Weltreise

7 typische Fehler bei der Weltreiseplanung

Warum jeden Fehler selber machen, wenn du von anderen lernen kannst. Das sind sieben typische Fehler, die Backpacker bei der Planung ihrer Weltreise machen.

 

Und so kannst du sie vermeiden…

 

1. Nur von einer Weltreise zu träumen

Ohne konkrete Pläne zu haben, wann es losgehen soll und wie viel Geld du noch sparen willst. Das Problem von schwammigen Träumen ist, dass du nicht aktiv auf die Weltreise hinarbeitest. So verschenkst du kostbare Zeit und Energie, ohne deinem Traum einen Schritt näher gekommen zu sein. Nur davon zu reden, hat noch nie etwas bewirkt. Sobald du aber eine Deadline hast, kannst du planen und weißt genau, was du heute für deine Weltreise tun kannst.

 

Noch mehr Lesestoff:

Hör auf nur von deiner Weltreise zu träumen!

Was kostet eine Weltreise?

 

Streetart

 

2. Die ganze Welt sehen wollen

Meistens ist weniger mehr. Wahrscheinlich ist deine Wunschliste lang, wohin du reisen willst. Aber es macht Sinn nicht zu viel in die Weltreise reinzupacken, sondern Reiseziele für spätere Reisen übrigzulassen. Eine Weltreise kann schnell in Stress ausarten, wenn man durch die Welt hetzt. Zum einen geht einem so schnell die Luft aus und man nimmt sich die Chance einen Ort genauer kennenzulernen.

 

Was nun zu viele Länder oder zu schnell zu reisen bedeutet, ist von Person zu Person verschieden. Viele sagen einen Monat je Land einzurechnen, ist gut. Das hängt aber stark vom Land ab, durch Indonesien könntest du problemlos monatelang reisen.

 

Mein Tipp: Starte in deine Weltreise nur mit ein paar Ideen, was du alles sehen willst. Und schau unterwegs erst konkret, was du machen und wie schnell du reisen willst. Wenn du noch gar keine Idee hast, wo du anfangen willst, dann schau hier vorbei: So planst du deine Weltreise Route

 

3. Zu viele Fixpunkte haben

Um so frei und ungebunden reisen zu können, solltest du versuchen möglichst wenige Fixpunkte vorab zu vereinbaren. Sei es Flüge, die du schon Monate im Voraus gebucht hast. Oder Verabredungen mit Freunden zu einer bestimmten Zeit und Ort. Versuch so viel wie möglich noch offen zu lassen, und lieber erst später fix zu machen. So hetzt du dich selber nicht und vermeidest Flüge umbuchen zu müssen. Versuch Treffen so kurzfristig wie möglich vorher auszumachen.

 

klimazonen

 

4. Reisezeiten bei der Route nicht berücksichtigen

Es wäre jetzt echt uncool, wenn du durch die Karibik in der Hurrikansaison segeln oder im Winter durchs kalte Patagonien wandern willst. Hättest du das mal vorher gewusst, dann wärst du einfach unten in Patagonien gestartet und in der Karibik geendet. Es macht manchmal doch Sinn, etwas im Vorhinein über die Reisezeiten einer Region zu recherchieren.

 

Auch wenn du keine konkrete Route im Kopf hast, schwebt dir doch sicher schon eine Region oder vereinzelte Länder vor, die du gerne bereisen würdest. Check einfach, ob es ungünstige Monate gibt, in denen es zu kalt oder nass ist. Hier erfährst du mehr, wann die beste Reisezeit ist.

 

5. Alles komplett durchplanen

Das andere Extrem zu komplett planlos zu reisen, ist wenn du alles schon wie einen Urlaub durchplanst. Dass dies nicht so gut funktioniert, kannst du dir sicher vorstellen. Zum einen kannst du im Vorhinein gar nicht erahnen, wie es ist, so lange unterwegs zu sein. Denn es ist definitiv nicht wie im Urlaub, wo du möglichst viel in kürzester Zeit erleben willst. Auf einer Weltreise wirst du automatisch langsamer reisen und mehr Pausen benötigen, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten und alltägliche Dinge zu organisieren.

 

Ein straffer Zeitplan führt ansonsten schnell zum „Reise-Burnout“. – Mach nicht zu viele Pläne.

 

Machu Picchu Peru

 

6. Zu große Erwartungen zu haben

Enttäuschungen sind vorprogrammiert, wenn du zu konkrete Vorstellungen und Erwartungen an deine Weltreise hast. Das fängt bei beliebten Sehenswürdigkeiten an, die du anhand von Fotos ganz anders, besser vorgestellt hast. Auf den Fotos sahen sie irgendwie größer aus und da waren auch nicht Tausend Leute mit drauf.

 

Zu romantischen Ideen, wie das Leben unterwegs aussieht. Am Strand liegend eine Kokosnuss schlürfend. Ohne zu erahnen, wie anstrengend und banal das Reisen zeitweise sein kann. Nach der x-ten Nacht im Bus, dreckigen Unterkünften und tagelangem Regen, braucht jeder Backpacker mal eine Pause.

 

Bis hin zu Wünschen, wie du dich durchs Reisen zum positiven verändern wirst. Viele neue Sprachen lernen willst, immer gesund essen willst und jeden Morgen mit Yoga beginnen willst.

 

Am besten befreist du dich von so vielen Erwartungen wie möglich. So nimmst du dir selber eine Last von den Schultern und kannst die Reise genießen, wie sie wirklich ist. Und rennst keinen fixen Ideen hinterher, die du dir im fernen Zuhause vorab so schillernd ausgemalt hast. Oder hast kein schlechtes Gewissen, weil du durch das anstrengende Reisen, dich nicht jeden Tag zum Sport aufraffen kannst.

 

 

7. Die Abreise zu spät vorzubereiten

Die letzten Wochen vor der Abreise sind meist vollgepackt mit tausend Erledigungen. Auch wenn du bereits jahrelang auf diesen Tag hingearbeitet hast, fehlt dir so kurz vor dem Ziel meist die Zeit. Irgendwie gehört es dazu und doch kannst du dem entgegen wirken. Indem du dir vorher einen Zeitplan erarbeitest, um wenigsten die wichtigsten Punkte früh genug anzugehen. Denn gegen alles gleichzeitig geimpft zu werden, haut auch den stärksten Körper um.

 

Und gerade kurz vor der Abreise ist es schön noch ganz viel Zeit mit den Liebsten zu verbringen, bevor ihr euch für Monate nicht mehr sehen könnt.

 

Schreib dir eine Checkliste: Impfungen, Kündigungen (Job, Verträge, Wohnung), Reisekrankenversicherung, Wohnung auflösen, Reisepass & Visa, Ausrüstung, etc.

 

Was stresst dich vor der Weltreise am meisten?

 

 

1