Geheimtipps Europa: 30+ unterschätzte Orte und Ecken
Europa Geheimtipps ohne Touristenmassen
Keine Lust auf Touristenmassen? Dann habe ich ein paar Ideen, denn es gibt noch viele unterschätzte Ecken und wunderschöne Orte in Europa.
Besonders in den letzten Jahren bin ich intensiv durch Europa gereist und habe dabei viele Geheimtipps gefunden. Von vielen Orten hatte ich vorher noch nie etwas gehört, aber war am Ende restlos begeistert.
Deshalb habe ich diese kleine (natürlich unvollständige) Liste zusammengetragen, vielleicht ist einer der Geheimtipps in Europa etwas für dich. In den kommenden Jahren werde ich die Liste weiter füllen. Es lohnt sich also zurückzukommen.
Am Ende des Artikels findest du eine Zusammenfassung unterschätzter Orte sortiert nach Kategorien (mit einigen zusätzlichen Orten). So kannst du dir schnell ein paar Inspirationen holen.
Und hier kannst du zu den einzelnen Regionen springen: Mitteleuropa, Osteuropa, Südeuropa & Südosteuropa.
Geheimtipps Mitteleuropa

Rotterdam: Eine moderne Hafenstadt
Zum Aufwärmen habe ich keinen wirklichen Geheimtipp, sondern eine Alternative für das überlaufene Amsterdam.
Wobei man die beiden Städte nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Rotterdam scheint das komplette Gegenteil von Amsterdam zu sein.
Während Amsterdam eine Gemütlichkeit ausstrahlt, erscheint Rotterdam urban und modern zu sein.
Zu den Markenzeichen zählen die futuristischen Gebäude, der riesige Containerhafen und die hippen Hafenviertel.
Rotterdam mag zwar kein Geheimtipp sein, und doch fühlt es sich nicht touristisch an, da die Besucher sich verteilen und du coole Ausflüge unternehmen kannst.
Mit dem Wasserbus kannst du nach Dordrecht und Kinderdjik fahren, wo dich Windmühlen und Wasserkanäle erwarten. Dann kannst du ans Meer fahren oder Den Haag besuchen.
Komm nach Rotterdam, wenn dich moderne Architektur interessiert, du eine Bootstour durch den größten Hafen Europas machen willst und moderne Städte magst.
Übernachte in den berühmten Kubushäusern im Stayokay Hostel Rotterdam*. Ansonsten sind das die schönsten Ecken zum Übernachten in Rotterdam.

Hasselt: Street Art Tour
Aus einem Grund bin ich nach Hasselt gekommen, um mir Street Art anzuschauen, und ich wurde nicht enttäuscht.
Für solch eine kleine Stadt hat Hasselt wirklich viele coole Murals zu bieten, die über die Stadt verteilt sind.
Am besten nutzt du die Karte von Street Art Cities, um die Kunstwerke zu finden. Dort sind alle mit Fotos eingetragen, was dir bei der Suche hilft.
Übernachte im ibis Hotel*, an dessen Fassade selber ein Mural ist.
Ansonsten hat die Hauptstadt der Provinz Limburg fast schon einen holländischen Charme mit seinen ruhigen Wohnvierteln und vielen Radfahrern.
Am besten leihst du dir selber direkt ein Rad aus, um durch diesen See zu radeln. Schau dir das Insta-Reel von Fietsen door het Water an.
Und hier sind noch mehr Tipps für Hasselt.

Antwerpen: Kreative Hafenstadt Belgiens
Wie schon Rotterdam, so zählt Antwerpen nicht unbedingt zu den Geheimtipps, sondern eher zu den unterschätzten Reisezielen in Europa.
In Antwerpen verschmelzen Tradition mit Moderne, die alten Gildehäuser haben einen Platz genauso wie das moderne Gebäude von Architekturstar Zaha Hadid.
Als Hafenstadt war Antwerpen schon immer sehr weltoffen und so fühlt es sich dynamischer an, als Brüssel oder Brügge.
Antwerpen bietet zudem eine interessante Mischung aus Museen von Kunst über Diamanten und Mode bis zu Auswanderer.
Auch Designfans und Architekturinteressierte kommen auf ihre Kosten. So ist Antwerpen ein abwechslungsreicher Wochenendausflug.
Genau wie das stylische YUST Antwerp*, was Privatzimmer und Mehrbettzimmer anbietet.

Luxemburger Schweiz – Wandertipp
Nach den Städten geht’s raus in die Natur, genauer gesagt ins Grenzgebiet zwischen Luxemburg und Deutschland.
Der Namensvetter der Sächsischen Schweiz hat tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit ihr. Auch hier stehen skurill geformte Sandsteinfelsen, Schluchten und Höhlen, die durch Erosion entstanden sind.
Auf kurzen Wanderungen kannst du die Felsen und Wälder erkunden, ohne das zu viel los ist.
In Luxemburg lohnt sich vor allem die Ecke bei Berdorf und Echternach. Wer länger laufen will, kann eine Etappe des Mullerthal Trails oder der Felsenwege gehen.
Die Sandsteinfelsen setzen sich in Deutschland in der Südeifel fort. Zu den Highlights dort zählt die Teufelsschlucht bei Ernzen, sowie die Felsen bei Bollendorf und die Irreler Wasserfälle.
Tipp: Buche früh genug deine Unterkunft, denn es gibt nicht viele in der Region. Schau mal in Berdorf, Echternach und Bollendorf. Ansonsten gibt es auch Campingplätze.

Ockerfelsen der Provence
Die Provence im Südosten Frankreichs ist bekannt für sein warmes Klima, ihre imposanten Schluchten, die Blütenpracht der Lavendelfelder, Olivenbäume und als Weinanbaugebiet.
Jedoch nicht jeder kennt die Ockerfelsen in Rustrel und Roussilon, die einst zum Gewinn von Farbstoffen genutzt wurden.
Heute sind die bunten Ockerfelsen ein schöner Anblick, wie sie in einem Farbverlauf von ocker über orange bis rot leuchten. Sie sind ein ungewöhnlicher Farbklecks in dieser ländlichen Gegend.
Als ich im Herbst zwischen den bunten Felsen umherstreife, sind kaum andere Touristen unterwegs. Was sich als gute Reisezeit für die Provence herausgestellt hat, einzig die Lavendelfelder sind dann schon abgeerntet.

Vulkane der Auvergne in Frankreich
Nordwestlich von der Provence befindet sich der nächste Geheimtipp von Europa.
Wer hätte gedacht, das sich in Südfrankreich das jüngste Vulkangebiet auf dem europäischen Festland befindet (ich nicht). Gesehen hast du es sicher schon mal und zwar in der Volvic-Werbung, dessen Quelle hier entspringt.
In der Auvergne gibt es insgesamt drei Vulkangruppen.
Im Norden, westlich von Clermont-Ferrand, befinden sich grüne Vulkankegel und einige Steinbrüche, wo das vulkanische Gestein zum Vorschein kommt.
Weiter südlich gibt es dann Vulkanketten, die mehr an Berge erinnern, aber dafür umso reizvoller zum Wandern sind. Gute Ausgangspunkte zum Wandern sind dort die Wintersportorte Mont-Dore und Super Lioran.
Die Auvergne ist perfekt für einen Roadtrip und zum Wandern. Ohne Probleme kannst du hier eine Woche verbringen.
Mehr Informationen findest du in meinem Auvergne Reiseguide.

Rund um Toulouse in Frankreich
Wir bleiben in Frankreich und reisen weiter in den Süden, bis kurz vor die Pyrenäen.
Den wenigsten Leuten ist die Stadt Toulouse ein Begriff, vielleicht als Sitz von Airbus, aber das war’s. Dabei gehört es zu den charmantesten Städte Frankreichs, die ich bisher gesehen habe.
Was wohl an den vielen roten Backstein- und Fachwerkhäusern liegt. Diese verleihen Toulouse eine Wärme und Gemütlichkeit, die manch andere französische Stadt vermissen lassen.
Noch dazu ist sie ein wichtiger Standort für die Luft- und Raumfahrt, was wiederum Fachkräfte aus der ganzen Welt anzieht. So wirkt es mit seinen internationalen Restaurants weltoffen und nicht provinziell.
Nachdem du Toulouse genossen und das Airbus-Werk besucht hast, kannst du Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Da wäre zum Beispiel die beeindruckende Festungsstadt Carcassonne und die Bischofsstadt Albi, dessen Besuch sich lohnen.
Hier findest du alles für deinen Trip nach Toulouse, Carcassonne und Albi.
Geheimtipps Osteuropa

Breslau in Süd-Polen
Von Frankreich springen wir in den Osten, zu unseren Nachbarn, nach Polen.
Nicht Breslau, sondern Krakau ist die beliebteste polnische Stadt bei Touristen. Dabei sind sich die beiden Altstädte sehr ähnlich, mit ihren bunten Häuserfassaden, der hoch aufragenden Kathedrale und urigen Kneipen.
Während ich den Trubel im Juli in Krakau anstrengend fand, war es in Breslau schön ruhig. Komm deshalb im Sommer lieber nach Breslau, als Krakau.
Ein weiterer Vorteil von Breslau ist, dass es eine direkte Zugverbindung nach Berlin gibt. Perfekt für einen kurzen Städtetrip am Wochenende.
Wenn du noch Zeit hast, kannst du von Breslau Tagesausflüge unternehmen: Zum Beispiel zur Friedenskirche von Swidnica, zum Schloss Fürstenstein bei Swiebodzice, zur Stabkirche Wang in Karpacz oder hoch zum Berg Schneekoppe wandern.
In Breslau gibt viele schöne Unterkünfte für jeden Geldbeutel. Schau mal auf Booking.com*.
Hier findest du weitere Ideen für deine Polen Reise.

Poznan: Die Wiege von Polen
Von Berlin kommend war Poznan meine erste Station auf meiner Reise durch Polen und hat mich restlos begeisert.
Ich hatte ja keine Ahnung wie wunderschön die Altstädte von Polen sein können.
Die bunten Häuserfassaden, die Handwerkskunst und die heimelige Atmosphäre in der Altstadt hatte ich nicht erwartet. Polen ist also doch nicht so grau (wie oft würde ich das noch in Polen denken).
Poznan ist eine geballte Ladung Geschichte und Kultur, zeitgleich ist es eine moderne Unistadt und ein wichtiger Messestandort.
Falls du also noch nie in Polen warst, Posznan bietet sich als Wochenendausflug von Berlin an.

Lodz: Street Art Mekka in Polen
Schon mal von Lodz gehört? Wahrscheinlich nicht. Mir ging es genauso.
Dann stolperte ich über einen Bericht, das Lodz alljährlich renommierte Street Art Künstler aus der ganzen Welt einlädt, um Häuserwände zu gestalten.
So ist eine Art kostenlose Gallerie in Lodz entstanden mit namhaften Künstlern, die du sonst nur in NYC oder London sehen kannst.
Als alte Industriestadt war Lodz früher nicht als Schönheit bekannt, aber immer mehr mausert es sich zu einem interessanten Kreativhub mit moderner Architektur und Kunst.
Lodz ist etwas für dich, wenn du eine dynamische, kreative und authentische Stadt in Polen erleben willst.
Übernachte im gemütlichen und modernen Flamingo Centrum*, was halb Hostel halb Hotel ist, und mitten in Lodz liegt.

Katowice: Der Ruhrpott von Polen
Bleiben wir gleich in der Nachbarschaft und springen rüber nach Katowice (dt. Kattowitz).
Wie schon Lodz, so war Katowice früher eine graue Industriestadt und hat sich quasi neu erfunden.
Einst war Katowice das Zentrum des Kohlebergbaus in Polen und heute ein lebendiges Kultur- und Wirtschaftszentrum.
So erinnert mich Katowice stark an den Ruhrpott, wo ebenfalls Industriebrachen neues Leben eingehaucht wurde.
Die Transformation ist geglückt. Wenn dich alte Industriekultur und Archtitektur interessiert, könnte dir Katowice gefallen.
Auch das Good Times House* in Katowice wagt Farbe und ungewöhnlich bunt gestaltete Räume. Es ist die perfekte Bleibe für Backpacker.

Litauen im Nordosten
Von Polen kannst du weiter ins Baltikum reisen.
Unter den drei baltischen Ländern ist Litauen, das unbekannteste Reiseziel und mein persönlicher Liebling.
Als Backpacker hatte ich in Lettland und Estland oft das Gefühl etwas zu verpassen, weil es schwer war die Nationalparks mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. So hat das in Litauen alles problemlos geklappt.
Zudem war Vilnius mein Favorit unter den Hauptstädten im Baltikum. Eine Reise durch Litauen bietet eine ausgewogene Mischung aus interessanten Städten und Natur.
Nicht vergessen werde ich meine Radtour auf der Sandhalbinsel an der Kurischen Nehrung, die rüber bis zum russischen Kaliningrad reicht. Ein kleines Naturparadies, wo ich Füchsen begegnet bin und Bernstein am Strand gefunden habe.
Schau in meinen Litauen Reiseguide rein, ob Litauen etwas für dich ist.

Bulgariens Hinterland
Während die Schwarzmeerküste bekannt für günstigen Badeurlaub und wilde Partys ist, so kennen die wenigsten das Inland Bulgariens.
Hier warten geschichtsträchtige Orte, die mondäne Hauptstadt Sofia, Relikte aus der Sowjetzeit, ein Tal mit Rosen und so weiter. Die Liste könnte ich noch lange so fortsetzen.
Neben der Kultur ist es ansonsten die Natur und Bergwelt, die Leute nach Bulgarien locken. Im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren, denn Bulgarien gilt als eines der günstigsten Skigebiete Europas.
Ansonsten habe ich auch ein paar Überraschungsfunde gemacht wie die Devatashka Höhle. Sie besteht aus einer riesigen Kuppel, die in Teilen eingebrochen ist und so eine natürliche Kathedrale geschaffen hat.
Im Süden Bulgarien habe ich dann noch kostenlose heiße Quellen und Felsskulpturen gefunden, die durch Erosion entstanden sind.
Hol dir mehr Ideen und Tipps in meinem Bulgarien Reiseguide.

Transsilvanien in Rumänien
Besser bekannt als Bulgarien dürfte Rumänien sein: Die Heimat von Dracula, Braunbären und Dieben.
Wohl eine der schönsten Ecken des Landes für Touristen ist Transsilvanien, wo du die besten Seiten Rumäniens erleben kannst.
Einerseits befinden sich hier einige der schönsten Städte mit bunten Altstadtkern, oft nur einen Steinwurf von Burgen und Schlössern entfernt. Und in einem soll sogar Dracula gelebt haben, was wahrscheinlich nur ein Märchen ist.
Abgerundet wird es durch die wunderschöne Bergwelt der Karpaten, wo du wandern gehen und Braunbären sehen kannst (hoffentlich aus dem Schutze eines Autos).
Rumänien hat nicht den besten Ruf, der aber nicht der Realität entspricht. Es ist ein sichereres Reiseziel und die wichtigsten Verbindungsstraßen sind mittlerweile alle neu gemacht.
So spricht nichts gegen einen Roadtrip durch Rumänien oder eine Backpacking Reise durch Rumänien.

Die Karpaten von Rumänien
Hier sagen sich noch Fuchs und Hase gute Nacht, aber auch Bär und Wolf. Kaum eine Ecke in Europa ist noch so wild wie die Karpaten.
Der Karpatenbogen erstreckt sich von Polen über die Slowakei bis nach Rumänien, wo es besonders viele naturbelassene Ecken gibt.
Noch dazu gehen die Rumänen gerne wandern, so findest du im ganzen Land Wanderwege, und das ohne viel Trubel.
Allerhöchstens begegnest du einem Bären, wobei die Chancen dafür sehr gering sind.
Rumänien ist generell ein Geheimtipp, aber für Wanderer sind es vor allem die Karpaten.
Geheimtipps Südeuropa
Lass uns nun weiter im Süden schauen, welche unterschätzten Orte und Regionen es dort gibt.

Bologna, eine Alternative zu Florenz
Den Anfang macht Bologna in Italien, ein Geheimtipp der Toskana.
Während Florenz von Touristen erschlagen wird, bleibt Bologna weiterhin relativ ruhig und die Preise fair. Dabei muss sich die geschichtsträchtige Universitätsstadt nicht verstecken.
Bologna versprüht dieses italienische Lebensgefühl, wo man sich Zeit für einen Cappuccino nimmt und das Essen zelebriert. So ist Bologna bekannt für sein gutes Essen, besonders Tortellini und Bandnudeln.
Dann strahlt die mittelalterliche Innenstadt mit seinen roten Gebäuden eine Wärme und Gemütlichkeit aus. Charakteristisch für Bologna sind ebenfalls die schiefen Türme und unzähligen Arkadengänge, so dass du die Stadt bei Regen trockenen Fußes durchqueren kannst.
Eine Reise nach Bologna ist wie ein Erholungsurlaub, um Sonne zu tanken, gut zu essen und eine entspannte Zeit zu haben.
Wer will kann den Trip mit Ausflügen nach Florenz, Pisa, Parma oder Ravenna ergänzen, die alle nur eine kurze Zugfahrt entfernt liegen.

Roadtrip durch das spanische Galicien
Von der Mittelmeerküste geht es an die spanische Atlantikküste, die viel rauer und wilder ist. Bis heute gibt es hier keinen Massentourismus und keine Hotelbunker, was eine Wohltat ist.
Eigentlich sind alle Provinzen in Nordspanien ein Geheimtipp, aber eine Ecke habe ich besonders ins Herz geschlossen und zwar Galicien.
Galicien liegt am äußersten Nordwestzipfels Spaniens, oberhalb von Portugal. Die Küste ist hier oben noch zerklüfteter, als im Rest von Nordspanien und hat tiefe Meeresarme gebildet.
So findest du an der galicischen Küste dramatische Steilküste und in den Buchten geschützte Strände zum Baden. Und selten habe ich so schöne Strände mit weißen Sand und türkisfarbenen Wasser in Europa gesehen.
Entlang der Meeresarme stehen die meisten Orte, an der Steilküste hingegen wohnen nur wenige Menschen. Was perfekt für Spaziergänge durch die Natur ist.

Picos de Europa: Wandertipp für Spanien
Wenn du keine Lust auf Menschenmassen beim Wandern hast, dann komm in den Norden von Spanien.
Die Bergregion Picos de Europa ist außerhalb von Spanien ein Geheimtipp, dabei ist sie so schön und ein fantastisches Wandergebiet.
Dich erwartet eine alpine Berglandschaft mit schroffen 2.000 Meter hohen Gipfeln, die umgeben von grünen Wiesen sind.
Von einfachen Wanderungen bis zu mehrtägigen Hüttentouren findet hier jeder etwas für sein Fitnesslevel, um die atemberaubende Bergwelt zu genießen.
Schau in meinen ausführlichen Picos de Europa Reiseguide rein, wo ich die schönsten Wanderungen und interessante Orte vorstelle.

Navarra: Von der Wüste in die Pyrenäen
Direkt an das spanische Baskenland schließt sich die Provinz Navarra an, die wohl eine der landschaftlich vielfältigsten von Spanien ist.
Von der Küste falten sich grüne Berge empor, in denen du wandern und Mountainbiken kannst. Von dort geht es südlich weiter über ins Hochplateau von Zentralspanien, das trocken und karg ist.
Hier findest du die wüstenähnliche Landschaft der Bardenas Reales, die bereits als Filmkulisse gedient hat und in der skurrile Felsformationen stehen.
Im Westen von Navarra hingegen geht die Landschaft in die Pyrenäen über, wo du fantastisch wandern gehen kannst.
Weitere Highlights der Provinz sind die Hauptstadt Pamplona, die bekannt für den alljährlichen Stierlauf ist, und Olite mit dem ehemaligen Königspalast von Navarra.

Saragossa: Perle mitten im Nirgendwo
Fährst du von Navarra weiter ins Landesinnere gelangst du nach Aragonien und in dessen Hauptstadt Saragossa.
Läge Saragossa nicht so abgelegen, wäre es schon lange populär. Es befindet sich auf halber Strecke zwischen Barcelona und Bilbao, wortwörtlich mitten im Nirgendwo.
Das Wahrzeichen von Saragossa ist seine ungewöhnliche Kathedrale. Sie liegt am grünen Ebrofluss, der durch den Stadtkern fließt.
In der Altstadt findest du zudem viele schöne Beispiele von maurischer Architektur, besonders die Burg hat mich an die Alhambra in Andalusien erinnert (natürlich viel kleiner).
Auf der anderen Seite hat Saragossa auch ein modernes Gesicht, das besonders von den gewagten Bauwerken der Expo 2008 geprägt wird.
Eine gute Base in Saragossa ist das VTZ The Botanic Hostel*, was modern, sauber und gemütlich ist. Es bietet sowohl preiswerte Mehrbettzimmer für Backpacker, als auch schöne Privatzimmer.

Ebrodelta: Reisfelder & Vogelparadies
Von der Stadt geht es in die Natur nach Katalonien in Spanien.
Südlich von Barcelona mündet der Fluss Ebro ins Mittelmeer, nachdem er quer durch Spanien geflossen ist.
Dort hat er ein einzigartiges Feuchtgebiet geschaffen, dass von Reisebauern genutzt wird. So wird hier vor allem Bomba-Reis angebaut, dieser Rundreis wird im spanischen Gericht Paella verwendet.
Ansonsten ist das Flussdelta von Vögeln bevölkert, auch viele Zugvögel machen hier Halt. Auf der einen Seite wirst du in den Reisfeldern Reiher, Störche und weitere Wasservögel sehen.
Und gleichzeitig gibt es im Ebrodelta auch salzige Lagunen, die durch den Abbau von Salz entstanden sind. Hier tummeln sich besonders gerne Flamingos, die du mit einem Fernglas beobachten kannst.
Am besten erkundest du das Ebrodelta mit einem Fahrrad, denn es gibt unzählig viele Nebenstraßen, die sich durch die Reisefelder und Lagunen ziehen.
Übernachten kannst du in Riumar, Deltebre oder Amposta, um das Ebrodelta zu besuchen.

Extremadura: Ein Vogelparadies
Schon zum zweiten Mal hat es mich in die Extremadura verschlagen. Eine dünn besiedelte Ecke Spaniens an der portugiesischen Grenze, die nicht viele Besucher anzieht.
Im Frühling ist die Extremadura ein Mekka für Vogelfreunde, da sie überall nisten.
Von Geiern über Störche zu blauen Gabelracken, gelben Pirolen und unzähligen Greifvögeln habe ich so viele beobachten können. Es war ein Traum.
Ansonsten warten römische Ausgrabungen, Burgen und Schlachtfelder aus „Game of Thrones“, sowie endlose Weiden und Steineichen.
Die Extremadura ist perfekt für einen Roadtrip durch eine ländliche Idylle, zum Wandern, für die Vogelbeobachtung und für Kulturinteressierte.
In meinem Reiseguide findest du noch mehr Inspirationen und Tipps für einen Roadtrip durch die Extremadura.

Porto in Nordportugal
Das war es von Spanien, die nächsten beiden Geheimtipps befinden sich in Portugal.
Nummer eins ist die Hafenstadt Porto, die im Norden des Landes liegt. Während immer mehr Leute nach Lissabon reisen, bleibt Porto ein Geheimtipp in Europa.
Die Hafenstadt hat einen rauen Charme und bezaubert vor allem durch seine außergewöhnliche Topographie. So liegt Porto im schmalen Flusstal des Douros, an dessen Hänge sich die Häuser förmlich empor ranken.
Die beiden Stadtteile sind über unzählige Brücken miteinander verbunden, die sich in unterschiedlichen Höhen verbinden. So etwas habe ich bisher in keiner anderen Stadt gesehen.
So macht es Spaß Porto aus den unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Überall in der Stadt verstreut gibt es schöne Aussichtspunkte.
Die Herausforderung ist lediglich sich in dem Gewirr aus Gassen und Treppen zu orientieren, aber das Problem kennen wir ja bereits aus Lissabon und ist Teil seines Charmes.
Schau hier rein, wenn du Lust auf einen Trip von Porto nach Lissabon hast.
Und das sind die besten Viertel zum Übernachten in Porto.

Das portugiesische Alentejo
Der nächste Tipp ist eine portugiesische Provinz, die sich an der Küste zwischen Lissabon und der Algarve befindet.
Eigentlich würde man denken, dass sie durch die Nähe zu den Touristenhochburgen schon lange ein bekannte Reiseregion ist, aber weit gefehlt.
Bisher steckt der Tourismus im Alentejo noch in den Kinderschuhen, da es ländlich geprägt ist und keine Top-Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Im Süden von Alentejo findest du spektakuläre Steilküste und weiter im Norden einsame Sandstrände mit Dünen. Dahinter befinden sich kleine Ortschaften, Bauernhöfe und Reisfelder.
So ist das Alentejo ein Reiseziel zum Entspannen und für Strandliebhaber.
Geheimtipps Südosteuropa (Balkan)
Zum Schluss schauen wir noch, was für unterschätzte Reiseziele der Balkan zu bieten hat. Es sind viele.

Der Soča Fluss in Slowenien
Den Start macht Slowenien, das vor allem wegen seinen idyllischen Berglandschaften und dem Bleder See bekannt ist.
Und unweit davon fließt der Gebirgsfluss Soča, dessen Wasserfarbe von smaragdgrün zu türkisfarben changiert. Selten habe ich solch einen Gebirgsfluss gesehen, wo du kaum deinen Augen trauen kannst.
Wenn du dem Soča Fluss von der Quelle folgst, kommst du im Outdoor-Hub Bovec vorbei, das keinerlei Wünsche offen lässt.
Von Wandern über Mountainbiken, bis hin zu Actionsport wie Canyoneering und Fallschirmspringen kannst du hier alles machen.
Weiter geht es entlang der Soča nach Kobarid und Tolmin, wo du im eiskalten Fluss baden, wandern oder eine Klamm besuchen kannst.
Folge einfach dem Fluss und du wirst einige der schönsten Ecken Sloweniens sehen, besonders wenn du zwischendurch in den Julichen Alpen und im Triglav Nationalpark wandern gehst.

Roadtrip durch Bosnien und Herzegowina
Von Slowenien geht es zu einem richtigen Geheimtipp in Europa.
Mostar zieht im Sommer viele Touristen an, die einen Tagesausflug von Kroatien rüber machen. Aber ansonsten wird Bosnien und Herzegowina links liegen gelassen.
Und genau darin liegt sein Reiz: Es ist unverbraucht, authentisch und die Menschen freundlich, weil sie sich über Besucher freuen.
Aber was kannst du nun in Bosnien und Herzegowina sehen?
Vor allem die Hauptstadt Sarajevo ist faszinierend, weil du das Gefühl hast in Europa und in der Türkei zugleich zu sein. Dann sind es Kleinstädte wie Trebinje und die Festungsstadt Pocitelj, die verzaubern.
Das eigentliche Highlight von Bosnien und Herzegowina ist für mich jedoch seine Natur.
Es sind die kristallklaren Flüsse zum Baden und die grünen Berge zum Wandern. Vor allem die Wasserfälle vom Una Fluss und die Kravica Wasserfälle sind ein Traum.
Bosnien und Herzegowina ist ein ideales Reiseziel für einen Roadtrip.

Die Albanischen Alpen
Nun überspringen wir Montenegro und gehen direkt weiter nach Albanien, das in sich, als ganzes Land, ein Geheimtipp ist. Aber eine Ecke will ich besonders hervorheben, die landschaftlich traumhaft schön ist.
Im Norden des Landes befinden sich die Albanischen Alpen. Eine Bergregion, wo du wandern gehen und einen Ausflug zum Stausee machen kannst.
Der beste Ausgangspunkt für all die Aktivitäten ist die Stadt Skutari, von wo du deine Weiterreise und Ausflüge planen kannst.
Da die Albanischen Alpen bisher wenig erschlossen sind, kommst du am besten nach Theth oder Valbona. Von diesen kleinen Bergdörfern starten mehrere Tageswanderungen.
Beliebt bei Backpackern ist die Wanderung von Theth nach Valbona. Während sie ihr Gepäck in Skutari zurücklassen und meist Unterstützung vom Hostel bekommen, um die entsprechenden Busse und die Fähre zu buchen.
Denn von Valbona geht es mit dem Schiff über den Koman Stausee zurück, was schneller und schöner als die Straße ist. Der Stausee schillert in einem magischen Türkis und ist umgeben von kargen Bergen.
Noch besser als eine Fährfahrt ist jedoch ein Bootsausflug zum Shala Beach, einem der Seitenarme des Sees, wo die Landschaft noch dramatischer wird.
Albanien ist ein fantastisches Reiseziel, schau selber:
Hier ist mein Albanien Reiseguide.

Zagori: Eine wilde Ecke Griechenlands
Albanien grenzt an den Nordwesten Griechenlands, wo sich der nächste Geheimtipp Europas befindet.
Die Region Zagori, unweit der Stadt Ioannina, ist ebenfalls eine dünn besiedelte Bergregion. Charakteristisch sind ihre kleinen Bergdörfer mit alten Steinhäuser und Bogenbrücken der Osmanen.
Umgeben sind sie von wilden Bergen und Wäldern. Auch findest du hier eine der tiefsten Schluchten Europas, die Vikos Schlucht.
Mit dem Auto und auf Wanderungen kannst du diese wenig bekannte Ecke Griechenlands erkunden. Nur unter Kanuten ist Zagori kein Geheimtipp, die wilden Flüsse sind weit über das Land bekannt.

Die Mani Halbinsel auf der Peloponnes
Wir bleiben in Griechenland und springen ein Stückchen in den Süden auf die Peloponnes.
Den Namen der Halbinsel kennst du wahrscheinlich aus dem Geschichtsunterricht, so beheimatet sie einige wichtige Ausgrabungsstätten. Aber auch die Natur mit den Bergen im Inland und der Küste muss sich nicht verstecken.
Eine Ecken hat mir auf meinem Roadtrip durch die Peloponnes besonders gut gefallen und zwar die Mani. Diese ist eine Halbinsel im Süden der Insel, die besonders wild ist.
Seit jeher war es ein Rückzugsort für Piraten und Widerstandskämpfer, die sich vor Eindringlingen in dieser abgelegenen Ecke zurückgezogen haben.
Bis heute hat sie sich ihre Wildheit bewahrt und nirgendwo sonst geht die Küste so dramatisch in die Berge über wie auf der Mani.
So macht es Spaß der kurvigen Straße zu folgen, zwischendurch in Dörfer, an Badebuchten und zum Wandern zu stoppen.

Nafplio: Eine der besten Wohnorte Griechenlands
Auch wenn du nicht unbedingt direkt nach Griechenland umziehen willst, so sagt es doch viel aus, dass Nafplio schon mehrfach zur lebenswertesten Stadt Hellas gewählt wurde.
Und tatsächlich fühle ich mich vom ersten Moment an wohl in Nafplio. Seine Lage ist spektakulär in einer geschützten Bucht auf der Peloponnes.
Der Hafen und die süße Altstadt schmiegen sich an die Felsen, an dessen Hang eine Treppe hoch zur Palamidi Festung führen.
Im Anschluss kannst du dem wilden Küstenweg bis zum Strand von Karathona folgen.
Zum Übernachten kann ich dir das Agamemnon Hotel* empfehlen, was mitten in der Altstadt liegt und einen tollen Meeresblick hat.
Ein Besuch von Nafplio kann gut mit einer Rundreise über die Peloponnes verbunden werden. Und das beste nach Athen sind es gerade mal 140 Kilometer.
Fazit: Unterschätzte Orte und Regionen in Europa
Europa hat noch viele Schätze zu bieten.
Hier ist eine kleine Übersicht sortiert nach Kategorien, die die obengenannten Orte und welche darüber hinaus nennt. Wahrscheinlich sind einige Tipps dabei, von denen du noch nie gehört hast. Lass dich also inspirieren!
Wie oben bereits erwähnt, werde ich die Liste kontinuierlich fortsetzen.

Unterschätzte Städte in Europa
Toulouse: Eine charmante und lebendige Stadt, die mit seinem roten Backstein und internationalen Flair bezaubert. Zudem kannst du Ausflüge zu den Airbus Werken, zur Burg in Carcassonne oder zur Bischofsstadt Albi unternehmen.
Bologna: Noch mehr roten Backstein findest du in Bologna, was reich an Geschichte, Arkadengängen und gutem Essen ist. Außerdem kannst du von hier aus Ausflüge in die Toskana unternehmen, Florenz und Pisa sind nicht weit weg.
Porto: Die Hafenstadt im Norden Portugals hat einen etwas raueren Charme als Lissabon. Liegt dafür umso malerischer in einem steilen Flusstal und besticht mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten.
Saragossa: Vor allem die maurische Architektur und der Palast sind fantastisch. Abgerundet wird es durch die ungewöhnliche Kathedrale, den Fluss Ebro und den modernen Bauten der Expo 2008.
Polen: Das Land hat so viele schöne traditionelle Städte mit wunderschönen Altstädten wie in Danzig, Breslau und Poznan. Aber genauso ehemalige Industriestädte, die sich gerade als kreative Städte neu erfinden. Bestes Beispiel sind dafür Katowice und Lodz, das ebenfalls für seine weltklasse Street Art bekannt ist.
Rotterdam & Antwerpen: Beides sind interessante Hafenstädte, die Tradition mit Moderne verbinden. Sie sind ein erfrischender Gegensatz zu den sonst so idyllischen und traditionellen Orten im Umfeld.
Sarajevo: In der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina findest du sowohl Relikte der Monarchie Österreich-Ungarn, als auch der Osmanen. So hast du das Gefühl zwischen Europa und dem Orient zu wandeln.
Street Art: Wer sich für Street Art interessiert wird Lodz in Polen und Hasselt in Belgien, sowie Vigo und Carballo in Spanien mögen.

Roadtrip durch unbekannte Ecke Europas
Nordspanien: Die wilde Atlantikküste Spaniens ist immer noch relativ ruhig und ein Traum für einen Roadtrip. Du wirst an spektakulärer Steilküste, einsamen Badebuchten und kleinen Fischerdörfern vorbeikommen.
Bulgarien: Abseits der Schwarzmeerküste warten in Bulgarien historische Orte, die Hauptstadt Sofia, eine natürliche Festung in Belogradchik und im Süden Berge zum Wandern.
Transsilvanien: Eine sagenumwobene Region Rumäniens, die durch ihre süßen Altstädte, gruseligen Burgen und wilden Berge der Karpaten begeistert.
Bosnien & Herzegowina: Am besten erkundest du Bosnien mit einem Auto. Zu den Highlights zählen die Städte wie Mostar und Sarajevo, die kristallklaren Flüsse, Wasserfälle und grünen Berge.
Zagori: Im Nordwesten Griechenlands in den Bergen befindet sich eine urige Region, die von alten Steinhäusern und osmanischen Brücken geprägt wird. Zu den Highlights zählt die Vikos Schlucht, eine der tiefsten Europas.
Mani: Die Halbinsel im Süden der Peloponnes ist bis vor ein paar Jahrzehnten noch relativ unerschlossen gewesen. So führen wenige kurvige Straßen hindurch, die Lust am Fahren machen. Vorbei geht es an kleinen Badebuchten, süßen Orten und einer schroffen Felslandschaft.
Occitanie: Im Südosten Frankreichs kannst du Flamingos in den Lagunen am Mittelmeer sehen. Historische Stätten wie die Burg von Carcassonne und die Bischofsstadt Albi besuchen. Zwischendurch in kleinen Dörfern stoppen, um im gemütlichen Toulouse zu enden.
Auvergne: Die Vulkanlandschaften der Auvergne in Südfrankreich erstrecken sich über eine große Region und reichen von grünen Vulkankegeln zu Steinbrüchen, wo das lose Tuffgestein zum Vorschein kommt, bis zu Gebirgszügen, ideal zum Wandern.
Europa ist ein Roadtrip Paradies
Gerade um die abgelegenen Orte zu erreichen, die nicht von Touristen überlaufen sind, brauchst du ein Auto. So bist du unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln und genießt die meisten Freiheiten.
Dafür brauchst du nicht mal einen Camper, ein Auto und eine Campingausrüstung reicht vollkommen aus.
Und wenn du deinen Stauraum im Auto erweitern willst, kannst du dir eine Dachbox oder Heckbox wie die TowBox zulegen.
Durch das Carcamping kannst du so viel Geld sparen, da Campingplätze nicht viel kosten und es in einigen Ländern sogar kostenlose Stellplätze gibt.
Wer keine Lust aufs Campen hat, kann sich spontan eine Unterkunft unterwegs suchen.
Schau mal in meine Roadtrip-Packliste rein, was du nicht vergessen darfst.

Unterschätzte Regionen zum Wandern in Europa
Luxemburger Schweiz: Ein lohnenswerter Wochenendausflug führt in die Südeifel und Luxemburg, wo skurill geformte Sandsteinfelsen, Höhlen und Schluchten warten. Der Wald drumherum ist durchzogen von Wanderwegen, vom langen Mullerthal Trail bis zu kurzen Rundwegen.
Auvergne: Die Vulkane sind nicht nur perfekt für einen Roadtrip, sondern auch zum Wandern. Von einfachen kleinen Wanderungen bis zu anspruchsvollen Touren mit steilen Anstiegen, findet hier jeder eine passende Route.
Picos de Europa: Die Berge in Nordspanien sind außerhalb Spaniens kaum bekannt. Dabei sind sie ein perfektes Wandergebiet, das mit einem gut ausgebauten Wegenetz und Wanderhütten aufwartet.
Slowenien ist ein Paradies für Wanderer. Besonders die Julichen Alpen und der Triglav Nationalpark im Westen sind beliebt, aber lange nicht so überlaufen wie der Rest der Alpen. Noch weniger los ist in den Steinern Alpen im Norden von Slowenien.
Karpaten: Die 1.500 Kilometer lange Gebirgskette erstreckt sich von Polen bis nach Rumänien. So kannst du von Polen und der Slowakei in den Tatra Bergen wandern gehen. Der größte Teil befindet sich jedoch in Rumänien, der auch der wildeste ist, wo Wölfe und Braunbären leben. Im rumänischen Teil der Karpaten gibt es unzählige gute Ecken zum Wandern.
Süd-Bulgarien: Das Land hat unzählige Nationalparks zum Wandern zu bieten, von Rila, Pirin bis zu Rhodopen, um nur ein paar zu nennen. Die Bulgaren gehen gerne wandern, so gibt es viele Wege und auch Wanderhütten.
Albanischen Alpen: Noch sind die Berge Albaniens wenig erschlossen, der Fernwanderweg „Peaks of the Balkans“ will das ändern. Ansonsten sind Theth und Valbona gute Ausgangspunkte für Wanderungen.

Spektakuläre Natur in Europa
Ockerfelsen in Frankreich: Die Provence ist kein Geheimtipp, aber selten habe ich über die Ockerfelsen gehört. Ein Pluspunkt ist, dass in der Nebensaison nicht viel los ist.
Ebrodelta: Nachdem der Ebro quer durch Spanien geflossen ist, mündet er südlich von Barcelona ins Mittelmeer. Dort hat er ein Sumpfgebiet mit Reisfeldern geschaffen, was bevölkert von Vögeln ist.
Bardenas Reales: In der Wüstenlandschaft in Nordspanien stehen skurrile Felsformationen, die der Wind und das Wetter geformt haben.
Río Tinto: Ein toxisch aussehender Fluss, der in einer Minenregion Andalusiens entspringt. Wie schon bei den Bardenas Reales hast du hier das Gefühl auf einem anderen Planet gelandet zu sein.
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