. 1,52 Euro) über die grünen Karstinseln ist grandios. Ansonsten ist der beste Spot für den Sonnenuntergang der Hafen und das LePont Bungalow Hostel. Ich habe mich auf Cat Ba sehr wohl gefühlt, das ging auch anderen so, die ihren Aufenthalt verlängert haben.
Schiffstour von Cat Ba
In der Stadt gibt es unzählige Tour-Agencies, die Tages- oder Mehrtagestouren per Schiff in die Halong Bucht und in die Lan Ha Bucht anbieten. Erkundige dich bei andern Backpackern und schau auf TripAdvisor, bevor du buchst. Ich hatte überall nur gutes gehört, so holte ich mir ein paar Angebote ein und entschied mich spontan.
Für die Tagestour habe ich 300.000 VND (ca. 11,36 Euro) gezahlt, aber die Preise können auch mehr als doppelt so hoch liegen. Wirklich viel falsch machen kannst du hier nicht.
Eine typische Tagestour sieht folgendermaßen aus.
Früh morgens legst du von einem Hafen außerhalb von Cat Ba ab. Im Laufe des Tages gibt es eine Kajaktour durch diverse Höhlen, meist gibt es ein bis zwei Stopps zum Schwimmen und Schnorcheln und du passierst die schwimmenden Dörfer. Nicht empfehlen kann ich dir Monkey Island, die Insel ist sehr überlaufen und besagte Affen sind aggressiv.
In der Tour enthalten sind der Bustransfer, das Schiff, der Eintritt zum Nationalpark, Wasser und ein Mittagessen.
An-/Weiterreise
Es gibt Direktbusse von Cat Ba nach Hanoi, Sapa (10 Stunden, 450.000 VND, ca. 17 Euro) oder Ninh Binh (4 Stunden, 270.000 VND, ca. 10,22 Euro), die inklusive Fährfahrt sind.
Unterkunft
Super wohl habe ich mich im Luna’s House (Booking.com* / Hostelworld*) gefühlt, was etwas oberhalb von der Hauptstraße in Cat Ba liegt. Abseits all der lauten Baustellen unten. Die Dachterrasse ist super abends zum Chillen, das Frühstück ist lecker und die Leute sind super nett.
Ein nette Alternative habe ich auf einem Spaziergang entdeckt. Das LePont Bungalow Hostel* liegt etwas außerhalb von Cat Ba. Es ist umgeben vom Meer und die Aussichten sind fantastisch, besonders zum Sonnenuntergang ist genial.
Ninh Binh
Die „Trockene Halong Bucht“ ist mindestens genauso schön, wie ihr bekannter Namensgeber. Ganz so trocken ist sie tatsächlich nicht. Die Karstfelsen stehen in einem Netz aus Seen und Flüssen, die es umso malerischer aussehen lassen. Nur zwei Stunden südlich von Hanoi liegt dieses Kleinod, was bereits in großen Filmen wie King Kong, als dramatische Hintergrundkulisse diente.
Bootstour
Vor Ort kannst du die Region bequem per Rad oder Motorroller erkunden. Aber die schönste Art die Felsen zu bewundern ist per Boot. An vielen Stellen kannst du dich auf kleinen Booten durch die Szenerie paddeln lassen, teils geht die Route mitten durch die Höhlen hindurch.
Von allen Seiten wurde mir hierfür Trang An empfohlen und es war eine grandiose Tour. Vor Ort kannst du aus drei Routen auswählen, die ersten beiden passieren Drehorte aus dem Film King Kong und sind daher sehr beliebt. Der Trick ist sich für Route Nummer drei zu entscheiden, die viel ruhiger, länger und nicht minder schön ist.
Der wenigste Andrang ist früh morgens und am späten Nachmittag, wenn die Tagesausflügler aus Hanoi weg sind. Du wirst automatisch einem Boot zugewiesen, in das maximal vier Personen passen. Die Tour dauert ein paar Stunden und kostet 200.000 VND (ca. 7,55 Euro).
Was gibt’s sonst noch zu tun
Ein Highlight ist definitiv die Aussicht von Hang Mua (100.000 VND, ca. 3,78 Euro). Es lohnt sich die vielen Stufen zu erklimmen, denn von oben kannst du die Karstlandschaft aus einer ganz neuen Perspektive bewundern. Der Aussichtspunkt ist besonders zum Sonnenuntergang beliebt, wenn du es gerne ruhiger magst, komm zu einer anderen Zeit. Ich war morgens fast alleine.
Ansonsten kann ich dir noch den Bai Dinh empfehlen, es ist die größte Tempelanlage Vietnams und wurde erst vor kurzem eröffnet. Die Anlage ist einfach riesig und beeindruckt mit moderner fast schon japanisch anmutender Tempelarchitektur. Der Eintritt ist kostenlos, nur fürs Parken und die Pagode (100.000 VND, ca. 3,78 Euro) musst du zahlen.
Ansonsten macht es einfach Spaß durch die Reisfelder, vorbei an den Karstfelsen zu fahren. Besonders die Ecke westlich von Tam Coc ist schön, rund um die Bich Dong Pagode. Gerade mit dem Rad kannst du kleinen Pfaden folgen, um die Gegend zu erkunden. Ich habe es geliebt.
Super ausführliche Informationen zu Ninh Binh findet ihr bei meinen Bloggerkollegen von Love&Compass.
Ausflug zum Cuc Phuong Nationalpark
Hast du noch etwas Zeit, kannst du den Cuc Phuong Nationalpark (Google Maps) besuchen. Es ist der erste Nationalpark Vietnams und liegt Luftlinie etwa 50 Kilometer von Ninh Binh entfernt. Du kannst ihn sowohl auf einer Tour, als auch alleine mit einem Scooter besuchen.
Der Regenwald ist ein wichtiges Rückzugsgebiet vieler Tierarten, wobei du hauptsächlich Insekten auf einem Spaziergang entdecken wirst. Ein weiteres Highlight ist ein 1.000-jähriger Baum, das Rescue-Centre für Primaten und die Aufzuchtprogramme, um gefährdete Raumtierarten und Schildkröten zu erhalten.
Dir wird Cuc Phuong gefallen, wenn du noch nie einen tropischen Regenwald erlebt hast und dich für Insekten interessiert. Allerdings solltest du keinen wilden Dschungel erwarten. Mit dem Scooter bist du in 1,5 Stunden von Ninh Binh hier.
An-/Weiterreise
Schon in zwei Stunden bist du mit dem Bus in Hanoi und in zehn Stunden in Hue (250.000 VND, ca. 9,44 Euro). Bustickets kannst du vor Ort im Reisebüro, in der Unterkunft oder online kaufen.
Übernachtung
Die ganze Zeit ist zwar die Rede von Ninh Binh, aber damit ist die Provinz gemeint. Die Stadt Ninh Binh ist nicht wirklich interessant. Zum Übernachten kann ich dir eher die Orte Tam Coc und Trang An empfehlen. Persönlich finde ich Tam Coc zentraler gelegen und wenn du nicht direkt an der Hauptstraße übernachtest, sogar ganz idyllisch.
Wie zum Beispiel der Tam Coc Bungalow*, der direkt am Wasser liegt . Die Dorm-Räume sind zwar einfach, aber für die Lage und die schöne Terrasse ein wahres Schnäppchen.
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Geheimtipp: Die Reisterrassen von Mai Chau
Im Nordwesten Vietnams findest du die steilsten und beeindrucksten Reisterrassen von Vietnam. Unter Fotografen ist das Bergdorf Mu Cang Chai (Google Maps) schon lange bekannt und immer mehr kleine Reiseveranstalter bieten Ausflüge in diesen abgelegenen Teil Vietnams an.
Mai Chau liegt südwestlich von Hanoi in einem malerischen grünen Tal, das voller Reisfelder und gesäumt von Karstfelsen ist. Hier kannst du ein sehr ursprüngliches und ländliches Vietnam abseits vom Trubel erleben. Denn bisher ist Mai Chau ein absoluter Geheimtipp von Vietnam, von dem nur wenige Reisende gehört haben.
Da ich es selber noch nicht erkundet habe, findest du weitere Informationen auf tripsavvy.
Aktivitäten
Am schönsten ist es das Umland und die Reisterrassen wie Mam Xoi zu Fuß zu erkunden. Ein Guide wird dich mitten durch die Reisfelder und Dörfer führen, in der viele Hmong leben, eine ethnische Minderheit Vietnams.
Alternativ kannst du dir ein Fahrrad ausleihen, um auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Es ist das beste Transportmittel, um auf den kleinen Wegen mitten durch die Reisfelder zu fahren, und zwischendurch zu stoppen, um Fotos zu machen. Wer will kann darüber hinaus eine der vielen Höhlen besichtigen.
Anreise
Von Hanoi gibt es keinen direkten Bus nach Mu Cang Chai, stattdessen musst du in Yen Bai und Nghia Lo umsteigen. Für die Strecke wirst du je nach Verbindungen einen ganzen Tag brauchen, die reine Fahrtzeit belaufen sich auf vier bis fünf Stunden.
Mein Tipp: Deutlich einfacher ist es eine Tour von Hanoi zu buchen, GetYourGuide bietet eine 2-tägige Trekkingtour nach Mu Cang Chai an*.
Übernachtung
Die Region ist sehr ländlich und vor Ort findest du nur einfache Homestays, von denen sogar schon welche auf Booking.com* zu finden sind. Unterkünfte findest du vor allem in den Dörfern Poom Coong und Lac, wo du meist in einem der tradtionellen Pfahlhäuser übernachten kannst.
Zentral-Vietnam
Eine Region des Landes, die von vielen vernachlässigt wird. Die meisten Backpacker legen nur einen kurzen Stopp in Hoi An ein, bevor es weiter geht. Dabei lohnt sich ebenfalls ein kurzer Aufenthalt in der alten Kaiserstadt Hue. In Zukunft wird wohl auch Phong Nha ein Standardstopp werden, um die atemberaubenden Höhlen zu erkunden.
Die Höhlen von Phong Nha
Erst 2010 wurde die größte Höhle der Welt in Phong Nha entdeckt, die kannst du zwar nicht besichtigen, aber viele andere Höhlen. Denn die Karstfelsen sind durchzogen von Höhlensystemen. Ich habe den Fehler gemacht Phong Nha wegzulassen, weil ich im Internet gelesen hatte, dass der Besuch der Höhlen unheimlich teuer ist. Das trifft zwar auf die berühmten zu, aber es gibt einige Höhlen, die bezahlbar sind. Mach also nicht den gleichen Fehler wie ich.
Von anderen Backpackern habe ich gutes von der Paradise Cave gehört, die unheimlich beeindruckend sein soll und die du bereits für 250.000 VND (ca. 9,44 Euro) besichtigen kannst. Weitere günstige Höhlen sind Phong Nha Cave und Dark Cave. Der ganze Nationalpark ist wunderschön, daher lohnt sich ein Aufenthalt von ein paar Tagen.
Alles was du für einen Besuch wissen musst, findest du auf Rough Guides und Bucketlistly. In der Regenzeit (Herbst) sind die meisten Höhlen geschlossen.
Hue
Im 19. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Hue der Wohnsitz des Kaisers und die Hauptstadt von Vietnam. Die Stadt wurde zwar im Krieg ziemlich ausgebombt, aber es ist noch genug stehen geblieben und wieder aufgebaut worden.
Zitadelle und alte Kaiserstadt
Der Besuch der alten Kaiserstadt (150.000 VND, ca. 5,66 Euro) ist eine wahre Wohltat, eine kleine ruhige Oase mit beeindruckenden alten Gebäuden. Komm am besten früh morgens, wenn weniger los ist und plane ein paar Stunden für den Besuch ein.
Noch ein Tipp, mach ein Foto vom Übersichtsplan, um dich nicht zu verlaufen, denn die Beschilderung ist schlecht. Und informiere dich vorab, auf tripsavvy findest du einen ausführlichen Artikel mit vielen Hintergrundinfos.
Thien Mu Pagode
Es ist die höchste Pagode Vietnams und eine schöne Anlage (Google Maps).
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Geschichte des Mönchs Thich Quang Duc, der sich aus Protest in den 60er Jahren selbst in Saigon angezündet hat. Eine Verzweiflungstat wegen der damaligen Diskriminierung von Buddhisten der südvietnamesischen Regierung. Bis heute steht das Auto, mit dem er nach Saigon gefahren ist, in der Tempelanlage. Hier kannst du die ganze Geschichte nachlesen.
Das Grab von Khai Dinh
Südlich der Stadt liegt das Kaisergrab, was du gut per Rad, Scooter oder Drachenboot erreichen kannst. Für mich kein Must-See-Ort, nur wenn du ein Kultur-Nerd bist. Mehr Infos zur Grabstätte findest du hier und hier ist die Location in Google Maps.
DMZ
Etwa 90 Kilometer von Hue liegt die entmilitarisierte Zone (DMZ), ein hart umkämpftes Gebiet aus dem Vietnam Krieg, wo die meisten Bomben gefallen sind. Auf einer geführten Tagestour (150.000 bis 200.000, ca. 5,67 bis 9,44 Euro) kannst du einige Orte besichtigen, um mehr über den Vietnam Krieg zu erfahren. Von Hue aus kannst du eine private Tagestour zur DMZ machen.
Verlassener Wasserpark
Wenn du „Lost Places“ liebst, wird dich der alte Vergnügungspark begeistern. Als ich im November 2018 in Hue war er leider offiziell von der Regierung geschlossen. Es half auch nichts mehr den Security Guard zu bestechen und die letzten Schlupflöcher waren dicht.
Es gibt gute Nachrichten: Mittlerweile kannst du wieder rein, das habe ich von anderen Backpackern gehört. Alles was du für deinen Besuch wissen musst, findest du hier.
An-/Weiterreise
Hue ist ein Transport-Drehkreuz, so gibt es Direktbusse nach Laos (Vientiane 15 Stunden, Pakse & Savannakhet 12 Stunden) und Ziele in Vietnam.
Die wenigsten nehmen einen Bus von Hue nach Hoi An. Die Zugstrecke zwischen Hue und Da Nang gilt als eine der schönsten des Landes und führt teilweise direkt entlang einer Klippe an der Küste. Ich fand die Zugfahrt nur ganz nett. Ein zweite Option ist mit einem EasyRider, als Beifahrer auf einem Motorrad den spektakulären Hai Van (Sea Cloud) Pass zu fahren.
Unterkunft
Das Vietnam Backpacker Hostels* in Hue ist eine zentrale Anlaufstelle für Backpacker. Die Zimmer sind sauber und klimatisiert, außerdem gibt es einen netten Aufenthaltsraum und eine Terrasse. Einzig die Bar im Haus kann nachts laut sein, dafür lernst du schnell neue Leute kennen.
Da Nang
Im Juni 2018 wurde die Golden Bridge in Da Nang eröffnet, die von einer gigantischen Hand getragenen Brücke hast du sicher schon auf Instagram gesehen. Um sie zu besuchen, musst du eine Seilbahn (700.000 VND, 26,42 Euro) hoch nehmen. Die Brücke ist tatsächlich relativ klein und der Rest ist eine Art Vergnügungspark. Nur für das Foto war mir das zu wenig.
Ich bin mit dem Zug nach Da Nang gekommen und musst hier auf den Bus wechseln, daher habe ich die Chance genutzt mir die einzigartige Drachenbrücke in der Stadt anzuschauen, die wirklich cool war. Es ist eine große moderne Brücke, die wortwörtlich von einem Drachen getragen wird. Am Wochenende speit sie abends sogar Feuer und Wasser.
Von hier aus habe ich ein GrabBike nach Hoi An genommen, was mich gerade mal 100.000 VND (ca. 3,77 Euro) gekostet hat. Auf der Fahrt konnte ich sogar einen Blick auf die Marble Mountains erhaschen.
Länger bleiben in Da Nang wollte ich nicht, da es eine große moderne Stadt ist und Vietnam schönere Städte zu bieten hat. Interessant ist der internationale Flughafen, von dem du weiter nach Bangkok oder Ostasien fliegen willst, falls du nur einen Teil von Vietnam bereist.
Hoi An
Normalerweise mag ich Orte wie Hoi An nicht, zu kommerziell und touristisch. Aber irgendwie konnte ich mich dem Bann von Hoi An nicht entziehen. Die Altstadt ist wirklich bezaubernd mit den alten chinesischen und japansichen Gebäuden und abends wenn es dunkel ist, wird alles mit Laternen beleuchtet. Es ist einfach zu gut, da musst du die Touristenströme in Kauf nehmen.
Tagsüber kannst du durch die Altstadt streifen. Einige historische Gebäude kannst du sogar besichtigen. Zu den Highlights zählt die alte japanische Holzbrücke und der farbenfrohe Ba Mu Tempel. Ansonsten findest du in Hoi An unzählige Shops mit Souvenirs und Schneiderläden, die dir schon für 90 Euro einen Anzug nach Maß anfertigen.
Seine große Magie entfaltet Hoi An dann nachts, wenn alles von Laternen beleuchtet ist und Leute in Booten herumpaddeln. Auf dem Wasser schwimmen dann unzählige Laternen, das es wie ein Filmset ausschauen lässt. Für den kleinen Hunger findest du Snacks auf dem „Night Market“, lass dir die vietnamesischen Baguettes Banh Mi nicht entgehen. Hoi An ist bekannt für sein gutes Essen.
Kein Wunder also, dass viele Backpacker in Hoi An ein paar Tage versacken. Noch mehr Inspirationen findest du auf Wikivoyage.
Tipp: Hoi An ist ein super Ort, um einen Kochkurs* zu machen, damit du daheim vietnamesich nachkochen kannst. Es lohnt sich!
Fototipp: Hoi An ist extrem fotogen. Steh früh auf, um stimmungsvolle Aufnahmen ohne Menschenmassen zu machen.
Für den kleinen Geldbeutel findest du rund um Hoi An süße kleine Homestays, die du über Booking.com* buchen kannst.
Radausflug durch die Reisefelder
Wenn du das wahre Vietnam erleben willst, musst du dir nur ein Fahrrad ausleihen und auf die Inseln im Flussdelta fahren. Hier triffst du höchstwahrscheinlich keine anderen Touristen, dafür aber winkende Bauern auf dem Feld und jubelnde Schulkinder. Hast du noch Power fahr weiter zum Strand, um dich mit einem Bad im Meer und einer Kokosnuss zu erfrischen.
Die Tempelruinen von My Son
Ein wenig erinnern mich die alten Hindutempel My Son an die modernen Tempel von Angkor in Kambodscha. Die roten Ziegelsteine wurden dort ebenfalls als Basis verwendet. Schon im 4. Jahrhundert wurde der erste Tempel von der Cham Kultur in My Son errichtet und der letzte im 14. Jahrhundert. Dann gerieten die Tempel in Vergessenheit und wurden erst von den Franzosen wieder entdeckt. Leider wurden im Vietnam Krieg viele der 70 Tempel von den Amerikanern durch Bomben zerstört.
Etwa 20 Tempel sind noch erhalten, in unterschiedlichem Zustand. Seit 2002 wurden einige Pagoden wieder restauriert. My Son ist klein, aber fein, und etwas für Kulturinteressierte.
Mit dem Motorrad bist du in 1,5 Stunden von Hoi An an den alten Tempeln My Son, die im Jahr 1999 zum Weltkulturerbe erinnert wurden.
Süd-Vietnam
Der Süden ist heiß und tropisch. Am beliebtesten sind wahrscheinlich die Strände. Die wenigsten mögen hingegen Ho Chi Minh City (Saigon).
Am Strand chillen
Eins vorweg, erwarte keine Traumstrände in Vietnam, zumindestens habe ich keine gesehen. Ich fand die Strände eher durchschnittlich und das Wasser war meist trüb. Nichts desto trotz ist es schön zwischendurch am Meer zu entspannen und Vietnam hat wirklich viele Strände zu bieten, vielleicht findest du schönere.
Die Auswahl ist groß, aber nicht alle passen ins Backpacker-Budget. Bei Backpackern am beliebtesten sind: Nha Trang, das für seine Parties bekannt ist, und Mui Ne, mit seinen Sanddünen und vielen Kitesurfern.
Ich selber war in Mui Ne und habe hier ein paar Tage entspannt. Was mir an Mui Ne besonders gefallen hat, dass du Ausflüge zu den Dünen, der schönen Küste, zum Fischmarkt und dem Fairy Stream machen kannst. Vor Ort findest du ansonsten alles, was du brauchst.
Für Mui Ne kann ich dir das vegetarische Restaurant Phap Duyen und als Unterkunft das iHome Mui Ne empfehlen. Es liegt direkt am Strand und ist super gechillt mit Liegewiesen und Hängematten. Super zum Entspannen für ein paar Tage.
Dalat
Dalat ist eine frühere französische Hillstation, mit angenehmen Temperaturen, einer grünen Umgebung und einem europäischen Touch. Es mausert sich immer mehr zu einem Outdoor-Hub mit guten Mountainbiking-Treks, Rafting, Canyoning und Felsklettern. Ich habe einfach die Ruhe, die frische Luft und den Geruch der Pinienwälder genossen.
In der Stadt selber lohnt sich ein Spaziergang um den See zu machen, einen (oder zwei) guten Kaffee zu trinken (rundherum gibt es unzählige Kaffeeplantagen) und der Besuch des Crazy House (50.000 VND, ca. 1,90 Euro, Google Maps). Das Haus wächst seit den 90er Jahren ständig weiter und ist eine Kunstinstallation, eine Mischung aus Gaudi und Disney Land, was viele Überraschungen parat hat. Weglassen kannst du das Valley of Love und den Flower Garden, der quasi für (vietnamesische) Selfie-Liebhaber gebaut wurde.
Motorradausflug
Ansonsten lohnt es sich für einen Tag ein Motorrad zu mieten, um durch die grünen Berge zu fahren. Besonders der Besuch des Elefanten-Wasserfall (20.000 VND, ca. 76ct) lohnt sich. Bring nur feste Schuhe mit, da der Pfad recht steil und in einem schlechten Zustand ist. Auf dem Weg kannst du die Me Linh Coffee Garden Kaffeeplantage besuchen, zwar bekommst du hier keine Führung. Aber kannst dich alleine auf dem Gelände umsehen.
Wenn du ein Frühaufsteher bist, kannst du zum Sonnenaufgang nach Trai Mat fahren, wo sich oft morgens langsam die Wolken auflösen. Das Phänomen wird in Asien oft „Sea of Clouds“ genannt, ich kenne es aus Taiwan. Im Anschluß kannst du die reich verzierte Linh Phuc Pagoda besuchen.
Auf dem Rückweg lohnt sich ein Schlenker über das idyllisch gelegene buddhistische Zen-Kloster Truc Lam zu machen, was südlich von Dalat einbettet zwischen einem See und Bergen liegt. Schau hier mal rein, für weitere lohnenswerte Stopps auf deiner Tour.
An-/Weiterreise
Mit dem Bus sind es nur 4 Stunden von Nha Trang nach Dalat, wobei du die Strecke am besten tagsüber machst, da die Landschaft wunderschön ist. Das gleiche gilt, falls du aus Mui Ne (120.000 VND, ca. 4,53 Euro) kommst. Tickets kannst du sowohl vor Ort, als auch im Internet kaufen.
Unterkunft
Das Tigon Dalat Hostel (Booking.com* / Hostelworld*) liegt zwar etwas außerhalb, aber das Stadtzentrum ist trotzdem zu Fuß erreichbar. Es ist die beste Unterkunft in Dalat wegen der phänomenalen Aussicht auf das Tal. Der Blick ins Grüne, die Ruhe und die gemütliche familiäre Atmosphäre sind der Hammer.
Ho Chi Minh City
Ho Chi Minh City ist noch hektischer und der Verkehr ist sogar noch extremer, aber es hat nicht den Charme von Hanoi. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich Saigon während eines Tropensturms mit Dauerregen erlebt habe. Mir hat es nicht gefallen und selten habe ich etwas gutes über die Stadt gehört. Die einzige Ausnahme ist das Essen, in Ho Chi Minh City findest du das beste vietnamesische Essen.
Plane einen Tag fürs Sightseeing in Ho Chi Minh City ein und jeweils einen weiteren Tag für einen Tagesausflug zum Mekong Delta und den Chu Chi Tunneln.
Das unterirdische Tunnelsystem mit extrem engen Gängen wurde vom Viet Cong während des Vietnam Krieges genutzt. Von Ho Chi Minh City werden Ausflüge zu den 60 Kilometer entfernten Chu Chi Tunneln* angeboten. Dort kannst du selber durch die schmalen Tunnel kriechen, was sicher bei den meisten Klemmungen hervorrufen wird. Ein eindrückliches Erlebnis, was du so schnell nicht mehr vergessen wirst.
Mekong Delta
Wegen dem schlechten Wetter habe ich keine Tour zum Mekong Delta gemacht, was wirklich schade ist. Jeder der durch Südostasien reist, wird dem Mekong begegnen. Gerade in Laos habe ich viel Zeit am Mekong verbracht. Daher wäre es spannend gewesen ihn auf seinen letzten Kilometern zu erleben, wo er ein großes Wassernetzwerk mit kleinen Dörfern gebildet hat.
Am bequemsten und schnellsten ist eine Tagestour zum Mekong Delta* von Ho Chi Minh City, wo du dich um nichts kümmern musst. Der Transport und die Bootstour ist bereits arrangiert. Alternativ kannst du selber nach Can Tho fahren, in einem Homestay übernachten und dir eine eigene Bootstour vor Ort organisieren, zum Beispiel zum Cai Rang Floating Market. Das gibt dir etwas mehr Zeit vor Ort. Wie du das genau anstellst, kannst du auf Travelfish nachlesen.
Sightseeing in Saigon
Lerne mehr über die Vergangenheit Vietnams und den Krieg im Wiedervereinigungspalast „Reunification Palace“ (30.000 VND, lohnt sich) und im War Remnants Museum (15.000 VND). Gerade das Museum ist sehr bildlastig, aber es fehlen doch viele Hintergrundinfos, daher kann es nicht schaden, sich vorab im Internet über den Vietnam Krieg zu informieren.
In Ho Chi Minh City findest du viel mehr Gebäude aus der Kolonialzeit, beste Beispiele sind die imposante Notre Dame Kathedrale, die pompöse goldene Hauptpost, das Opernhaus und das ehemalige Rathaus mit Uncle Ho Statue.
Lohnenswert sind noch der Besuch des Ho Thi Ky Blumenmarkts am frühen Morgen und des Ben Thanh Markts, wo du viele einzigartige Souvenirs findest. Interessant fand ich noch den Mariamman Hindu Tempel und die wuselige Nguyen Hue Walking Street mit den vielen Shops.
Anreise
Es gibt Direktbusse nach Phnom Penh (ca. 6 Stunden). Zum Flughafen kannst du den gelben Bus #109 nehmen, die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und kostet 20.000 VND (ca. 75ct).
Die Konkurrenz unter den Hotels in Ho-Chi-Minh-Stadt ist groß, so findest du oft ein besseres Hotel-Angebot für den Preis eine Hostel-Betts. Schau deshalb direkt bei Booking.com* rein, was aktuell das attraktivste Preis-Leistungsverhältnis im Angebot hat.
Con Dao
Die Inselgruppe Con Dao (Côn Đảo auf Google Maps) liegt fernab im Meer südlich von Ho Chi Minh City und gilt noch als Geheimtipp. Einst war sie eine berüchtigte Gefängnisinsel, heute ist sie ein verträumtes ruhiges Fleckchen Land, wo dich einsame Traumstrände, Schnorchelausflüge und ein wilder Dschungel erwartet.
Einen ausführlichen Guide für Con Dao findest du auf dem Blog Love&Compass.
Wie kommst du nach Con Dao?
Um nach Con Dao zu kommen, hast du zwei Optionen.
Am komfortabelsten und schnellsten ist das Flugzeug, von Ho Chi Minh City werden Flüge nach Con Son angeboten, was die Hauptinsel der Con Dao Inselgruppe ist. Leider sind die Flüge nicht ganz günstig, da es auf dieser Strecke keinen Wettbewerb gibt.
Die preiswerteste Transportoption ist das Schiff, regelmäßig pendeln große Fähren von Vung Tau nach Con Dao. Die Überfahrt ist über Nacht und dauert rund 12 Stunden. Alternativ kannst du mit dem Schnellboot in 4 Stunden die Strecke schaffen.
Phu Quoc
Phu Quoc liegt ganz im Süden an der Grenze zu Kambodscha und hat alles was eine Trauminsel braucht: türkisfarbenes warmes Wasser und schöne weiße Strände. Das hat sich mittlerweile herumgesprochen und überall werden kräftig neue Hotelanlagen gebaut. Die ruhigen Zeiten sind also vorbei. Wenn du ein paar entspannte Tage am Meer verbringen willst oder feiern gehen willst, lohnt es sich trotzdem noch.
Alle Details kannst du auf Wikivoyage nachlesen.
So, das waren die Highlights von Vietnam, lass uns kurz noch über die wichtigsten Punkte bei der Reiseplanung reden und ich habe noch ein paar praktische Tipps für unterwegs.
Vorschläge für Reiserouten durch Vietnam findest du in einem separaten Artikel.
Vietnam Backpacking – Alles was du vor der Reise wissen musst
Wann ist die beste Reisezeit?
November bis Februar, Frühling
Weil Vietnam so langgezogen ist, ist es gar nicht so einfach die beste Reisezeit zu finden, du wirst immer ein paar Kompromisse eingehen. Für den Norden eignen sich besonders der Frühling und Herbst, der Winter ist jedoch in den Bergen zu kalt. Zentral-Vietnam besuchst du am besten zwischen Februar und April, und den Süden zwischen Dezember und Februar, da es sonst zu heiß ist.
Der meiste Regen fällt im ganzen Land zwischen Mai und Oktober.
Ich war selber im November in Vietnam und hatte sehr viel Glück mit dem Wetter.
Feiertage in Vietnam
Neben dem Wetter mögen noch die Feiertage interessant sein.
Eine der wichtigsten Feiern ist das vietnamesische Neujahrsfest, was Tet genannt wird (01.02.2022 und 22.01.2023). Ansonsten wird der Tag der Befreiung am 30. April und der Tag der Arbeit am 1. Mai groß gefeiert. Der Nationalfeiertag ist am 2. September.
Darüberhinaus gibt es noch buddhistische Feiertage, die jedoch ganz normale Arbeitstage sind. Und der Geburtstag von Ho Chi Minh am 19. Mai und sein Todestag am 3. September sind ebenfalls keine Feiertage, sie sind trotzdem Anlass für viele an ihn zu gedenken.
Einreise
Als Deutscher kannst du bei Reisen bis 15 Tagen visafrei einreisen, ratsam ist einen Nachweis für deine Weiterreise (Weiterflug) dabei zu haben. Bei der visafreien Einreise kannst du deinen Aufenthalt in Vietnam nicht verlängern. Zwei Wochen sind natürlich viel zu wenig für Vietnam, von daher rate ich dir ein 30 Tage Visum vorher online zu holen. Das geht unkompliziert und schnell im Internet.
Alles was du dafür brauchst sind die eingescannte Hauptseite deines Reisepasses und dein Passfoto ohne Brille. Die 25 US-Dollar kannst du per Kreditkarte zahlen. Die Bearbeitung geht meist innerhalb von ein paar Tagen.
Hier kannst du dein eVisa beantragen.
Günstige Flüge findest du vor allem nach Hanoi, Ho Chi Minh City und Nha Trang. Schau mal auf Skyscanner*.
Was kostet eine Reise durch Vietnam?
Tagesbudget: 15 bis 25 Euro
Eine Reise durch Vietnam kann wirklich sehr günstig sein . Vietnam zählt zu den preiswertesten Backpacking Ländern in Südostasien. Rechne mit 500 bis 750 Euro für einen Monat, wenn du als Budget Backpacker reist.
Unterkunft
In Vietnam ist es üblich, dass du vorab online eine Unterkunft reservierst. Durch Booking & Co. zahlst du definitiv weniger, ein Hostelbett kostet selten mehr als drei bis vier Euro. Beim Check-In musst du deinen Reisepass abgeben und er wird für Polizeikontrollen einbehalten. Bring eine Reisepass-Kopie, wenn du das nicht willst.
Meine Empfehlungen:
- Hanoi: High Five Hostel (Booking.com* / Hostelworld*)
- Sapa: Light Hostel*
- Cat Ba: Luna’s House (Booking.com* / Hostelworld*)
- Ninh Binh: Tam Coc Bungalow*
- Hue: Share Dorm Hostel (Booking.com* / Hostelworld*)
- Dalat: Tigon Dalat Hostel (Booking.com* / Hostelworld*)
Backpacking Hacks
- Verhandle Preise! Wenn du das Gefühl hast, dass der Preis nicht fair ist.
- Erkundige dich immer nach dem Preis. Wenn du zum Beispiel in einem Hostel länger bleiben willst, zahlst du nicht unbedingt den gleichen Preis, den du vorab im Internet gebucht hast.
- Achte auf Wechselkurse, wenn Preise in US-Dollar angegeben sind.
- Einfach aufmerksam sein. Viele Leute nutzen jede Gelegenheit, um dich über den Tisch zu ziehen. Aber ich habe mehr gute, als schlechte Erfahrungen gemacht.
- Eine Liste typischer Travel-Scams in Vietnam findest du hier.
- Hebe größere Mengen am Geldautomaten ab, da du immer eine Gebühr zahlen musst.
- Busse sind meist sehr kalt, daher bring einen warmen Pulli. Eine Decke bekommst du meistens.
- Um Grab und andere Online-Apps nutzen zu können, brauchst du eine lokale SIM-Karte. Ich hatte damals Viettel, was super unkompliziert war. Eine gute Übersicht der Mobilfunkanbieter in Vietnam findest du hier.
- Unternimm Sachen auf eigene Faust, um der Massenabfertigung der organisierten Touren zu entgehen.
- Als Reiseführer kann ich dir den Lonely Planet* empfehlen, etwas günstiger ist er in englisch*.
- Hast du an alles gedacht?! Auslandskrankenversicherung, eVisa und so weiter?! Hier ist noch meine Südostasien Packliste zum Abhaken.
Was tun, wenn du bestohlen wurdest? So kommst du an Bargeld, eine neue Kreditkarte und einen neuen Reisepass
Essen
Jetzt haben wir noch gar nicht übers Essen gesprochen, das alleine schon eine Reise nach Vietnam wert ist. Auf tripsavvy findest du sieben Gerichte, die du auf jeden Fall probieren musst. Ein wichtiger Teil jeder Vietnamreise ist das Essen, also lass dich auf das Abenteuer ein und probiere so viel Street Food, wie möglich.
Ansonsten kann ich dir den vietnamesischen Kaffee empfehlen, der einen einzigartigen Geschmack hat, nur etwas süß ist.
Transport
Bus & Zug
Das beste Transportmittel für Vietnam ist der Bus. Die Schlafbusse sind bequem, zumindestens bei meiner Körpergröße. Der Bus ist günstiger, als der Zug und steuert viel mehr Orte an. Noch dazu musst du dich nicht Tage im Voraus um ein Ticket bemühen. Falls du doch mit dem Zug fahren willst, findest du hier die Fahrplanauskunft mit Preisen.
Tipp: Wenn du vorhast mit dem Zug über Nacht zu fahren, solltest du dir Folie und Tape zum Abkleben der Lüftungsgitter mitbringen. Ansonsten wird dir eiskalte Luft ins Gesicht geblasen und eine Erkältung ist quasi vorprogrammiert.
Am einfachsten ist es, wenn du dir spontan ein Busticket vor Ort kaufst. Von den Open-Bus-Tickets von Saigon nach Hanoi kann ich dir eher abraten, da du dich hiermit auf eine Gesellschaft festlegst, die nicht unbedingt immer einen Platz für dich am gewünschten Datum frei hat. Die Tickets einzeln zu kaufen, ist zwar etwas teurer, aber dafür behältst du dir die Flexibilität.
Tickets kaufen kannst du in deiner Unterkunft, einem Reisebüro oder direkt bei der Busgesellschaft. Im Artikel hast du wahrscheinlich Preise für Busse gesehen, dass ist was ich bezahlt habe. Da Preise immer flexibel sind, hörst du dich am besten um, bevor du ein Ticket kaufst. Alternativ kannst du Tickets auch online kaufen, zum Beispiel auf Baolau oder 12Go.Asia.
Motorroller
Eine kleine Warnung vorab: Offizielle darfst du in Vietnam nicht mit einem ausländischen Führerschein, auch nicht internationalem, Motorroller fahren. Wenn du in einen Unfall verwickelt bist, auch unverschuldet, wirst du für die Kosten aufkommen müssen.
Viele Backpacker gehen das Risiko ein. Schon für 100.000 bis 150.000 VND (ca. 3,78 bis 5,66 Euro) pro Tag kannst du einen Motorroller mieten. In Vietnam besteht Helmpflicht.
Wer selber nicht fahren will, der kann sich hinten bei einem EasyRider drauf setzen.
In der Stadt
Viele Distanzen kannst du bequem zu Fuß zurücklegen, das empfehle ich dir sogar. Da das Leben in Vietnam auf der Straße stattfindet und es immer interessante Sachen zum Entdecken gibt.
Und noch ein paar Überlebenstipps für das queren einer Straße
Die Straße in Ho Chi Minh City oder Hanoi zu überqueren, kostet am Anfang Überwindung. Schließ dich dann einfach anderen Leuten an und geh mit ihnen zusammen. Mit der Zeit lernst du, wie du es richtig machst. Bekomme ein Gefühl für den Verkehr. Schau den Fahrern in die Augen, haben sie dich gesehen. Dann einfach mit gleichbleibender Geschwindigkeit gehen, dann umfließen dich die Roller. Einziges Problem sind die Autos, da sie dir nicht so einfach ausweichen können.
An jeder Ecke warten Motorradfahrer, die dich überall hinbringen. Verhandle vorher den Preis, sonst wird es teuer werden. Wer keine Lust aufs Verhandeln hat, der kann ein GrabBike nehmen. In vielen Städten kannst du die App Grab nutzen, was das asiatische Uber ist. Bist du noch nicht registriert, kannst du den Code GRABG8WRSEXD oder den Link* nutzen und du bekommst einen Discount für deine erste Fahrt.
Für 30.000 bis 50.000 VND (ca. 1,13 bis 1,90 Euro) kannst du dir ein einfaches Fahrrad für einen Tag ausleihen.
Das war’s, ich wünsch dir eine gute Reise!
Keine Ahnung, was du für Vietnam packen solltest? Dann schau mal in diese Packliste rein.
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