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Montenegro Highlights: Das sind die schönsten Orte

Zu den Highlights von Montenegro zählt vor allem die malerische Bucht von Kotor und die felsige Küste mit seinen Badeorten. Aber was hat Montenegro sonst noch für Sehenswürdigkeiten zu bieten?

 

Im Inland wartet zum Beispiel der riesige Skutarisee und der Durmitor Nationalpark zum Wandern. Aber auch ein in den Fels gehaues Kloster, die Tara Schlucht und weitere Nationalparks.

 

Montenegro ist zwar nicht sonderlich groß, es ist vergleichbar mit Schleswig-Holstein, dafür hat es viele verschiedene Landschaften zu bieten. Die Felsenküste geht in ein karges Hochplateau und schließlich in Berge über.

 

In diesem umfangreichen Reiseguide erfährst du alles über die schönsten Orte von Montenegro.

 

Zuletzt aktualisiert im Dezember 2023

 

Inhaltsverzeichnis

 

In zwei separaten Artikel findest du Reisetipps und Ideen für Reiserouten, jeweils für Backpacker und für einen Montenegro Roadtrip.

 

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Die Bucht von Kotor

Zu den Highlights jeder Montenegro Reise gehört definitiv die Bucht von Kotor.

 

Eine gewundene Meeresbucht, die umgeben ist von imposanten Bergen. Viele vergleichen sie mit einem norwegischen Fjord, mich erinnert es viel mehr an den Gardasee oder Comer See in Norditalien.

 

Die Meeresbucht ist fast 30 Kilometer lang und ist an ihrer schmalsten Stelle gerade mal 330 Meter breit, aber weitet sich dann mehr aus. So hast du das Gefühl an einem Bergsee zu stehen.

 

Durch die geschwungene Form in Kombination mit den hohen Bergen kannst du die Bucht nie komplett einsehen. Erst aus der Vogelperspektive begreifst du es, von daher lohnt es sich einen der Berge zu erklimmen.

 

Nicht nur landschaftlich hat die Bucht von Kotor viel zu bieten, sondern auch geschichtlich.

 

So findest du Überreste einer mittelalterlichen Festung in Kotor, einstige Villen reicher Händler in Perast, Wehrtürme aus der Zeiten der Osmanen und Venezianern, aber auch viele Klöster und Kirchen.

 

Die geschützte Bucht von Kotor war einst ein wichtiger Hafen und Handelsplatz, der viele fremde Mächte anzog. Bis heute kannst du die verschiedenen kulturellen Einflüsse an den Gebäuden ablesen.

 

Entlang der Bucht gibt es viele kleine Ortschaften.

 

Ein Juwel ist Kotor mit seinem historischen Kern, dann das süße kleine Perast mit seinen kleinen vorgelagerten Inseln.

 

Herceg Novi wirkt dagegen riesig mit seiner großzügigen Strandpromenade, hat sich aber seinen alten Stadtkern bewahrt.

 

Und dann ist da das mondäne Tivat mit Port Montenegro, der Urlaubsort der Reichen.

 

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Kotor

Am Ende der Bucht von Kotor findest du das wunderschöne Kotor. Die Stadt ist umgeben von fast 1.900 Metern hohen Berggipfeln, die es wie eine schützende Hand umschließen.

 

Kotor besteht aus einer mittelalterlichen Altstadt, die von einer 4,5 Kilometer langen Stadtmauer umgeben ist, die bis hoch zur Burg führt.

 

Die Altstadt ist zwar nicht sonderlich groß, aber es macht Spaß durch die engen Gassen zu schlendern. Eine der unzähligen Kirchen zu besichtigen, Treppen hochzusteigen und ein Eis zu schlecken.

 

Die beste Zeit für einen Besuch der Altstadt ist sehr früh morgens oder in den Abendstunden. Da morgens bereits die ersten Kreuzfahrtschiffe anlegen und es überall voll wird, abends gegen 19 Uhr fahren die Schiffe dann weiter.

 

Wem es zu heiß wird, kann sich im Meer abkühlen. Etwas nördlich von der Altstadt gibt es eine kleine Badestelle und am südwestlichen Ende der Bucht einen Kieselstrand.

 

Von Kotor aus kannst du die ganze Bucht und umliegenden Berge per Bus oder Fahrrad erkunden.

 

montenegro kotor wanderung aussicht auf bucht von kotor

 

Die schönste Aussicht auf Kotor

Mein persönliches Highlight von Kotor war der Blick von oben auf die Bucht.

 

Statt die 1.350 Stufen hoch zur Burg zu kraxeln und dafür 10 Euro Eintritt zu zahlen, bin ich einen Wanderweg hoch gelaufen. Die Burg soll nicht sonderlich sehenswert sein und die Blick vom Wanderweg ist sogar noch besser, da die Burg mit auf dem Foto ist.

 

Der Wanderweg startet neben dem Wasserwerk und führt über Serpentinen immer weiter den Berg hinauf. Du kannst ihm solange folgen, wie du magst und den gleichen Weg wieder runter nehmen.

 

Starte früh morgens, da die Sonne schon ab 10 Uhr unerbittlich auf den Hang brennt. Das macht den Aufstieg umso anstrengender.

 

Schau in diesen Kotor Wanderguide rein, falls du noch weiter Touren unternehmen willst.

 

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Bootstour von Kotor

Nachdem du die Bucht nun von oben gesehen hast, wird es Zeit sie vom Wasser aus zu erleben.

 

Im Hafen bieten zahlreiche Leute Bootstouren an. Die Preise starten bei 10 Euro für eine halbstündige Tour rüber nach Perast. Aber es gibt auch längere Touren (3 Stunden, 40 Euro), die bis zum Fort Mamula am Meereseingang der Bucht von Kotor fahren.

 

Besonders beliebt ist diese lange Bootstour* durch die Bucht von Kotor mit diversen Stopps, wo du zum Schluss in der „Blue Cave“ (Blauen Höhle) schwimmen gehst. Du kannst sie direkt online buchen und musst dich die unterschiedlichen Anbieter vor Ort abklappern.

 

Wer gerne unabhängig ist, kann sich ein Kajak ausleihen, um die nähere Umgebung zu erkunden.

 

Mit dem Fahrrad Richtung Tivat radeln

Um die Bucht von Kotor zu erleben, musst du sie einfach aus den unterschiedlichen Perspektiven sehen.

 

Eine wunderschöne Strecke führt nordwestlich von Kotor zur engsten Stelle der Meeresbucht, was gerade mal 12 Kilometer von Kotor aus sind.

 

Entlang des Weges genießt du fantastische Aussichten auf Kotor und Perast mit seinen kleinen Inseln. Die Straße ist sehr schmal und in der Nebensaison fahren hier nicht viele Autos.

 

Im Juli und August soll jedoch der Verkehr extrem sein, deshalb kann ich dir diesen Ausflug dann nicht empfehlen.

 

Von der Spitze der Halbinsel kannst du weiter nach Tivat fahren.

 

Tivat ist der Urlaubsort für die Reichen, wo im Hafen fette Yachten stehen und ganz andere Leute rumlaufen. Die Promenade ist wunderschön, daher lohnt sich der kleine Schlenker durchaus. Für den Rückweg nimmst du am besten die gleiche Route, da diese am schönsten und ruhigsten ist.

 

Ein Fahrrad kannst du dir für etwa 10 Euro in Kotor leihen.

 

Alternativ kannst du einen Bus der „Blue Line“ nach Tivat nehmen, der regelmäßig die gleiche Strecke von Kotor entlang fährt.

 

montenegro perast mit blick auf inseln und bucht

 

Perast

Nach Kotor ist vor allem Perast beliebt. Ein kleiner Ort, in dem einst wohlhabende Händler und Kapitäne gelebt haben. Bis heute findest du hier noch schöne Villen. Anders als Kotor ist Perast nicht von einer Stadtmauer umgeben.

 

Die wenigen Gassen hast du schnell erkundet, dann geht es mit dem Boot rüber zu den beiden kleinen Inseln, die ein Wahrzeichen der Bucht von Kotor sind.

 

Auf der Insel St. Georg (Sveti Đorđe) steht ein kleines Benediktinerkloster und ein Friedhof, die du nicht besuchen kannst. Dafür aber die künstliche Nachbarinsel Maria auf dem Felsen (Gospa od Škrpjela), auf der die markante Kirche mit dem hellblauen Dach steht, die bis heute ein Wallfahrtsort ist.

 

Die Bootstour kostet 5 Euro.

 

Wie kommst du nach Perast? Der Blue-Line-Bus fährt stündlich von Kotor nach Risan und stoppt in Perast.

 

Mausoleum & Aussichtspunkt auf Berg Lovcen

Wenn du eine Tour ins Umland von Kotor unternimmst, werdet ihr wahrscheinlich einen Fotostopp am Berg Lovcen einlegen.

 

Von Kotor führt eine Serpentinenstraße über 25 enge Kurven den steilen Hang hinauf. Leider gibt es entlang der Strecke keine Möglichkeit zum Anhalten, aber der Blick vom Fenster ist fantastisch.

 

Das Mausoleum liegt noch ein Stückchen weiter am Gipfel auf 1.700 Metern Höhe, es ist die letzte Ruhestätte des Fürstbischofs Petar II.. Im 19. Jahrhundert war er das Oberhaupt der Kirche und von Montenegro. Bis heute wird er im Land verehrt.

 

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Wo kannst du in Kotor übernachten?

Deine beste und günstigste Option, vor allem als Alleinreisender, ist das CENTRUM HOSTEL (Booking.com* | Hostelworld*) und das Old Town Hostel (Booking.com* | Hostelworld*).

 

Beide Hostel liegen mitten in der Altstadt von Kotor, sind gemütlich und sauber. Von Küche, zu Aufenthaltsbereich bis zu Schließfächern ist alles da, was du brauchst. Außerdem bietet sie Touren an.

 

In der Bucht von Kotor ist es tatsächlich das einzige Hostel, deshalb ist Kotor eine gute Base, um die nähere Umgebung zu erkunden. Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, findet ihr ansonsten günstige Privatzimmer in Perast* oder Herceg Novi*, die nur etwas mehr kosten als zwei Dormbetten.

 

Anreise nach Kotor

Von Kotor gibt es gute Busverbindungen ins ganze Land: Budva (regelmäßig, 45 Minuten, 3 bis 4 Euro), Cetinje (regelmäßig, 1,5 Stunden, 5 bis 6 Euro) oder Podgorica (regelmäßig, 2,5 Stunden, 7 bis 8 Euro).

 

Um in die Berge des Durmitor Nationalparks zu kommen, musst du zuerst einen Bus nach Nikšić nehmen (3 bis 3,5 Stunden, 7 bis 8 Euro), und dann weiter nach Žabljak (1,5 Stunden, 5 Euro). Da nicht viele Busse nach Žabljak fahren, kann es sein, dass du eine Nacht in Nikšić verbringen musst.

 

Darüber hinaus gibt es natürlich Busse in die Nachbarländer wie nach Dubrovnik in Kroatien (wenige, 2 Stunden, 20 Euro) oder Mostar in Bosnien und Herzegowina (einer täglich, 4,4 Stunden, 24 Euro).

 

Weitere Ausflüge von Kotor

Kotor ist eine gute Base, um Tagesausflüge in abgelegene Ecken Montenegros zu unternehmen.

 

So kannst du nicht nur auf einer Tagestour den nahgelegenen Lovcen-Nationalpark* besuchen, sondern auch den beliebten Durmitor Nationalpark* in Nord-Montenegro. Auf dieser Tour legt ihr ebenfalls einen Stopp am Felsenkloster Ostrog und dem Tara Canyon ein.

 

Besonders cool ist eine Rafting-Tour durch die Tara Schlucht*, da du so erst die tiefsten Stellen sehen kannst. Tagestouren werden von Kotor, Budva, Herceg Novi und Tivat angeboten.

 

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Herceg Novi

Nah bei der Grenze zu Kroatien und Bosnien-und-Herzegowina liegt die größte Stadt an der Bucht von Kotor.

 

Herceg Novi hat sich seinen alten Stadtkern mit dem markanten Uhrenturm und alten Festungen bewahrt. Daran schließt der moderne Stadtteil mit Hotels und neuen Häusern an, der sich entlang der Küste erstreckt.

 

Die Atmosphäre ist entspannt und es gibt eine schöne lange Strandpromenade, wo du schwimmen gehen kannst. Einen kleinen Sandstrand findest du im äußersten Westen in Igalo.

 

Herceg Novi ist für mich nicht unbedingt ein Ort, den du gesehen haben musst, wobei die Lage natürlich schön ist. Es bietet sich als Ort zum Relaxen an.

 

Folgende Busverbindungen hast du von Herceg Novi nach Kotor (1 Stunde, 3 Euro), Dubrovnik (1 bis 1,5 Stunden, 15 bis 18 Euro) und Mostar (4 Stunden, 23 Euro).

 

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Süd-Montenegro: Schöne Orte an der Küste

Budva

Landschaftlich verblasst die Küste im Süden Montenegros im Vergleich zur Bucht von Kotor.

 

Sie ist lange nicht so spektakulär, Teilbereiche sind zwar Steilküste, aber an Kotor kommt es nicht ran. Dafür findest du hier sandige Buchten und den längsten Sandstrand des Landes, im tiefen Süden, kurz vor der Grenze zu Albanien.

 

Die Badeorte wie Budva, Petrovac na moru, Bar und Ulcinj sind vor allem bei den Nachbarländern und den Russen beliebt.

 

Budva ist vor allem für seine Partys und All-inklusive-Tourismus bekannt, der viele Russen anzieht.

 

So reiht sich am Strand eine Bar ans nächste Restaurant und die Bässe wummern bis spät in die Nacht. Wenn das dein Ding ist, wird dir Budva gefallen. Alle anderen können auf ruhigere Orte weiter südlich ausweichen.

 

Ein kurzer Stopp lohnt sich trotzdem in Budva, da es eine nette Altstadt samt Festung hat. Der Stadtstrand ist nichts besonders, aber der Mogren Strand ein Stückchen weiter südlich ist schön.

 

Bleibst du länger in Budva kannst du dem Küstenweg nach Sveti Stefan folgen oder eine Fähre rüber zur Insel Sveti Nikola nehmen.

 

Anreise & Unterkunft Budva

Da Budva Hostels hat, kannst du es als Base nutzen, um die Küste zu erkunden und Ausflüge in die Berge zu unternehmen.

 

Außerdem Budva ist hervorragend per Bus zu erreichen, zum Beispiel von Kotor (ca. 1 Stunde, 3 Euro), Cetinje (45 Minuten, 3 Euro), Podgorica (1,5 Stunde, 5 bis 6 Euro), Bar (1 Stunde, 4 Euro) oder Ulcinj (2 Stunden, 6 Euro).

 

Das Montenegro Backpackers Home Budva (Booking.com* | Hostelworld*) erfüllt alle Backpacker-Wünsche und das zu einem fairen Preis. Im Sommer  hörst du Musik bis 1 Uhr nachts, also besser mitfeiern. Sie organisieren außerdem Touren in Montenegro.

 

Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat wird das Freedom Hostel (Booking.com* | Hostelworld*) lieben. Das eine gemütliche wohnliche Atmosphäre mit einer hochwertigeren Innenausstattung hat, eine echte Wohlfühloase mit gemütlicher Couch, Balkon und Küche.

 

Es liegt mitten in der Altstadt und ist so nachts auch laut.

 

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Sveti Stefan

Ein Postkartenmotiv Montenegros ist die einstige Fischerinsel Sveti Stefan, die über einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden ist. Seit 2007 ist die Insel im Privatbesitz eines Luxus-Hotels und der Zutritt ist nur Gästen vorbehalten.

 

Aus dem Busfenster kannst du trotzdem einen guten Blick auf Sveti Stefan erhaschen, wenn du auf der Meeresseite sitzt.

 

Falls du mit einem Mietauto unterwegs bist, lohnt sich ein Stopp an diesem Kloster.

 

Hinter dem Friedhof beginnt ein schmaler Weg, der den Berg hinauf führt, von wo aus du eine fantastische Aussicht auf die Küste und die Hotelinsel hast. Du kannst auch direkt mit dem Auto hoch zum Aussichtspunkt fahren.

 

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Petrovac na moru

Eine nette Hafenstadt ist Petrovac, das deutlich kleiner und ruhiger als Budva ist. Mir hat es viel besser gefallen.

 

Zu Fuß kannst du in die Nachbarbuchten laufen.

 

Besonders lohnenswert ist der Küstenpfad nach Norden, der entlang einer spektakulären Steilküste mit türkisfarbenen Wasser führt. Das letzte Stück geht durch mehrere Tunnel, bis du an einer einsamen Bucht mit Kieselstrand rauskommst, wo im Moment ein riesiges Hotel gebaut wird.

 

Nach Süden kommt erst eine kleine Badebucht und hinter dem bewaldeten Hügel ein breiter Sandstrand in Buljarica.

 

In Petrovac gibt es keine Hostels, die Preise für ein Privatzimmer starten bei 20 Euro pro Nacht in der Nebensaison. Schau mal auf Booking.com* rein.

 

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Bar & Stari Bar

Die Stadt Bar gilt nicht unbedingt als klassischer Ferienort, obwohl es Strände samt Promenade und Restaurants hat, aber es fehlt ein wenig das Flair. Es gibt zwar eine nette Ruinenstadt, jedoch liegt Stari Bar etwa vier Kilometer außerhalb und ist ein eigenständiger Stadtteil.

 

In Stari Bar lohnt sich der Besuch der alten Burg, von der du fantastische Aussichten auf die Berge hast.

 

Im Anschluss kannst du durch die kleine Altstadt schlendern, Souvenirs kaufen oder etwas essen. Interessant fand ich noch den kleinen alten Friedhof an dieser Moschee und das Äquedukt, die beide direkt bei der alten Burg liegen.

 

Für mich gehört Bar nicht zu den Must-See-Orten von Montenegro. Aber falls du mit dem Zug von Bar nach Podgorica fahren willst, endest du vielleicht trotzdem eine Nacht hier. Dann kannst du im Hostel Hangout* übernachten, was zwischen der neuen Stadt Bar und der alten Stari Bar liegt.

 

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Ulcinj

Den längsten Sandstrand Montenegros findest du im äußersten Süden, er startet außerhalb von Ulcinj und erstreckt sich über 10 Kilometer bis zur albanischen Grenze.

 

Der Sand ist schön fein und lädt zu einem Spaziergang ein. Kite Surfer tummeln sich am Long Beach.

 

Die Ecke ist kaum erschlossen, am Strand gibt es zwar viele Beachbars, aber direkt dahinter stehen Pinienbäume. Ich war im Mai hier, bevor die Saison los ging und fand es super.

 

Der Ort Ulcinj ist ebenfalls nett, wobei er schnell erkundet ist.

 

Etwas oberhalb von der Strandpromenade befindet sich das Hostel Center*, ein einladendes und sauberes Hostel. Besonders gut hat mir der grüne Innenhof gefallen. Vom Hostel sind es etwa 4 Kilometer bis zum langen Sandstrand.

 

Eine weitere Option ist das Hostel Pirate*, was ebenfalls einfach und preisgünstig ist.

 

Überraschenderweise gibt es von Ulcinj keine gute Busverbindung nach Albanien. Es fährt täglich nur ein Bus rüber nach Shkodra.

 

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Montenegro Highlights im Inland

Montenegro gliedert sich grob in die felsige Adriaküste, dann folgt ein karges Hochplateau, wo die Hauptstadt Podgorica und der Skutarisee liegt. Im Norden liegt ein Hochgebirge, was mit tiefen Canyons durchzogen ist.

 

Gerade die Adriaküste zieht die Touristen in Massen an, dann wird es immer weniger, je weiter du landeinwärts fährst.

 

Was also lohnt sich im montenegrinischen Inland?

 

Nicht verpassen darfst du die Flussschleife Crnojevića, den riesigen Skutarisee und die ehemalige Hauptstadt Cetinje.

 

Podgorica

Wahrscheinlich hast du noch nie etwas von Podgorica gehört, der Hauptstadt von Montenegro, im Gegensatz zu Sarajevo oder Tirana.

 

Der montenegrinischen Hauptstadt eilt kein guter Ruf voraus, wenn sie überhaupt mal irgendwo erwähnt wird, dann meist negativ. Bei meiner Recherche haben wirklich ALLE Reiseblogger nichts gutes über sie geschrieben, es war sogar die Rede von der „hässlichsten Hauptstadt Europas“.

 

Deshalb habe ich sie einfach weggelassen.

 

Falls du in Podgorica landest, musst du zuerst in die Innenstadt zum Busbahnhof fahren, von hier aus kannst du einen Bus nach Kotor (2 Stunden, 6 bis 7 Euro), Budva (1,5 Stunden, 5 Euro) oder Cetinje (45 Minuten, 2,50 Euro) nehmen.

 

Noch besser ist, wenn du den Zug von Podgorica nach Bar an der Küste nimmst. Die Zugstrecke führt direkt am Skutarisee vorbei, so hast du fantastische Aussichten auf den See unterwegs.

 

Tagsüber fährt nur ein Zug diese Strecke, früh morgens verlässt er Podgorica und erreicht eine Stunde später Bar. Das Ticket kostet 3 Euro und kann nur direkt am Bahnhof gekauft werden. Hier sind mehr Infos für die Zugfahrt.

 

Skutarisee (Shkodra-See)

Südlich von Podgorica liegt der Shkodra-See, der nach der albanischen Stadt Shkodra benannt ist. Etwas weniger als die Hälfte des Sees liegt in Albanien und der etwas größere Teil in Montenegro.

 

Zur Schneeschmelze im Frühling wächst der See auf die Größe des Gardasees an und der Wasserspiegel fällt dann im Laufe des heißen Sommers immer weiter ab, der Unterschied kann fünf Meter betragen.

 

Vor allem die montenegrinische Seite des Shkodra-Sees ist durch die steilen bewaldeten Hänge und den grünen Inseln sehr reizvoll. Mit einem eigenen Auto kannst du auf einer schmalen Panoramastraße entlang des südlichen Ufers fahren, was fantastisch ist.

 

Bootstouren auf dem See werden vor allem von Virpazar (ab 25 Euro) und Rijeka Crnojevića (ab 15 Euro) angeboten, was wirklich lohnenswert ist, da der See voller Leben steckt.

 

Ohne Auto ist deine beste Option eine Tour zu machen, dann kommt ihr sicher auch an dem folgenden Aussichtspunkt vorbei.

 

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Rijeka Crnojevića

Der Skutarisee wird von unterirdischen Quellen und mehreren Flüssen gespeist. Im Nordwesten schlängelt sich der Crnojević-Fluss durch grüne bewaldete Hügel in Richtung des Sees, besonders an diesem Aussichtspunkt ist der Blick von oben auf den Fluss spektakulär.

 

Es wird als die „Saarschleife des Balkans“ bezeichnet, mein Bruder meinte, es erinnert ihn an die Horseshoe Bend des Colorado Flusses in Arizona, nur halt etwas kleiner und grüner.

 

Die Aussicht ist fantastisch, nur leider wieder schwer ohne Auto zu erreichen.

 

Die nächste Stadt Cetinje ist zwar nur 18 Kilometer entfernt, also durchaus mit dem Fahrrad zu erreichen. Der Rückweg wird jedoch anstrengend, da du zurück einiges bergauf fahren musst. Alternativ kannst du eine Tour buchen.

 

Nur ein Stückchen vom Aussichtspunkt findest du einen süßen kleinen Ort Rijeka Crnojevića, von wo aus du eine Bootstour auf dem See machen kannst. Die Preise starten bei 15 Euro.

 

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Cetinje

Nur einen Steinwurf weiter liegt Cetinje, die frühere Hauptstadt und das geistliche Zentrum des Landes.

 

Vom Ende des 15. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Montenegro aus Cetinje von einem Fürstbischof angeführt, der sowohl für das geistliche, als auch das staatliche Wohl Montenegros verantwortlich war.

 

Bis heute ist Cetinje der offizielle Sitz des Präsidenten von Montenegro.

 

Cetinje ist eine ruhige Kleinstadt mit prachtvollen Häusern und vielen Parks. Es liegt auf einem kargen Hochplateau und ist umgeben von Karstfelsen.

 

Mir hat die entspannte Atmosphäre, die Kultur und vielen Parks gefallen. Es ist sicher kein Ort, den man gesehen haben muss, aber es ist eine nette Facette von Montenegro.

 

Du kannst entspannt durch die Innenstadt schlendern, vorbei am berühmten Kloster, dem Präsidentenpalast und den prachtvollen Botschaften von einst. Eine schöne Aussicht hast du von diesem Hügel.

 

Schau mal in diesen Guide von Cetinje rein.

 

Mit dem Bus kannst du von Cetinje weiter nach Budva (1 Stunde, 2,50 Euro), Kotor (1,5 Stunden, 4 bis 5 Euro) oder Podgorica (1 Stunde, 3 Euro) fahren.

 

Übernachten kannst du im Hostel Holiday Cetinje*, einem von zwei Hostels in Cetinje. Es ist zwar etwas oldschool eingerichtet, aber für eine Nacht reicht es absolut. Und das andere Hostel ist wirlich etwas angestaubt, dagegen ist dieses wirklich schön und sauber.

 

Kloster Ostrog

Eintritt: frei | Google Maps

 

Auf dem Weg von Podgorica in den Durmitor Nationalpark kommst du am serbisch-orthodoxem Kloster Ostrog vorbei. Es zählt zu den bedeutendsten Klöstern Montenegros und bis heute zieht es unzählige Gläubige an.

 

Das Kloster ist in einen Felsabhang gehauen worden, du kannst es schon von weitem sehen, da die weiße Farbe des Klosters sich gut vom braunen Stein abhebt.

 

Mit dem Auto ist es nur ein kleiner Schlenker auf dem Weg von Podgorica nach Nikšić, was nur 15 Kilometer entfernt liegt. Mit dem Fahrrad ist es von Nikšić eine sportliche Tour, da die Hälfte der Strecke in Serpentinen bergauf geht. Ohne eigenes Transportmittel erreichst du es nur im Zuge einer Tour.

 

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Die zweitgrößte Stadt Montenegros ist Nikšić, mit gerade mal 70-tausend Einwohnern.

 

Für Backpacker, die mit dem Bus unterwegs sind, ist sie oft ein notwendiger Stopp auf der Fahrt nach Žabljak, um den Durmitor Nationalpark zu besuchen. Nikšić ist etwas derber als die Städte an der Küste, einst war es bekannt für seine Stahlindustrie und die Bierbrauerei.

 

Viele Sehenswürdigkeiten hat es nicht, trotzdem ist es interessant herum zu laufen, da es dir eine andere Seite von Montenegro zeigt.

 

Übernachten kannst du im Hostel Evropa*, was nur ein paar Schritte vom Busbahnhof liegt. Es ist ganz neu und modern eingerichtet, für einen kurzen Stoppover perfekt.

 

Mit dem Bus kannst du von Nikšić nach Podgorica (1 Stunde, 3 Euro), Cetinje (2 Stunden, 5 Euro) oder Kotor (3,5 Stunden, 7 bis 8 Euro) fahren.

 

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Nord-Montenegro Highlights

Der gebirgige Norden Montenegros ist deutlich dünner besiedelt und erhält nur einen Bruchteil der Besucher, im Vergleich zum Touristenansturm an der Adriaküste.

 

Wer gerne wandern geht, wird aber den Norden lieben, da die Region deutlich ruhiger ist, als die Wanderwege in den Alpen.

 

Insgesamt hat Montenegro fünf Nationalparks.

 

Die meisten Besucher bekommt der Durmitor Nationalpark, der über die beste Infrastruktur verfügt. Darüber hinaus ist noch der Biogradska Gora Nationalpark mit seinen Urwäldern und der wahrscheinlich unberührteste Prokletije Nationalpark interessant.

 

Biogradska Gora Nationalpark

Eintritt: 3 Euro pro Tag

 

Der Biogradska Gora Nationalpark ist der kleinste Park des Landes, dafür besticht er durch seine schönen Gletscherseen, wie der saphirblaue Gletschersee Biogradska Jezero, und eine der letzten Urwälder Europas.

 

Da er relativ unbekannt ist, gibt es lange nicht so ein gutes Wegenetz und ist daher mehr etwas für erfahrene Wanderer. Diese finden rund um den Zekova Glava und den Crna Glava interessante Routen.

 

Auch ist ein Auto notwendig und am besten ein Zelt, um möglichst viele Wanderungen zu unternehmen.

 

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Durmitor Nationalpark

Eintritt: 3 Euro pro Tag

Beste Zeit zum Wandern: (Mai) Juni bis Oktober, im Mai liegt ab etwa 1.500 Metern noch Schnee

 

Der Nationalpark gehört zu den besten Wandergebieten Montenegros und im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet.

 

Große Massen erwarten dich hier jedoch nicht, lediglich am Schwarzen See ist mehr los, da er leicht zu erreichen ist.

 

Im Park gibt es ansonsten 50 Gipfel über 2.000 Metern, viele Gletschersee und ein gut ausgebautes Wegenetz, wobei die Beschilderung eher mager ist. Lade dir also vorab Offline-Karten herunter, um navigieren zu können.

 

Hier sind zwei Wanderguides für den Durmitor Nationalpark vom Reiseblog Moon & Honey Travel und Rucksackträger.

 

Žabljak: Das Tor zum Durmitor Nationalpark

Ein guter Ausgangspunkt für Wanderung ist das Bergdorf Žabljak, was auf 1.450 Metern liegt und in dem gerade mal 1.500 Leute wohnen. Es ist wirklich überschaubar und doch findest du hier alles, was du brauchst: günstige Unterkünfte, Restaurants, Bäckerei und Supermarkt.

 

Die Auswahl an günstigen Unterkünften in Žabljak ist nicht schlecht. Im Hostel Highlander* gibt es sogar Mehrbettzimmer, aber für nur ein paar Euro mehr bekommst du auch ein einfaches Privatzimmer.

 

Mit dem Bus erreichst du Žabljak von Nikšić (1,5 Stunden, 5 Euro), aber Achtung, es fährt täglich nur ein Bus. Dieser fährt morgens hin und mittags zurück. Von Nikšić aus kannst du weiter nach Podgorica, Cetinje oder Kotor fahren.

 

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Die Seen bei Žabljak

Für den Start habe ich ein paar einfache Wanderungen rausgesucht, wer will kann die drei Seen zu einer Tagestour verbinden. Die ersten beiden Seen sind ohne große Anstrengung zu erreichen, für den Jablan See geht es steil bergauf, aber der Weg lohnt sich.

 

Der Schwarze See (Crno Jezero) ist bequem zu Fuß zu erreichen, von Žabljak ist es nur eine halbe Stunde. Außerdem gibt es einen Parkplatz nur 500 Meter entfernt, daher ist hier am meisten los.

 

Nicht weit davon liegt der Schlangensee (Zmijinje Jezero), ein kleiner grüner See umgeben von Tannen.

 

Und mein Favorit ist der Kleine See (Jablan Jerezo), der auf über 1.900 Metern liegt und umgeben von beeindruckenden Felswänden ist. Du kannst unten ans Wasser gehen und die Aussicht nördlich vom See von oben genießen.

 

Besteigung des Planinica

Eine lohnenswerte Tageswanderung ist hoch auf den 2.330 Meter hohen Planinica, von dem du fantastische Aussichten genießen kannst. Er ist zwar nicht der höchste Gipfel des Durmitor Nationalparks, das ist der Bobotov Kuk, aber er ist umgeben von Berggiganten.

 

Bei guten Bedingungen ist es keine schwierige Tour, jedoch anstrengend. Es gibt mehrere Routen vom Schwarzen See oder dem Dorf Bosača aus. Je nach Fitness und Weg kannst du mit 7 bis 8 Stunden für die komplette Wanderung rechnen.

 

Als ich Ende Mai unterwegs war, lag noch überraschend viel Schnee, so dass ich irgendwann umgedreht bin. Bei dem Tauwetter und Schneemassen hat es mir einfach keinen Spaß gemacht. Sei also gewarnt, falls du im Frühling die Tour machen willst.

 

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Bobotov Kuk Wanderung

Mit 2.522 Metern ist er nicht nur der höchste Berg des Durmitor Nationalparks, sondern von ganz Montenegro.

 

Die meisten Wanderer starten ihre Tour am Sedlo-Pass, der 15 Kilometer von Žabljak entfernt liegt.

 

Die schmale Bergstraße erreichst du nur mit einem eigenen Fahrzeug und die Straße wird oft erst im Laufe des Mais frei gefräst. Ende Mai konnte ich hier ohne Probleme lang fahren, aber an einigen Stellen stapelte sich der Schnee noch ein bis zwei Meter hoch.

 

Falls du mit Auto unterwegs bist, kann ich dir diese Route wärmsten empfehlen, die Aussichten sind wirklich fantastisch.

 

Vom Sedlo-Pass sind es etwa drei Stunden hoch zum Bobotov Kuk und zurück geht etwas schneller.

 

Ohne Auto kannst du von Žabljak zum Bobotov Kuk wandern, diese Route ist jedoch deutlich länger und anstrengender.

 

Wegen den Schneemassen habe ich es erst gar nicht versucht, aber andere Leuten haben für die Tagestour im Sommer insgesamt zehn Stunden gebraucht. Ein lohnenswerter Stopp ist die Eishöhle (Ledena Pecina).

 

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Die Tara Schlucht

Nur 23 Kilometer von Žabljak liegt der Tara Canyon, eine der tiefsten Schluchten Europas. Die Felswände sind bis zu 1.400 Meter tief, wobei du diesen Teil nur aus einem Boot sehen kannst. Von der Tara Brücke aus kannst du nur einen kleinen Ausschnitt erblicken, was ich etwas enttäuschend fand.

 

Im Sommer werden Rafting-Touren für 40 bis 60 Euro angeboten, was sicher die beste Art ist, die Tara Schlucht zu erleben.

 

Da du den Canyon nur mit dem eigenen Auto oder einer Tour besuchen kannst, ist entweder bereits alles für dich organisiert, aber du kannst auch vor Ort eine Rafting Tour buchen.

 

Ansonsten kannst du mit einer Zipline über den Canyon fliegen.

 

Extreme Zipline Tara bietet die längste Zipline an, auf der 1 Kilometer langen Strecke erreichst du Höchstgeschwindigkeiten von 80 bis 100 km/h. Der Spaß kostet 25 Euro. Deutlich kürzer mit 350 Metern ist die Red Rock Tara Zipline, die nur 10 Euro kostet.

 

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Piva Nationalpark: Ein Geheimtipp

Eintritt: 1 Euro pro Tag

 

Nach dem Durmitor Nationalpark kannst du auf einem Schlenker den Piva Nationalpark besuchen, der etwas weiter südlich bei der Grenze zu Bosnien und Herzegowina liegt.

 

Ich habe ihn mehr durch Zufall entdeckt, da ich im Anschluss an Montenegro weiter nach Bosnien und Herzegowina gefahren bin. Zum Glück, denn der Piva Stausee und die Wanderung im Piva Nationalpark waren traumhaft schön.

 

Von Žabljak kommend kannst du die P14-Gebirgsstraße über den Sedlo-Pass, von der du fantastische Bergpanoramen genießen und Wanderungen unternehmen kannst.

 

Die Straße endet am Piva Stausee bei Plužine, der eingebetet in eine schmale Schlucht liegt. Folge von hier aus dem Fluss Pliva gen Norden, was ebenfalls eine Panaromaroute Montnegros ist.

 

Wanderung zum Maglic und Trnovacko See

Du kannst die Wanderung sowohl von Montenegro, als auch von Bosnien und Herzegowina unternehmen, wobei die wenigsten Leute die Route aus Montenegro wandern, diese startet unweit vom Dorf Mratinje.

 

Beliebter und einfacher ist die Wanderung vom Sutjeska Nationalpark in Bosnien und Herzegowina aus. Hier kannst du ein Stückchen weiter mit dem Auto in die Berge rein fahren und ersparst dir so ein paar Kilometer.

 

Der Weg zum herzförmigen Trnovačko See ist nicht sonderlich anspruchsvoll und ist in vier Stunden zu schaffen. Der See liegt wie in einer Schüssel und ist umgeben von hohen Bergen.

 

Den schönsten Blick auf den See hast du von oben, folge einfach dem Weg rechts um den See den Berg hinauf. Der Anstieg ist steil, aber es lohnt sich wirklich. Hier ist eine Wanderbeschreibung mit Tipps, wo du dein Auto parken kannst.

 

Erfahrene Wanderer können zuerst auf den Maglić Gipfel steigen, der auf der Grenze zu Montenegro liegt, mit 2.386 Meter ist es der höchste Berg Bosnien-und-Herzegowinas.

 

Die Strecke ist anspruchsvoll und steil, Teilbereiche sind mit Stahlseilen gesichert und du musst über blanken Fels klettern. Deshalb solltest du ein geübter Wanderer sein und die Bedingungen gut sein, nur von Juni bis Oktober ist der Weg schneefrei.

 

Tipps für Montenegro

Das waren die Highlights Montenegros, die du in zwei bis drei Wochen bequem erkunden kannst. Hier findest du eine Reiseroute für Backpacker und einen Roadtrip.

 

Denk dran, dass Montenegro nicht zur EU gehört.

 

So benötigst du eine Auslands-Krankenversicherung, weil dich deine deutsche hier nicht absichert. Auch fallen hohe Roaming-Gebühren an, wenn du mit deiner deutschen SIM-Karte online gehst oder telefonierst. Nutze deshalb Wifi-Netze oder besorg dir eine lokale Prepaid-Karte.

 

Weiterreise durch den Balkan

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