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Das Essen in Malaysia ist so lecker!!! – Das sind typische Gerichte

Mittlerweile habe ich viele Monate in Malyasia verbracht und mich wortwörtlich durchgefuttert. Kein Wunder, das Essen in Malaysia zählt zu den besten in Südostasien.

 

Vor allem, weil es so abwechslungsreich ist. Als Vielvölkerstaat sind indonesische, indische und chinesische Einflüsse in Malaysia miteinander verschmolzen und haben eine einzigarte und vielfältige Küche geschaffen. Der Werbeslogan „Malaysia – Truly Asia“ beschreibt die kulinarische Vielfalt Malaysias am besten.

 

Das sind typische Gerichte, Snacks und Getränke in Malaysia, die du unbedingt probieren musst.

 

Kennst du schon meinen Malaysia Reiseguide, wo ich die schönsten Orte des Landes vorstelle?!

 

Inhaltsverzeichnis

 

Malaysia ist ein Paradies für Foodies

Malaysia ist ein Schmelztiegel der Kulturen, was du besonders beim Essen merkst. Die Bandbreite ist groß von malaysischen, zu chinesischen, indischen, indonesischen und thailändischen Gerichten findest du hier alles.

 

Oft sind auch ganz neue Kreationen aus mehreren Kulturen entstanden, zudem gibt es viele regionale Unterschiede bei klassischen Gerichten, so dass du auf deiner Reise durch Malaysia immer neues Essen probieren kannst.

 

Und das geniale ist der Preis beim Street Food, du zahlst nicht mehr als ein bis zwei Euro pro Gericht.

 

Noch dazu kannst du quasi rund um die Uhr essen, da immer irgendein Stand offen hat. Tagsüber findest du in der ganzen Stadt Restaurants und Foodcourts, abends sind es vor allem die kleinen Straßenstände auf den Nachtmärkte (Night Markets).

 

Und das erwartet dich in Malaysia…, plus am Ende verrate ich dir, welche Gerichte du auf keinen Fall verpassen darfst.

 

Typische malaiische Gerichte

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Nasi Lemak

Eines der bekanntesten Gerichte aus Malaysia ist Nasi Lemak. Es wird gerne zum Frühstück gegessen, aber du bekommst es zu jeder Tagezeit.

 

Nasi Lemak besteht aus in Kokosmilch gedämpften Reis, scharfer Sambal-Paste, getrockneten Anchovis (Sardellen), Gurken, gerösteten Erdnüssen und einem hart gekochten Ei.

 

So ein simples und leckerers Gericht, was perfekt für den kleinen Hunger ist.

 

Die Takeaway-Version von Nasi Lemak wird in ein Bananenblatt zu einer kleinen Pyramide gewickelt und steht bei vielen Essensständen bereits fertig verpackt herum. Es kostet meist nur einen halben Euro und ist ohne Gurken und Erdnüssen.

 

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Asam Laksa

Ein weiteres Nationalgericht von Malaysia ist Asam Laksa, eine scharfe und würzige Fischsuppe mit dicken Reisnudeln und Gemüse.

 

Asam Laksa besteht aus vielen Zutaten wie Fisch, Garnelenpaste, Tamarindpast, firschem Ingwer, Chilis und Kräutern. Im Mund ist Asam Laksa eine wahre Aromaexplosion und spricht alle Geschmackssinne an, von süß, über sauer, zu würzig bis scharf (vor allem scharf).

 

Wenn du durch Malaysia reist, wirst du kleine Unterschiede bei der Laksa Suppe bemerken, da es lokale Variationen gibt, auch in Singapur schmeckt sie anders. So wird sie teilweise mit Kokosmilch serviert, was ihr etwas die Schärfe nimmt.

 

Die mit Abstand beste Laksa habe ich in Air Itam auf Penang gegessen, direkt auf dem Markt bei Pasar Air Itam Laksa. Penang ist bekannt für Asam Laksa. Der Markt liegt zwar nicht in Georgetown, aber du kannst es gut mit dem Besuch des Penang Hills und des Kek Lok Si Tempels verbinden, die beide in Air Itam sind.

 

Direkt in Georgetown ist das Restaurant Penang Road Famous Laksa berühmt, wo die Leute Schlange stehen.

 

Tipp: Vegetarische Restaurants bieten auch Laksa ohne Fisch an.

 

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Nasi Campur

Nasi Campur heißt übersetzt „gemischter Reis“ und ist kein Gericht, sondern ein Buffet. Dort hast du eine große Auswahl an unterschiedlichen Gerichten mit Fisch, Fleisch und Gemüse, aus denen du frei wählen kannst. Was Vegetarier freuen wird, dass es auch immer vegetarische Gerichte gibt.

 

Die Idee mit dem Buffet hatten alle Bevölkerungsgruppen, sie nennen es nur anders und bieten unterschiedliche Gerichte an. Bei den Malaien heißt solch ein Buffet Nasi Campur, bei den Indern Nasi Kandar und bei den Chinesen Economic Rice.

 

Bei Nasi Capur und Economic Rice Buffets bedienst du dich selber. Am Ende zählen sie zusammen, was und wie viele Sachen du dir ausgesucht hast. Dann bezahlst du. Mein voll beladener Teller mit Reis und Gemüse kostet meist weniger als 2 Euro ( 10 MYR).

 

Für Georgetown kann ich dir das Nasi Padang Minang mit vielen indonesischen Gerichten (auch Tempeh) und um die Ecke das vegetarische Buffet Ee Beng empfehlen. In Melaka hat das Sek Yow Restaurant ein großes chinesisches Buffet, auch viele vegetarische Optionen.

 

Mee Goreng & Nasi Goreng

Wenn du keine Lust auf Experimente hast, ist Mee Goreng und Nasi Goreng eine sichere Wahl. Da es sich um gebratene Nudeln (Mee) und gebratenen Reis (Nasi) handelt. Es ist lecker und macht satt.

 

Beide Gerichte werden frisch zubereitet, so kannst du auswählen, ob du es mit Fleisch (meist Hühnchen) oder Ei haben willst. Deshalb ist es auch kein Problem eine vegetarische oder vegane Version von Mee Goreng und Nasi Goreng zu bekommen. Viel Gemüse ist jedoch nicht drin, ein paar Schnipsel Möhren, Kohl, Frühlingszwiebel, Knoblauch und das war es.

 

Meist kannst du aus unterschiedlichen Geschmacksvarianten auswählen, die unterschiedlich gewürzt werden. Ein Klassiker ist Nasi Goreng Kampung.

 

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Curry Mee

Dann gibt es viele Nudelsuppen in Malaysia, eine bemerkenswerte ist Curry Mee. Eine würzige und recht scharfe Currysuppe, die mit einem Schuß Kokosmilch abgemildert wird. Durch die Limette bekommt sie einen sauren Touch.

 

Der Geschmack geht Richtung Laksasuppe, ist jedoch flüssiger, süßlicher und ist jedoch weniger intensiv.

 

Wie immer gibt es Varianten wie Curry Mee zubereitet wird. Traditionell wird sie mit gelben dünnen Nudeln, Currypulver, Chili, Sambal, Kokosmilch, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Zitronengras und vielen weiteren frischen Gewürzen. Wie schon Laksa ist auch Curry Mee ein Gericht, was bekannt für die Insel Penang ist.

 

An beliebten Curry Mee Ständen bilden sich lange Schlangen und wer zu spät kommt, geht leer aus. So ging es mir gestern um 11:30 Uhr, da kratzten sie gerade die letzten Rest aus dem Topf. Außerhalb von Georgetown habe ich ein super leckeres vegetarisches Curry Mee hier gegessen.

 

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Mee Rebus

Eine weitere leckere Suppe ist Mee Rebus, die in weiten Teilen von Malaysia, Indonesien und Singapur gegessen wird. Die Suppe wird mit Süßkartoffeln, Erdnüssen, fermentierte Bohnenpaste, Garnelenpaste, Chilis und vielen Gewürzen gekocht. Dann werden die Nudeln separat gekocht und alles zusammen mit frittierten Zwiebeln und einer Limette garniert.

 

Wie immer gibt es viele Variationen in der Zubereitung. Immer gleich bleibt jedoch die sämige Konsistenz, die durch die zerstampfte Süßkartoffel entsteht. Mee Rebus ist eine aromatische Suppe, die alle Geschmackssinne anspricht und sie dadurch so interessant macht.

 

Ein weiterer Klassiker beim Street Food in Malaysia ist Maggi Mee, wie der Name schon vermuten lässt, eine einfache Suppe mit Instant-Nudeln.

 

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Satay

Wie in Indonesien, so auch in Malaysia wirst du abends die Holzkohlegrille schon von weitem riechen, auf denen die Satay-Fleischspieße gegrillt werden.

 

Satay ist ein typisches Gericht, was auf Nachtmärkten (Night Markets) angeboten wird. Es besteht aus kleinen Fleischspießen, die mit einer leckeren Marinade gegrillt werden. Beim Fleisch hast du die Wahl zwischen Hühnchen, Schafs- und Rindfleisch.

 

Wenn der Satay gar ist, wird er mit einer Erdnusssoße serviert. Manchmal kommt er auch mit verklumpten Reis (Ketupat, Lontong) und Gurken. Was wirlich lecker ist.

 

Nasi Ayam & Ikan Bakar

Gegrilltes ist auch sonst beliebt in Malaysai, so wird auch Hühnchen (Nasi Ayam) und Fisch (Ikan Bakar) vom Grill angeboten. Vor allem an der Küste werden oft abends die Barbeques angefeuert und du bekommst fangfrischen Fisch serviert. Dazu gibt es weißen Reis, was es etwas langweilig macht. Frag deshalb nach, ob du etwas Gemüse dazu haben kannst.

 

Redang

Redang ist ein aromatisches und würziges Curry, das so stark eingekocht wurde, dass es zähflüssig ist. Das Gericht stammt ursprünglich aus Sumatra, so kennst du es vielleicht schon aus Indonesien, wo es oft in Warungs (einfaches Restaurant) angeboten wird.

 

Meist wird Redang mit Rindfleisch, Ingwer, Chilis, Kurkuma, Galgant, Zitronengras, Tamarind und weiteren Gewürzen stundenlang in Kokomilch gekocht, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist. Dann wird es mit Reis und anderen Gemüsebeilagen gegessen.

 

Theoretisch kann Redang auch vegetarisch zubereitet werden, du findest es jedoch nur sehr selten in Malaysia.

 

Essen in Malaysia mit chinesischem Ursprung

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Char Kway Teow

Eine kleine Mahlzeit sind diese gebratenen Nudeln. Die breiten Bandnudeln werden mit Garnelen (Shrimp), Würstchen, Sojasprossen und Frühlingszwiebeln in einem Wok mit Sojasoße kurz scharf angebraten.

 

Definitiv einer meiner Favoriten, auch gerne schon zum Frühstück. Da das Gericht immer frisch zubereitet wird, kannst du Sonderwünsche äußern. So schmeckt die vegetarische Variante mit Ei statt Garnelen genauso gut.

 

Tipp: Schau wo die Locals es essen. Überall in der Stadt wird es angeboten und bei gehypten Ständen bildet sich schon mal eine Schlange, besonders am Wochenende. Das ist immer ein gutes Zeichen.

 

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Hokkien Mee

Beliebt ist auch Hokkien Mee, ein Nudelgericht mit gelben dünnen Eiernudeln, die in einer Brühe aus Schweinefleisch und Garnelen (Shrimp) serviert werden. Dazu gibt es eine dunkle süßliche Sojasoße, die mit Zwiebeln, Gemüse oder Sambal garniert wird. Meist wird es als Suppe gegessen, aber es wird als auch als trockene Version ohne Suppe nur mit Soße angeboten.

 

Chee Cheong Fun

Ein weiterer Klassiker zum Frühstück bei den malaiischen Chinesen ist Chee Cheong Fun.

 

Für Chee Cheong Fun werden die Nudeln frisch zubereitet. Dazu wird ein Nudelteig schön flach ausgerollt und dann kurz in einer Pfanne gedämpft.

 

Im Anschluss werden sie zusammen gefaltet und in schmale Streifen geschnitten und mit einer Chilisoße und meist einer weiteren Soße beträufelt. Oft ist das eine salzige Soße, die aus fermentierten Bohnen hergestellt wird.

 

Mein Fall war’s nicht, vielleicht magst du es.

 

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Dim Sum

In China wird Dim Sum traditionell zum Frühstück gegessen. Dim Sum besteht aus vielen kleinen Häppchen, aus denen man auswählen kann. Was perfekt ist, um viele verschiedene Sachen zu probieren. Erkundige dich jedoch vorher, ob es ein gutes Dim Sum Restaurants ist, da es große Qualitätsunterschiede gibt.

 

Was aber sind nun Dim Sums? Das kann vieles sein. Meist sind es kleine gedämpfte Häppchen, Teigwaren, Dumplings, Reisküchlein und vieles mehr, die unterschiedliche Füllungen haben. Es gibt auch vegetarische Dim Sum. In guten Restaurants ist die Auwahl riesig und es ist schwer sich zu entscheiden. Dann würde ich die Bedienung oder Leute vom Nachbartisch um Hilfe bitten.

 

Noch eine kleine Warnung vorab, Dim Sum sind teuer, also schau auch auf die Preise.

 

Eine Einheimische hat mir in Ipoh das Foh San Restaurant zum Dim Sum essen empfohlen.

 

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Wonton Mee

Lecker ist diese Dumpling-Suppe.

 

Für Wonton Mee werden feine Eiernudeln genommen, dazu gibt es mit Schweinefleisch gefüllte Teigtaschen und ein paar Scheiben Schweinebraten oben drauf. Das Gericht wird entweder als Suppe (with soup) oder trocken (dry) serviert. Bei der trockenen Variante bekommst du die Nudeln mit einer dunklen Sojasoße und Austernsoße.

 

Ich war ein Fan von der Suppenvariante von Wonton Mee (bis ich Vegetarierin geworden bin).

 

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Lok Lok

Und zum Schluß noch ein Gericht, was besonders viel Spaß mit einer Gruppe macht. Denn bei Lok Lok kochst du dein Essen selber in einem „Hot Pot„.

 

Zuerst suchst du dir aus, was du essen willst. Zur Auswahl stehen Spieße mit Fleisch, Meeresfrüchten, Fischbällchen, Würstchen, Wachteleiern, Tofu, Pilzen und anderen Essenssachen. Im Anschluss hältst du den Spieß für ein paar Minuten in eine kochend heiße Brühe, die meist auf Fleischbasis ist. Und ist es dann frisch.

 

Auf dem Nachtmarkt wirst du ebenfalls oft einen Lok Lok Stand sehen, wo das Personal für dich deine Spieße kocht oder es kleine „Hot Pots“ gibt, um die sich die Leute scharen.

 

Das waren die wichtigsten Gerichte der malaiischen Chinesen, schauen wir jetzt mal rüber zu den Indern.

 

Die indischen Küche in Malaysia

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Roti Canai

Und fangen mit dem Frühstück an. Ein typisches indisches Frühstück ist Roti Canai, ein Pfannekuchen mit Curry zum Dippen. Der Roti wird morgens frisch zubereitet und kunstvoll durch die Luft geschlagen, damit er schön dünn wird. Dann wird er kurz auf eine heiße Platte gelegt, bis er knusprig ist. Dann wird er mit einem Currygericht deiner Wahl serviert.

 

Die meisten Curries sind herzhaft und mit Fleisch, aber vielfach kannst du ihn auch mit Dhal essen, einem vegetarischen Linsencurry. Auch werden süße Varianten mit gerösteten Erdnüssen oder Bananen angeboten. Roti Canai musst du unbedingt mal probieren und den Köchen dabei über die Schulter schauen.

 

Nasi Kandar

Zum Mittagessen kannst du in ein Nasi Kandar Restaurant gehen. Dort bekommst du ein Buffet mit unterschiedlichen Curries, gebratenem Fisch, Fleisch- und Gemüsegerichten angeboten. Darunter sind meist auch zwei bis drei vegetarische Optionen, mit Kartoffeln, Kohl oder anderem Gemüse. Alles wird dann mit Reis gegessen.

 

Der Vorteil bei einem Buffet ist, dass du dir so viel aussuchen kannst, wie du Hunger hast. Insgesamt ist es ein sehr preiswertes und leckeres Mahl.

 

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Banana-Leaf-Restaurant

Eine Erfahrung ist es in einem Banana-Leaf-Restaurant zu essen. Statt einem Teller erhältst zuallererst ein Bananenblatt, von dem du essen wirst. Dann hast du die Wahl zwischen weißen Reis und Hühnchenreis.

 

Im Anschluss kommen die Kellner mit unterschiedlichen Töpfen vorbei und bringen dir Dhal (Linsencurry), andere Gemüsecurrys, Gemüsegerichte und Soßen. Von denen sie jeweils eine kleine Portion dir auf dein Blatt laden.

 

Dann isst du alles mit den Fingern. Denk dran die rechte Hand zu nehmen. Mit der linken wäscht man sich normalerweise den Hintern ab, deshalb gilt sie als unrein.

 

Jedes Restaurant hat seine eigenen Gerichte, die es serviert. Einige bieten auch ein Buffet an, wo du vorab alles selber aussuchen kannst. Ich habe das erste Mal in Melaka im Banana-Leaf-Restaurant Saravanna in Little India gegessen und fand es sehr lustig und lecker.

 

Tandorri Chicken

Ein Klassiker für die indische Küche ist Tandorri Chicken, was du vielleicht schon kennst. Das ist ein Stück vom gegrillten Hühnchen mit einer scharfen Soße, das wahlweise mit Chutney, Dhal, Zwiebeln und weiteren Soßen gegessen wird.

 

Tipp: Bestell dir zusätzlich Naanbrot zu den Currygerichten, diese frisch gebackenen Fladenbrote machen süchtig. Und zum Nachtisch ein Mango-Lassi, dann bist du im himmlischen Food-Koma.

 

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Essen für Vegetarier in Malaysia

Sich in Malaysia vegetarisch zu ernähren, ist möglich. Eine sichere Anlaufstelle für Vegetarier sind Buffets in Malaysia, die immer vegetarische Gerichte anbieten. Halt einfach die Augen auf, in jeder Stadt gibt es unzählige Buffets. Die Malaien nennen sie Nasi Campur, bei den Indern heißen sie Nasi Kandar und Economic Rice bei den Chinesen.

 

Erkundige dich am besten, was alles in den Gerichten drin ist, um auf der sicheren Seite zu sein.

 

„Saya hany makan sayuran. Saya tidak makan daging, ayam, ikan.“ – heißt auf deutsch „Ich esse nur Gemüse. Ich esse kein Fleisch, Hühnchen, Fisch.“

 

Wo findest du noch vegetarisches Essen?

In allen größeren Städten gibt es ansonsten vegetarische Restaurants, die du in Apps wie Purple Cow findest. Hier kannst du dann typische malaiische Gerichte probieren, die ohne Fisch und Fleisch zubereitet wurden. Ich habe zum Beispiel auf Penang ein leckeres Rendang gegessen, dass statt Fleisch Pilze verwendet hat.

 

Außerdem wird in vielen Garküchen das Essen frisch gekocht, so dass du dir eine vegetarische Version zubereiten lassen kannst. Besonders bei Wok-Gerichten (Stir-fries) wie Nasi Goreng, Mee Goreng und Char Kway Teow ist es gar kein Problem es vegetarisch zuzubereiten.

 

Und schließlich haben die Inder auch einige vegetarische Gerichte, wobei ich oft kein Glück bei meiner Suche nach vegetarischen Curries hatte. Meist gab es nur Dhal (Linsencurry), aber nichts weiter. In Nasi Kandar Restaurants hingegen findest du immer auch reine Gemüsegerichte und ein weiterer Tipp ist Thali.

 

Vegetarisches Thali

Traditionell wird Thali auf einem runden Metalltablett mit kleinen Vertiefungen oder Schälchen serviert, in denen du unterschiedliche Curries, Dhals und eingelegtes Gemüse bekommst.

 

Dazu isst du meist Fladenbrot oder Reis. Viele der Gerichte bei Thali sind vegetarisch, aber es gibt auch welche mit Fleisch. Da du diese jedoch selber auswählst, kannst du sie vermeiden.

 

Durch die kleinen Portionen kannst du viele Sachen probieren, was immer Spaß macht.

 

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Lei Cha

Ein exotisches vegetarisches Gericht in Malaysia ist Lei Cha.

 

Das Gericht stammt ursprünglich aus Südchina und ist sehr aufwendig in der Zubereitung. Mit einem Mörser werden Teeblätter und Kräuter zu einer dicken grünen Suppe verarbeitet, die zusammen mit Reis, Gemüse, Körnern, Erdnüssen und teils Tofu gegessen wird.

 

Es ist tatsächlich schwer in Malaysia zu finden, aber hör dich einfach um. Ich fand es interessant, noch nie zuvor habe ich etwas vergleichbares gegessen.

 

Ulam

Und zum Schluß ein Gericht, was du besser nicht ißt.

 

In Restaurants und Buffet wird auch oft Ulam angeboten, was ein Salat ist, der zu Hauptgerichten gegessen wird.

 

Er besteht aus rohen Blättern und Gemüse, die du wahrscheinlich noch nie vorher gesehen, geschweige denn, gegessen hast. Da ist zum Beispiel Kacang botol, eine längliche Bohnenhülse, oder Pucuk gajus, Blätter vom Cashewbaum, und vieles mehr. Die Blätter werden dann zum Essen in Sambal (Chilisoße) oder Cincalok (Fischsoße) getunkt.

 

Hier erfährst du mehr über Ulam.

 

Aber Achtung – So lecker und gesund, das jetzt auch klingt, würde ich kein Ulam essen. Ich habe es auf die harte Art gelernt und wurde mit Durchfall gestraft. Als Vielgereiste hätte ich es besser wissen müssen und die Finger von Salat lassen sollen. Schade, denn es war wirklich interessant.

 

Herzhafte Snacks in Malaysia

Das waren die wichtigsten Speisen in Malaysia, kommen wir nun zu ein paar typische Street Food Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch.

 

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Samosas & Co.

Ein klassiches indisches Street Food sind Samosas, die du überall bei kleinen Straßenständen oder Restaurants kaufen kannst.  Die dreieckigen Teigtaschen sind mit leckeren indischen Currys gefüllt und dann frittiert. Besonders die vegetarischen Varianten mit Kartoffeln, Erbsen und Zwiebeln sind super lecker, aber nicht die gesündeste Wahl.

 

Bei den Ständen kannst du aber nicht nur Samosas kaufen, sondern ebenfalls andere frittierte Sachen. Lecker fand ich noch die kugelförmigen Chocodok aus Bananen und Parippu vadai aus Linsen.

 

Probier dich einfach durch.

 

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Chinesische Donut

Auch die Chinesen lieben frittiertes. Mit „Chinese Donut“ sind diverse frittierte Krapfen gemeint, die frisch an kleinen Ständen vor allem abends und auf Märkten zubereitet werden. Es gibt sie in länglicher Form mit neutralem Geschmack, leicht süßlich, mit Sesam und in anderen Variationen.

 

Falls du ein Donut-Fan bist, wirst du sie mögen.

 

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Popiah

Ein klassischer Snack beim Street Food ist Popiah.

 

Ein frisch gemachter Pfannekuchen aus Weizenmehl, der mit unterschiedlichen Füllungen beladen und dann zusammen gerollt wird. Typische Füllungen sind Fleisch und Garnelen (Shrimp), aber es gibt auch vegetarische Versionen mit Gemüse.

 

In Melaka gibt es einen berühmten Popiah-Street-Food-Stand, der Popiah mit Schweinespeck anbietet. In Georgetown habe ich auf einem der Nachtmärkte auch einen leckeren vegetarischen Popiah gefunden, auf dem New Lane Hawker Center.

 

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Murtabak

Etwas anders wird der nächste Pfannekuchen zubereitet, er ist herzhafter und fettiger. Murtabak wird vor allem im arabischen Raum, aber auch in Malaysia und Indonesien gegessen. Besonders muslimische Inder bieten Murtabak in Malaysia an.

 

Gefüllt sind die Pfannekuchen meist mit Hackfleisch, entweder aus Rindfleisch oder Hühnchen, dazu kommen Frühlingszwiebel, Knoblauch und Ei. Aber es gibt Murtabak auch mit anderen Füllungen.

 

Zum Schluß wird er zu einem Paket zusammengelegt und auf der heißen Platte goldbraun gebacken.

 

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Corndogs

Eigentlich kommen Corndogs aus den USA, aber auch in Malaysia sind sie als Fast Food beliebt. Ein Corndog ist ein Würstchen, das in einen Maisteig getaucht und dann frittierte wird.

 

Gedämpfte Erdnüsse & Kichererbsen

Nach so vielen ungesunden Snacks habe ich nun endlich mal etwas ordentliches.

 

Super lecker und gesund sind gedämpfte Erdnüsse (rebus) und Kichererbsen (kuda), die an kleinen Straßenständen warm verkauft werden.

 

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Otak-otak

Abschließend noch ein typischer Snack, den du in Variation in ganz Südostasien findest. Die Basis ist identisch, nur die Gewürze unterscheiden sich.

 

Otak-otak ist ein Fischkuchen, der aus zerkleinertem Fisch, Chilis und Gewürzen besteht. Diese Masse wird in ein Blatt eingewickelt und über einem Grill gegart. Es schmeckt leicht nach Fisch und hat eine teigige Konsistenz. Super lecker fand ich es nicht, aber im Notfall ist ein guter Snack.

 

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Nachtisch und süße Snacks

Das waren noch lange nicht alle Snacks, denn es gibt noch viele süße.

 

Die Auswahl ist groß. In jeder Stadt findest du kleine Straßenstände mit diversen Kuchen und süßen Snacks, wie eine Egg Tart, einen Sesamball, Klebereis mit Pandan, Kokosnuss mit Palmzucker und vielen weiteren Kreationen.

 

Probier einfach, was lecker aussieht. Nur eine Warnung, wie so oft sind sie eigentlich immer, viel zu süß.

 

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Kuih

Mit Kuih sind kleine Naschereien gemeint, die oftmals auf Reisebasis hergestellt werden.

 

Das können kleine Küchlein, Mini-Pfannekuchen, Reisekugeln oder Klebereis sein. Die Hauptbestandteile sind Reis, Reismehl und Kokosnuss, die kunstvoll miteinander kombiniert werden. Auch sind sie durch die bunten Farben schön anzuschauen.

 

An kleinen Straßenständen und Märkten werden Kuih in Auslagen angeboten. Probier einfach ein paar Sachen, um herauszufinden, ob du sie magst.

 

Ein Klassiker ist Klepon, der ein beliebter süßer Snack in Südostasien ist.

 

Das sind grüne klebrige Reismehlbällchen, die eine zähe Konsitenz haben. Außen sind sie in Kokosflocken gewendet und innen ist Palmzucker. Falls du es noch nie gegessen, unbedingt probieren. Ich habe sie das erste Mal in China probiert, wo innen geröstete Erdnüsse waren. Das fand ich glatt besser, da es nicht so süß ist.

 

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Apong & Apom

Ein klassisches Essen auf Märkten sind die knusprigen Apong Pfannekuchen, die es mit unterschiedlichen Füllungen gibt. Der Standard sind geröstete Erdnüsse und Mais, aber du kannst dir auch welche mit süßer Konsensmilch, Banane, Erdnussbutter oder Schokolade zubereiten lassen.

 

Wenn sie noch warm sind, schmecken Apongs am besten.

 

Die Apom Pfannekuchen werden in einer bauchigen Pfanne (wie ein Mini-Wok) zubereitet. So ist der Rand schön knusprig und in der Mitte ist er dicker und weich. Füllungen hat Apom meist nicht und schmeckt leicht nach Kokosnuss.

 

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Cendol

Bei dem heißen Wetter sehnst du dich wahrscheinlich eher nach einer kühlen Erfrischung. Dann musst du unbedingt Cendol probieren, es ist einer meiner liebsten Snacks in Malaysia.

 

Es ist ein erfrischender süßer Nachtisch, der aus Kokosmilch, grünen Reisgeleenudeln, roten Bohnen, Palmzucker und Shaved Ice (geraspeltem Eis) besteht. Was ein wahrer Genuss bei der Hitze ist.

 

Überall in Malaysia wirst du Cendol sehen, da es sehr beliebt ist. Ein gehypter Cendol-Stand steht in Georgetown auf Penang, wo die Leute am Wochenende Schlange stehen, so gut ist es.

 

Ais Kacang

Eine Variation von Cendol ist Ais Kacang, was dem recht ähnlich ist, jedoch keine Kokomilch enthält, sondern bunten Sirup und Kondensmilch. Dazu kannst du rote Bohnen, Mais, Geleewürfel, Samen der Mangrovenpalme, Mango und eine Kugel Vanilleeis oben drauf haben. Du wählst selber aus, was für Zutaten du haben willst.

 

Wie Cendol ist es erfrischend und lecker.

 

Goreng pisang

Ein leckerer Snack sind Goreng pisang. Das sind kleine Bananen (die malaiischen sind super lecker), die kurz in einen flüssigen Teig getaucht und dann frittiert werden.

 

Lassi

Zum Essen beim Inder gibt es nichts besseres, als ein kaltes Lassi zu trinken, was ein Gegengewicht für die scharfen Curry ist. Nichts löscht das Feuer besser im Mund, als ein Lassi. Das du in Natur, aber auch mit Früchten trinken kannst. Mein Favorit ist der Mango-Lassi, fruchtig erfrischend.

 

Kaya Toast

Wenn du gerne Brot mit Marmelade zum Frückstück magst, musst du Kaya Toast probieren. Kaya ist eine Art Marmelade, die aus Kokosmilch, Eiern und Zucker hergestellt wird. Sie ist cremig und süßlich. In Malaysia wird Kaya auf getoastetem Brot gegessen, das gut zum Kaffee morgens passt.

 

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Rojak

Ungewöhnlich ist der nächste Snack, ein Früchte- und Gemüsesalat.

 

In Rojak sind rohe Früchte wie grüne Mangos, Äpfel und Gurken drin, manchmal auch Tofu oder andere Früchte. Das ganze wird dann in einer Garnelen-Tamarind-Palmzuckersoße gewälzt und mit gerösteten Erdnüssen garniert.

 

Das frische Obst ist schön knackig, aber der Geschmack ist irgendwie seltsam. Es ist süß, aber auch scharf, dazu dann das leicht fischige Aroma. Probier es einfach selber, vielleicht kannst du es besser beschreiben.

 

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Drachenfrucht

 

Frisches Obst in Malaysia

Viele Snacks in Malaysia sind nicht sonderlich gesund, da sie viel zu süß und fettig sind. Besser ist da frisches Obst zu essen, was du überall in Malaysia bekommst. Deck dich auf dem lokalen Markt mit frischen Sachen ein oder kauf dir an kleinen Ständen bereits in kleine Happen zugeschnittenes Obst. Je nach Saison werden dort Mango, Ananas, Drachenfrucht, Melone, Agave, Äpfel und viele weitere Früchte angeboten.

 

Das Obst in Malaysia ist so viel besser, als alles, was du von daheim kennst.

 

In Malaysia habe ich die besten Bananen meines Lebens gegessen, sie waren klein und das Fruchtfleisch war ein sattes gelb. Genieß es also, solange du kannst. In Malaysia findest du eine große Auswahl an typischen tropischen Früchten und ein paar Exoten, die du vielleicht noch nicht kennst.

 

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Durian

Diese fußballgroße stachelige Frucht hast du vielleicht schon mal auf dem Markt gesehen. Während der Erntezeit wirst du den Geruch der Durian schon von weitem wahrnehmen und viele empfinden ihn als unangenehm.

 

Aber lass dich davon nicht abschrecken und versuch wenigstens einmal Durian. Sie ist bei vielen Malaien beliebt und gilt als kostbare Delikatesse. Schon alleine die Konsistenz ist anders. Das Fruchfleisch ist weich, fast schon cremig wie ein Pudding.

 

Auch wenn ich kein Fan von Durians bin, fand ich es in Komination mit einem Reispudding gar nicht so schlecht. Trau dich also, vielleicht ist es genau dein Ding. Zum Glück musst du keine ganze Durian kaufen, sondern kannst mit einem einzelnen Kern samt Fruchtfleisch starten. Durians sind, glaube ich, die teuersten Früchte in Malaysia.

 

 

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Jackfruit

Diese werden oft mit Durians verwechselt, dabei sind sie meist viel größer und haben kleinere Stacheln. Genau wie Durians, kannst du einzelne Kerne kaufen.

 

Das Fruchtfleisch der Jackfruit ist sehr süß und fast schon cremig. Ich finde sie geschmacklich deutlich besser, als die Durian. Ein großer Fan bin ich hingegen nicht, mein Bruder hingegen liebt sie.

 

Gerade Vegetarier werden Jackfruit bereits kennen, da es auch gerne in südostasiatischen Gerichten als Fleischersatz genutzt wird.

 

Rambutan & Logan

Wenn du Litchis magst, solltest du Rambutans oder Longan probieren. Sie erinnern geschmacklich sehr an Litchis, sind aromatisch und saftig, sehen nur anders aus. Rambutans haben eine rote Schale mit weichen langen Stacheln. Longans hingegen sind kleine beige Kugeln, die samt der Äste verkauft werden.

 

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Mangosteen

Das sind dunkelblaue, mittelgroße, runde Früchte, dessen Schale du aufbrechen musst. Drinnen findest du mehrere weiße Früchte, die ein weiches saftiges Fleisch haben. Genau wie Litchis, Rambutans und Logans haben sie einen Kern, den du nicht mitessen darfst. Sie sind etwas teurer, als anderes Obst, aber sehr lecker.

 

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Schlangenfrucht

Und schließlich die Schlangenfrucht, die ihren Namen von ihrer glänzenden schuppigen Schale hat, die einer Schlangenhaut ähnelt. Die Haut musst du vorsichtig abschälen, dann kannst du die Frucht essen, aber vorsichtig sie hat ebenfalls einen Kern. Ich finde die Schlangenfrucht, gar nicht so schlecht.

 

Das waren nur ein paar Beispiele, denn es gibt natürlich noch viele weitere exotische Früchte in Malaysia, die du probieren kannst. Am besten gehst du auf einen der lokalen Märkte morgens und schaust dich um.

 

Getränke in Malaysia

Wenn du zum Essen gehst, wirst du immer gleich gefragt, was du zum Trinken dazu haben willst. Da es nicht immer eine Speisekarte gibt, stelle ich dir kurz die wichtigsten Getränke vor.

 

Gleich zum Start ein Tipp, bestelle alle deine Getränke mit der Bitte „kurang manis“ (nicht so süß) oder „tak nak gula“ (ohne Zucker). Denn wirklich alle sind viel zu süß.

 

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Tee

Malaysia ist bekannt für seinen schwarzen Tee, der in den Cameron Highlands angebaut wird. Getrunken wird er in Malaysia in folgenden Variationen.

 

Am beliebtesten ist Teh Tarik. Ein schwarzer Tee mit gesüßter Kondensmilch, der mehrfach von einem Becher in den anderen geschüttet wird, bis eine Schaumkrone entsteht. Super faszinierend zu beobachten und lecker, jedoch viel zu süß.

 

Teh Tarik wird heiß serviert, wenn du ihn kalt haben willst, musst du Teh Ais bestellen, der ist mit Eis. Und Teh „O“ Ais ist ein Eistee mit Zucker, aber ohne Milch.

 

Grüner Tee (Teh hijau) wird in Malaysia weniger getrunken.

 

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Kaffee

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in Südostasien wird in Malaysia Kaffee getrunken, jedoch anders als du ihn kennst. Die Butterröstung verleiht dem Kaffee einen leicht herben-verbrannten Charakter. Auch ist er viel dicker und erinnert mich ein wenig an den Kaffee in Vietnam.

 

Der malaiische Kaffee wird traditionell heiß mit gesüßter Kondensmilch Kopi oder nur mit Zucker Kopi „O“. Beide Version gibt es auch kalt mit Eis, füge dann einfach das Wort Ais an.

 

Eine Besonderheit ist der White Coffee, aus Ipoh kommt. Es ist ein besonders aromatischer Kaffee, der in Palmöl geröstet und zusammen mit Kondensmilch getrunken wird. Aber Achtung, außerhalb von Ipoh bekommst du oft Pulverkaffee serviert. Den besten White Coffee in Ipoh habe ich im Wah Nam Cafe getrunken.

 

Und dann kannst du natürlich auch Pulverkaffee trinken, der so weit verbreitet in Südostasien ist. In Malaysia wird der Nescafe oft mit Kondensmilch zubereitet. Es gibt auch eine Komibnation aus Nescafe und Milo (Kakoa), der Neslo heißt.

 

Milo ist wahrscheinlich das beste Kakaopulver der Welt (frag mal die Australier und Neuseeländer). Das besondere an Milo ist der Malz, der ihn besonders cremig macht. Die Malaien trinken Milo gerne mit Eiswürfeln und einem Schuß Kondensmilch, er wird Milo Ais genannt.

 

wassermelonensaft

 

Säfte

An Getränkeständen und in Restaurants werden überall eine Fülle an frisch gepressten Säften angeboten.

 

Zu den Klassikern unter den Säften zählen Limetten (jus limau), Zitrone (jus zitron), Wassermelone (jus buah tembikai), Mango (jus mangga), Papaya (jus betik), Drachenfrucht (jus buah naga) und viele weitere Früchten.

 

Tipp: Bestell dir die Säfte ohne Zucker: „tak nak gula“.

 

Aber es gibt auch ein paar exotische wie Nutmeg Juice (Muskatnusssaft) und Water Chestnut Juice (Wasserkastaniensaft).

 

Dann kannst du dir überall eine frische Kokosnuss bestellen, die erfrischend und reich an Nährstoffen ist. So wirkt sie wie ein isotonischen Getränk und gleicht die fehlenden Mineralien und Salze aus, die du durch das Schwitzen verloren hast.

 

Frischer Kokosnusssaft ist super erfrischend und eine Wohltat für deinen Körper, denn der verliert durchs Schwitzen in den Tropen viele wertvolle Salze und Mineralien.

 

Tipp: Lass dir die Kokosnuss öffnen, wenn du sie ausgetrucken hast. Mit einem Löffel kannst du jetzt das zarte erste Fruchtfleisch essen, das sich an der Schale abgesetzt hast. Je älter eine Kokosnus ist, desto mehr Fruchtfleisch hat sie.

 

Ansonsten gibt es noch Barley Juice (Gerstensaft), der erfrischend ist und keinen starken Eigengeschmack hat. Und der auffällige pinke Air Bandung Juice, der aus gesüßter Kondensmilch und einem Rosensirup besteht.

 

strassenverkäufer früchte street-art

 

Was darfst du beim Essen in Malaysia auf keinen Fall verpassen

Natürlich kannst du dich genauso durch Malaysia futtern wie ich, was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann. Aber da du vielleicht nicht so viel Zeit hast, sind hier meine Empfehlungen, welche Gerichte und Getränke du in Malaysia einfach probieren musst.

 

  • Nasi Lemak: Kokosreis mit Sambal, Ei, getrocknetem Fisch, Erdnüssen & Gurke
  • Asam Laksa: scharfe Fisch-Tamarind-Suppe
  • Satay: gegrillte Fleischspieße mit Erdnusssoße
  • Char Kway Teow: gebratene Nudeln mit Seafood
  • Wantan Mee Suppe: Teigtaschen mit Schweinefleisch & Nudeln
  • Roti Canai: Fladenbrot mit Curry
  • Nasi Kandar: indisches Curry
  • Teh Tarik: schwarzer Tee mit süßer Kondensmilch
  • Cendol: erfrischender süßer Nachtisch

 

Eigentlich kannst du im ganzen Land gut essen, aber vor allem in Kuala Lumpur, Georgetown auf Penang, Ipoh und Melaka sind bekannt für ihr hervorragendes Street Food. Wenn du tiefer einsteigen willst, kann ich dir eine Street Food in Kuala Lumpur* empfehlen.

 

 

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