malaysia backpacking route

Malaysia Backpacking Highlights: Das sind die schönsten Orte

Malaysia ist nicht das beliebteste Backpacking Land in Südostasien. So wirst du in Malaysia deutlich weniger westliche Backpacker antreffen, als in Thailand oder Vietnam.

 

Warum das so ist, kann ich gar nicht sagen.

 

Für mich gehört Malaysia zu den schönsten Ländern in Südostasien, weil es ein Schmelztiegel der Kulturen ist.

 

So leben hier Menschen aus Malaysia, China und Indien Tür an Tür, was das Land sehr vielfältig und spannend macht. Und das Essen ist super lecker!

 

Insgesamt bin ich mehrere Monate durch Malaysia gereist und habe mir viele Ecken des Landes angeschaut.

 

Und was soll ich sagen, ich liebe Malaysia. Das Land hat so viel zu bieten, außerdem ist das Reisen unkompliziert und günstig.

 

In diesem Artikel erfährst du: Was dich in Malaysia erwartet  und was die schönsten Orte von Malaysia sind.

 

*** Zuletzt aktualisiert im Dezember 2024 ***

 

Inhaltsverzeichnis

Was erwartet dich in Malaysia?: Schmelztiegel der Kulturen  |  Freundliche Malayen  |  Das Essen

 

Westküste Malaysia – Orte: Kuala Lumpur  |  Melaka  |  Taman Negara  |  Cameron Highlands  |  Ipoh  |  Kuala Kangsar & Taiping  |  Penang

 

Westküste Malaysia – Inseln: Langkawi  |  Pangkor

 

Ostküste Malaysia – Inseln: Perhetian  |  Redang & Kapas  |  Tenggol & Tioman

 

Borneo: Sarawak & SabahHier geht’s zum Reiseguide für Borneo

 

Und so könnte deine Reiseroute durch Malaysia aussehen. In dem Artikel bekommst du zudem viele Reisetipps.

 

Bester Reiseführer: Rough Guide für Malaysia* von Juli 2023

 

kulturen in malaysia

 

Was erwartet dich in Malaysia?

Schmelztiegel der Kulturen

Kaum ein Land hat solch eine multikulturelle Bevölkerung wie Malaysia. Als Einwanderland hat es vor allem vielen Chinesen und Indern eine neue Heimat geboten.

 

Du wirst buddhistische Tempel neben Moscheen, Kirchen und hinduistischen Tempeln sehen. Du kannst hier Weihnachten und kurze Zeit später das Chinesische Neue Jahr feiern. Dich in das Getümmel des wilden Holi Festival stürzen und die ruhigen Monate des Ramadan erleben.

 

In Malaysia erlebst du das Beste der Kulturen Asiens an einem Ort.

 

Sei es die vielen bunten Feste, religiöse Zeremonien, wunderschöne Gebetshäuser und vor allem das leckere Essen aus den unterschiedlichen Teilen Asiens.

 

Malaysia hat viele bunte Facetten, so findest du immer noch koloniale Bauten der Portugiesen in Melaka und britisch geprägte Ortschaften in den Highlands. Bunte chinesische buddhistische Tempel, neben hinduistischen Tempel und wunderschönen Moscheen.

 

Die schönen Altstädte von Georgetown auf Penang, Ipoh und Melaka lassen den alten Charme von damals erahnen.

 

Auf der anderen Seite ist Malaysia modern und viel weiter entwickelt als einige seiner Nachbarländer. Die Hauptstadt Kuala Lumpur besteht problemlos den Vergleich mit anderen Megametropolen wie Bangkok oder Ho Chi Minh City.

 

Wenn du nur ein Land in Asien besuchen kannst, dann komm nach Malaysia.

 

ipoh_malaysia

 

Gastfreundschaft der Malayen

Ein Großteil der Malaien kann Englisch sprechen, so dass es selten Verständigungsprobleme gibt.

 

Noch dazu haben sie oft keinerlei Berührungsängste und freuen sich, dass du ihr Land bereist. Sie sind stolz auf ihr Heimatland. Gerne teilen sie mit dir Tipps, was du dir noch anschauen könntest oder welches Essen du unbedingt probieren musst.

 

Und beantworten dir jede Frage, die dir in den Sinn kommt. Besonders abseits der touristischen Ecken war die Neugierde und Hilfsbereitschaft der Malayen grandios.

 

Malaien lachen gerne und geben dir immer das Gefühl willkommen zu sein.

 

Wie oft saßen wir beim Essen und wussten nicht, was wir bestellen sollten. Die Auswahl war einfach zu groß und wir hatten keine Ahnung, was sich hinter den exotisch klingenden Namen verstecken könnte.

 

Also haben wir nach rechts und links geschaut. Unsere Nachbarn gefragt, was sie da gerade essen und was sie uns empfehlen können.

 

Direkt haben sie uns etwas zum Probieren gegeben und uns zum Essen eingeladen, ohne dass wir es gemerkt haben. Erst als wir bezahlen wollten, meinte der Kellner, dass alles schon beglichen sei. Das ist mir so oft passiert.

 

Die großzügige Gastfreundschaft in Malaysia ist einfach überwältigend.

 

Essen in Malaysia

 

Malaysia hat beste Streetfood Asiens

Da wir gerade über Essen reden, es ist so so lecker!!! Das Essen ist einfach spektakulär in Malaysia und so vielfältig. Egal, was wir probiert haben, es war immer super lecker.

 

Bei der großen Auswahl wird dir definitiv nicht langweilig. Nicht nur findest du hier authentische malaysische, chinesische und indische Gerichte, sondern auch viele regionale Delikatessen. Yummy, da läuft mir direkt das Wasser im Mund zusammen.

 

Malaysia ist ein Paradies für Streetfood-Junkies!!!

 

Noch dazu ist es super günstig und du musst dir keine Sorgen um dein Reisebudget machen. So kannst du ohne schlechtes Gewissen schlemmen, bis du nichts mehr essen kannst.

 

Besonders Georgetown auf Penang, Kuala Lumpur und Ipoh sind bekannt für ihr gutes Streetfood. Aber wenn du mich fragst, findest du überall im Land gutes Essen. Es macht so viel Spaß abends über die Streetfood-Märkte zu streifen und möglichst viel zu probieren.

 

Eins meiner Liebslingsgerichte in Malaysia ist die scharfe Laksa Suppe und die mit Abstand beste habe ich in Air Itam auf Penang gegessen. Der Markt liegt zwar etwas außerhalb, aber du kannst es gut mit dem Besuch auf den Penang Hill und den Kek Lok Si Tempel verbinden.

 

Eine süße kühle Erfrischung ist Cendol. Hier kannst du das beste Cendol von Penang essen.

 

Hier findest du noch mehr Essenstipps und was die wichtigsten Gerichte und Snacks in Malaysia sind.

 

backpacking-malaysia-karte-route-2020

 

Hier findest du konkrete Vorschläge für deine Malaysia Reiseroute

 

petronas-towers-kuala-lumpur

 

Westküste Malaysia: Schöne Orte

Die meisten Backpacker schauen sich nur die Westküste von Malaysia an, da es viele schöne Orte zu bieten hat und einfach zu bereisen ist.

 

Zu den Highlights an der Westküste zählen die Hauptstadt Kuala Lumpur, das charmante Penang und die Teeplantagen der Cameron Highlands. Dabei findest du noch viele schöne Ecken hier wie den ältesten Regenwald der Welt, den Taman Negara, die alte Kolonialstadt Melaka und die Geheimtipps Taiping, Ipoh und die Insel Pangkor.

 

Es lohnt sich also!

Kuala Lumpur: Malaysias Hauptstadt

Auf deiner Reise durch Malaysia wirst du wahrscheinlich auch in der Hauptstadt, Kuala Lumpur, vorbei kommen.

 

Eine gigantische Stadt, die wie das Land selber, viele Gesichter hat. Es ist ein Mix aus modernen gläsernen Hochhäusern und unzähligen Shopping Malls, die ein Kontrast zu den alten Kolonialbauten, Chinatown und „Little India“ sind.

 

Darüber hinaus gibt es interessante Museen, quirlige Märkte und Parks zum Entspannen, denn der Lärm und Verkehr kann einem irgendwann zu viel werden. Außerdem gibt es viele schöne Tagesausflüge, die du von Kuala Lumpur unternehmen kannst.

 

Schau auch in meinen ausführlichen Kuala Lumpur Guide rein, wo du noch mehr Tipps findest.

 

Tradition trifft auf Moderne

Das Wahrzeichen der Stadt sind die Petronas Towers. Den schönsten Blick auf die Türme hast du vom KLCC Park, der direkt zu Füssen der Hochhäuser liegt.

 

Zum Fotografieren kommst du am besten zwei Mal, morgens hast du das schönste Licht und zum Sonnenuntergang, besonders wenn Gewitterwolken aufziehen, kannst du dramatische Aufnahmen machen. Abends sind zudem Wasser- und Lichtshows im KLCC Park jeweil um 19:30, 20:30 und 21:30.

 

Wenn du willst kannst du hoch in die 86. Etage der Petronas Towers fahren, um die Aussicht vom Observationdeck zu genießen. Da jeden Tag nur eine limitierte Anzahl an Tickets verkauft wird, besorgst du dir am besten welche vorab im Internet.

 

Insider-Tipp: Direkt um die Ecke liegt das Viertel Kampung Baru, eine traditionelle Nachbarschaft mit kleinen einfachen Häusern, wo das Leben auf der Straße stattfindet. Plötzlich hast du das Gefühl in einem Vorort zu sein, dabei verrät dir ein Blick auf die Hochhäuser, dass du mittendrin im Großstadtgetümmel steckst. Einfach surreal!

 

Das koloniale Herz der Stadt schlägt am Merdeka Square, dem Platz der Unabhängigkeit.

 

Mit dem wunderschönen im maurischen Stil erbauten Sultan Abdul Samad Building, wo das höchste Gericht Malaysias seinen Sitz hat. Ich mag das ganze Viertel und die Häuser am Fluss, von hier aus ist es nur ein kleiner Sprung nach China Town.

 

little-india-kuala-lumpur

 

China Town & „Little India“ in Brickfields

Diese beiden Viertel erwachen besonders abends zum Leben, wenn überall gebruzelt und gekocht wird. Leider sind sie in den letzten Jahren immer weiter geschrumpft, aber sie haben sich einen kleinen Kern bewahrt. Und das Essen ist so lecker hier, vorraus gesetzt natürlich, du magst chinesisch und indisch.

 

Morgens lohnt sich ein Besuch des Bazaar Baru Chow Kit, wo wortwörtlich fangfrisch Fisch und Gemüse verkauft wird. Es ist ein intensives Erlebnis zwischen den Ständen umher zu streifen, und ein Paradies für Fotografen.

 

Im Anschluss kannst du direkt weiter zum Sri Mahamariamman Tempel gehen, einer der ältesten hinduistischen Tempel in der Stadt. Denn viele Hindus legen gerne einen kurzen Besuch im Tempel ein, um in den Tag zu starten.

 

Das touristische Herz von China-Town ist die Petaling Street. Etwas außerhalb liegt der imposante chinesische Thean Hou Tempel, von dem du eine schöne Aussicht hast, deshalb ist er besonders zum Sonnenuntergang beliebt.

 

KL’s schönste Parks

Nimm dir eine Auszeit von der Stadt in einem dieser schönen Parks. Neben dem KLCC Park bei den Petronas Towers gibt es noch unzählige Grünlage in der City.

 

Mein absoluter Favorite ist der Botanische Garten Perdana, der viele unterschiedliche Themengärten beherbergt. Die meisten kannst du kostenlos besuchen, nur für den Bird Park und Butterfly Garden musst du Eintritt zahlen, wobei sich beide lohnen.

 

Ansonsten ist der Forest Eco Park bei Instagramern, wegen seiner fotogenen Hängerbrücke durch die Baumwipfel beliebt. 

 

batu-caves-kuala-lumpur-malaysia regenbogentreppe

 

Ausflüge von Kuala Lumpur

Ansonsten kannst du von KL viele interessante Ausflüge unternehmen.

 

Die Batu Caves sind fast schon ein Muss für jeden KL-Besucher. Du wirst den Eingang garantiert von Fotos kennen, die regenbogenfarbige Treppe mit der riesigen goldenen Statue ist sehr markant.

 

Die hinduistischen Höhlentempel liegen außerhalb der Stadt, du kannst sie aber bequem mit dem Zug in einer halben Stunde erreichen. Komm am besten früh morgens oder am Wochenende, wenn deutlich mehr Hindus zum Beten vorbeikommen.

 

Eher unbekannt ist hingegen die Blue Mosque. Die Sultan Salahuddin Abdul Aziz Mosque ist die zweithöchste Moschee der Welt und ein wahrlich beeindruckendes Gebäude, dass du kostenlos besuchen kannst.

 

Nimm einfach einen Zug von KL Sentral nach Shah Alam und fahr die letzten Meter mit dem Taxi oder Grab bis zur Moschee.

 

Für den dritten Ausflug geht es ans Meer nach Kuala Selangor. Für die Fahrt mit dem Bus brauchst du etwa zwei Stunden.

 

Um wirklich alle Highlights der Stadt zu sehen, bleibst du am besten über Nacht. Denn im Dunklen verwandelt sich die Flussmündung in ein Meer aus tanzenden Lichtern, die von Glühwürmchen erzeugt wird.

 

Bist du längere Zeit in KL gestrandet und brauchst mal eine Pause, kannst du in die benachbarte Verwaltungshauptstadt Putrajaya fahren. Sie wird gerne als „Gartenstadt“ wegen ihrer zahlreichen Parks bezeichnet.

 

Lohnenswert ist der Besuch des größten botanischen Gartens Malaysias und der pinken Moschee (Masjid Putra).

 

Ansonsten kannst du Wanderungen in der näheren Umgebung von Kuala Lumpur unternehmen, zum Beispiel am Bukit Tabur, Gunung Nuang oder Broga Mountain.

 

Weitere Informationen zu den schönsten Ausflügen von Kuala Lumpur

 

chinatown-petaling-street-kuala-lumpur

 

Wo in KL übernachten?

Für mich ist Chinatown der perfekt Ort zum Übernachten in Kuala Lumpur, da du von hier aus vieles zu Fuß erkunden kannst. Außerdem ist der Verkehr hier nicht so überwältigend, wie in anderen Teilen von Kuala Lumpur.

 

Empfehlen kann ich dir das Hostels Hotel 1000 Miles*. Es liegt zentral in Chinatown, nicht weit von der Metrostation Masjid Jamek entfernt.

 

Das Hostel ist sauber und für seine Lage relativ ruhig. Die Zimmer sind kompakt, aber sauber und funktional. Die Betten sind bequem und haben einen Vorhang. Nach dem langen Flug habe ich hier sehr gut geschlafen. Ein Highlight ist die Dachterrasse.

 

Willst du Shoppen und Feiern gehen, ist jedoch der Stadtteil Bukit Bintang besser für dich. Hier ist das komfortable Kapselhotel OA The Factory at Bukit Bintang* eine coole Unterkunft. Sie liegt direkt bei den großen Shopping Malls und es gibt sogar einen Pool.

 

Wenn du auf der Suche nach einer preiswerten Unterkunft bist, ist das Penthouse on 34 (Booking.com*  |  Hostelworld*)  interessant. Das Hostel ist ungewöhnliche untergebracht in einer überirdischen Parkgarage. Lass dich davon nicht abschrecken, es ist gar nicht so schlecht.

 

kuala-lumpur-chinatown-streetart-malaysia

 

Transport in Kuala Lumpur

Der schnellste Weg vom internationalen Flughafen KLIA in die Innenstadt ist mit dem Zug (55 MYR – 11 Euro), mit dem du innerhalb von einer halben Stunde am KL Sentral Station bist. Günstiger ist hingegen der Bus für etwa 15 MYR (3 Euro).

 

  Tipps für die Flugsuche nach Kuala Lumpur

 

Innerhalb von KL ist die Metro das beste Fortbewegungsmittel. Für alles, was abseits liegt, kannst du ein Grab-Taxi nehmen (Grab ist das UBER von Südostasien). Zu Fuß die Stadt zu erkunden, macht mit dem vielen Verkehr nicht immer Spaß, deshalb würde ich für längere Strecken die Metro nehmen.

 

Für die Weiterreise innerhalb von Malaysia hast du die Wahl zwischen dem Zug entlang der Westküste und dem Bus, der deutlich mehr Orte ansteuert und günstiger ist.

 

Von Kualu Lumpur kannst du einen Bus nach Melaka (2  Stunden), Tanah Rata in den Cameron Highlands (5 Stunden), Jerantut für den Taman Negara (3,5 Stunden), Lumtu für Pangkor Insel (4,5 Stunden) oder Kuala Terengganu an der Ostküste (7 Stunden) nehmen.

 

melaka-roter-platz-malaysia

 

Melaka: Historische Hafenstadt

Auf meiner ersten Malaysia Reise sind wir abends in Melaka angekommen und waren direkt verzaubert von seinem Charme.

 

Überall brannten bunte Lampions, die die Stadt in ein weiches Licht tauchten. Wir haben an einem der Wasserkanäle übernachtet und sind am nächsten Tag begeistert durch die kleinen Gassen, entland des Flusses und durch die Altstadt gestreift.

 

Melaka ist anders, als der Rest von Malaysia.

 

Hier spürst du den europäischen Einfluss der Portugiesen und Holländer noch stärker, es ist ein einzigartiger europäischer-asiatischer Mix. Überall fuhren buntgeschmückte Fahrradrikschas herum und die Menschen begrüßten uns mit einem Lächeln. Das Tempo war langsamer und die Stimmung entspannt.

 

Nimm dir die Zeit und komm nach Melaka. Es ist sicher kein Muss, aber für ein bis zwei Tage lohnt es sich, besonders wenn du sowieso von KL nach Singapur fährst.

 

melaka-riverwalk-malaysia

 

Top-Sehenswürdigkeiten von Melaka

Das Herz der Stadt ist der „Red Square“ mit seinen roten Gebäuden aus der Zeit der niederländischen Besetzung.

 

Zu den Hinterlassenschaften der Portugiesen zählt die St. Paul’s Kirche aus dem Jahr 1521, die heute nur noch eine Ruine ist. Und das Schiff „Flora de la Mar„, was heute das Maritime Museum beherbergt.

 

In Melaka steht außerdem der älteste chinesische Tempel Malaysias, der Cheng Hoong Teng, der wahrlich beeindruckend ist.

 

Etwas außerhalb liegt die Malacca Straits Moschee (Masjid Selat Melaka), die auf einem Pier auf das Wasser hinaus ragt. Sie hat eine moderne Architektur und die bunten lichtdurchfluteten Moschee gehört zu einer meiner Lieblingsmoschee in Malaysia.

 

Noch mehr Tipps und Inspirationen findest du in meinem Melaka Reiseguide.

 

Melaka: Transport & Unterkunft

Mit dem Bus bist du in 2 Stunden in Kuala Lumpur (15 MYR – 3 Euro) oder in 3 bis 4 Stunden in Singapur.

 

Hostel-Empfehlung: Direkt am Fluss liegt das Sleep Here Hostel (Booking.com* | Hostelworld*), ein modernes und sauberes Hostel mit freundlichen Personal.

 

Die Dorms haben Schlafboxen mit Vorhängen und Schließfächern, wo du super schlafen wirst. Morgens gibt es dann ein einfaches Frühstück aus Toast mit Tee und Kaffee, auch gefiltertes Wasser gibt es kostenlos.

 

taman-negara-malaysia

 

Taman Negara: älteste Regenwald Malaysias

Der Wald scheint unverwüstlich zu sein, schon seit 130 Millionen Jahren trotz er allen Klimaschwankungen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Gebiet zum Nationalpark erklärt worden, was ihn vor großen Abholzungen bewahrt hat.

 

Heute ist es ein wichtiges Rückzuggebiet für Affen, Elefanten und den seltenen Malaysia-Tiger.

 

Sehen wirst du bis auf die Affen keinen, da der Dschungel riesig ist und nur ein kleiner Teil erschlossen ist. Die meisten Tiere sind sehr scheu und meiden den Menschen, aber zu wissen, dass sie da sind, ist schon cool.

 

Ein Besuch des Taman Negaras lohnt sich auf jeden Fall für Tier- und Naturliebhaber, wenn du eine Herausforderung suchst, mach eine mehrtägige Dschungel-Wanderung.

 

Am besten kommst du während der Trockenzeit von März bis September in den Dschungel. In der Regenzeit sind die Wege sehr matschig und es wimmelt vor Blutegeln.

 

dorf am fluss taman-negara-dorf-malaysia

 

Wie kommst du nach Taman Negara?

Von Kuala Lumpur (3,5 Stunden) oder den Cameron Highlands fahren regelmäßig Busse nach Jerantut, von wo du entweder mit dem Boot oder einem Bus weiter nach Kuala Tahan fährst.

 

Ich finde die Bootsfahrt viel schöner, aber sie dauert deutlich länger. Mit dem Boot brauchst etwa zwei bis drei Stunden, mit dem Minivan nur 90 Minuten.

 

Das Dorf Kuala Tahan liegt direkt an einem Fluss und du kannst in einfachen Hütten übernachten. In der Hauptsaison würde ich eine Unterkunft vorab online reservieren.

 

Per Boot kannst du vom Dorf rüber auf die andere Seite fahren, um in den Nationalpark zu gelangen. Hier findest du ein Info-Center, wo du dich über Touren und den Zustand der Wanderwege informieren kannst.

 

Was kannst du in Taman Negara machen?

Kleinere Wanderungen kannst du auf eigenen Faust unternehmen oder du schließt dich einer Gruppe an, die Touren kannst du im Info-Center buchen.

 

Nur zu gerne hätte ich damals die Nachtwanderung durch den Dschungel gemacht, aber da wir in der Regenzeit zu Besuch waren, ist die Tour leider  wortwörtlich ins Wasser gefallen.

 

Ein Highlight ist der Canopy Walkway (5 MYR), der in 45 Metern Höhe durch die Baumwipfel führt. Für Abenteuerlustige gibt es auch mehrtägige Dschungel-Treks. Wer es gerne ruhiger mag, kann eine Tour mit dem Boot unternehmen oder Fischen gehen.

 

Wir waren damals alleine unterwegs und sind auf den Pfaden durch den Dschungel gelaufen. Vor allem haben wir uns viel Zeit für die Beobachtung der Tiere genommen.

 

Setz dich einfach auf einen Baumstamm und lass den Dschungel auf dich wirken. Die Geräusche. Das grün gefilterte Licht. Die Schwüle. Das Knacken der Äste. Dann wirst du auch viele Tiere sehen, wie Rehe, Wildschwein, Affen, Echsen, Vögel und überall krabbeln Insekten herum.

 

  Guide für den Taman Negara

 

teeplantage cameron-highlands-malaysia

 

Cameron Highlands: Hochland Malaysias

In den Zeiten der britischen Kolonie waren die höher gelegenen Highlands sehr beliebt, um der Hitze der Tropen zu entkommen.

 

Noch heute kannst du dir hier oben auf knapp zweitausend Metern eine Pause gönnen und bei einer Tasse Tee entspannen. Besuch doch gleich eine Teeplantage und lerne alles über die Herstellung von Grünen und Schwarzen Tees.

 

Wenn dir mehr der Sinn nach Bewegung steht, dann klettere auf einen der unzähligen Berge hinauf und du wirst mit einer grandiosen Aussicht belohnt werden.

 

Wo übernachten in den Cameron Highlands?

Eine gute Base für die Cameron Highlands ist Brinchang und Tanah Rata, wobei letztere die Hauptanlaufstelle ist.

 

Lass dich vom Bauboom und dem Kommerz nicht abschrecken, die Cameron Highlands sind in den letzten Jahren immer touristischer geworden, aber außerhalb der Hauptorte findest du noch Idylle.

 

Hostel in Tanah Rata: Das Traveller Bunker Hostel (Booking.com* | Hostelworld*) liegt zentral im Ort und freundliches Personal, das Tipps für die Umgebung gibt. Im Gemeinschaftsraum trifft man schnell auf andere Reisende, um gemeinsam Wanderungen zu unternehmen. Die Dorms haben Schlafboxen mit Vorhängen, was dir etwas Privatsphäre gibt.

 

Mit dem Bus oder Minivan kannst du von den Cameron Highlands weiter in 5 Stunden nach Kuala Lumpur, in 2 Stunden nach Ipoh und in 5 Stunden nach Butterworth fahren, um mit der Fähre rüber nach Penang zu kommen.

 

Aktivitäten Cameron Highlands

Besuch eine Teeplantage und erfahre auf einer kostenlosen Tour mehr über die Teeproduktion.

 

Am einfachsten suchst du dir andere Backpacker, um gemeinsam mit einem Taxi zur BOH Tea Estate oder zum BOH Tea Centre zu fahren. Nach der Tour kannst du zu Fuß durch die angrenzenden Teefelder streifen oder im Café einen Tee trinken.

 

Von Brinchang kannst du diverse kleinere Wanderungen hoch zum Sam Poh Tempel, auf den Gunung Brinchang oder durch den Mossyforest unternehmen. Auch in Tanah Rata gibt es mehrere kurze Wanderwege, am besten besorgst du dir eine Wanderkarte, die überall ausliegen.

 

Was noch? Wer will kann mehrtägige Wanderungen unternehmen, Wasserfälle oder eine Schmetterlinsfarm besuchen oder einfach Erdbeeren essen. Wahrscheinlich sind dir die vielen Treibhäuser bereits aufgefallen, wo Erdbeeren angebaut werden.

 

Fraser Hill

Wenn du mit einem Mietwagen unterwegs bist, ist Fraser Hill noch interessant.

 

Der Ort ist bekannt für seine Golf-Clubs und üppige Vegetation. So kannst du rund um Faser Hill fantastische Wanderungen durch den Dschungel unternehmen.

 

Besonders beliebt ist der Pine Tree Walk und die Route zu den Sungai Chilling Wasserfällen.

 

ipoh-altstadt

 

Ipoh: Höhlentempel

In den letzten Jahren reisen immer mehr Backpacker, vor allem malaiische, nach Ipoh, um durch die Straßen der Altstadt zu schlendern, Ausschau nach Street Art zu halten und sich durch die vielen Restaurants zu futtern.

 

Ich selber habe eine längere Zeit in der Stadt verbracht und die entspannte Atmosphäre genossen und natürlich jeden Tag woanders gegessen. Es ist bei weitem nicht so hip, wie Georgetown auf Penang, aber muss sich auch nicht verstecken.

 

Es lohnt sich ein vollen Tag in Ipoh zu verbringen.

 

Das beste in Ipoh sind die beeindruckenden Höhlentempel, die rund um die Stadt verteilt liegen.

 

Hier findest du einen ausführlichen Reiseguide für Ipoh.

 

Die Altstadt von Ipoh

Innerhalb von ein paar Stunden hast du die schönsten Orte im Zentrum von Ipoh gesehen.

 

Zu den Highlights von Ipoh zählen die Concubine Road und der Buchladen Book Xcess, in dessen Keller noch die alten Tresorräume sind, denn früher war der Laden eine Bank. Parell zur Concubine Road verläuft die ruhigere Market Lane, die einige schöne Street Art hat.

 

Überhaupt findest du in Ipoh viel Street Art, besonders in der Altstadt und auf der Mural Art Lane auf der anderen Flussseite.

 

Ansonsten ist Ipoh für sein gutes Essen bekannt, insbesonders für die Gerichte: Chicken Rice, Salted Chicken und Beansprout Chicken. Viel Hühnchen und genrell viel chinesisches Essen, auch Vegetarier finden gutes Essen.

 

Noch eine Besonderheit von Ipoh ist der „White Coffee“, den du unbedingt probieren musst.

 

Höhlentempel von Ipoh

Das eigentliche Highlight von Ipoh sind seine Höhlentempel, die sich rund um die Stadt in den Karstfelsen befinden.

 

Der schönste Höhlentempel ist der Kek Look Tong Tempel, der sich in einer riesigen Tropfsteinhöhle befindet. Wenn du ihn einmal durchquert hast, gelangst du in ein grünes Tal.

 

Im Norden von Ipoh befindet sich der Perak Tong, der bekannt für seine beeindruckenden Höhlenmalereien. Über eine schmale Treppe gelangst du zu einem spektakulären Ausblick auf die umliegenden Karstberge.

 

Dann lohnt sich der Sam Poh Tong Tempel, weil es direkt daneben drei weitere Tempel gibt, die alle schön auf ihre Art sind.

 

Tipp: Such dir ein paar Leute im Hostel, mit denen du die Höhlentempel besuchen kannst. Denn am besten ist es ein Grab-Taxi dorthin zu nehmen.

 

Wo in Ipoh übernachten?

Das wahrscheinlich coolste Hostel in Ipoh ist das Beds In Garden Hostel*, das artsy, modern und geräumig ist. Die vielen Kunstwerke an den Wänden verleihen ihm einen einzigartigen Charakter.

 

Und die Gemeinschaftsbereiche sind phänomenal, es gibt eine voll ausgestattete Küche, Couches zum Relaxen und einen großen Innenhof. Dann haben die Dorms Schlafboxen mit Vorhängen und natürlich ist alles sauber.

 

Der einzige negative Punkt ist, dass direkt um die Ecke ein Club liegt. So wirst du in einigen Räumen nachts noch lange die Bässe hören.

 

Wenn du einen empfindlichen Schlaf hast, ist das Brownstone Hostel (Booking.com* | Hostelworld*) besser, weil es ruhiger ist. Ein ebenfalls schönes Hostel, vor allem der Gemeinschaftsraum mit den Schaukeln ist cool.

 

Anreise nach Ipoh

Ipoh erreichst du sowohl mit dem Zug, als auch mit dem Bus. Wenn du aus Kuala Lumpur kommst, kann ich dir auf jeden Fall den Zug empfehlen. Es gibt schnelle und langsamere günstigere Zugverbindungen (Commuter Train). Auch nach Butterworth und Taiping fahren unzählige Züge und Busse.

 

Der Vorteil vom Zug ist, dass der Bahnhof direkt in der Innenstadt liegt, während der Busbahnhof weit außerhalb liegt. Jedoch fahren nicht überall hin Züge, außerdem sind Busse günstiger.

 

Den Busbahnhof Terminal Amanjaya erreichst du mit dem Linienbus T30 von der Busstation Medan Kidd, der sich westlich vom Zugbahnhof befindet. Der Bus fährt stündlich und die Fahrt dauert 20 Minuten. Bequemer und schneller ist natürlich ein Grab-Taxi.

 

Vom Ipoher Busbahnhof kannst du dann einen Bus nach Tanah Rata in den Cameron Highlands (2 Stunden) oder nach Lumut für die Insel Pulau Pangkor (1,5 Stunden) nehmen.

 

taiping-lake-gardens-malaysia

 

Kuala Kangsar & Taiping

Von Ipoh ist es nur ein kurzer Katzensprung nach Kuala Kangsar und dann weiter nach Taiping. Beides Orte Off-the-beaten-Path mit ganz eigenem Charakter, die du bequem mit dem Zug erreichen kannst. Es spricht also nichts gegen einen kurzen Stoppover.

 

Die Moschee von Kuala Kangsar

Das Markenzeichen von Kuala Kangsar ist die wunderschöne Moschee Masjid DiRaja Ubudiah, die mich an ein Märchen aus 1.001 Nacht erinnert.

 

Mit seinen verspielten gestreiften Türmchen, goldenen Kuppeln und Palmen ist sie allzu fotogen. Und tatsächlich war Kuala Kangsar einst (wenn auch nur kurz) der Sitz eines Sultans.

 

Schon alleine für die Moschee lohnt sich ein Besuch von Kuala Kangsar.

 

Überhaupt ist Kuala Kangsar sehr fotogen, wie das Gebäude Istana Kenangan, was das köngliche Museum beheimatet.

 

Dann ist das einstige Heim des Prinzen von Perak sehenswert, das Baitul Anor genannt wird.

 

Taiping: Ein Insider-Tipp

Ein echter Geheimtipp ist Taiping, wenn du es also nicht eilig hast, lohnt sich ein kurzer Stopp von ein bis zwei Tagen.

 

Eine ruhige Kleinstadt mit viel Charme, Geschichte und alten Häusern. Wenn du Malaysia abseits der Backpacker-Touristen-Route erleben willst, bist du hier goldrichtig.

 

Mein persönliches Highlight war ein morgendlicher Spaziergang durch den Park Lake Gardens, der in Morgennebel gehüllt war.

 

Dadurch sahen die alten urigen Bäume mit den malerischen Seen, wie eine Traumwelt aus. Überall herrschte reges Treiben und du konntest jegliche Form von Morgengymnastik beobachten.

 

Ansonsten ist Taiping bekannt dafür, der Erste zu sein. Hier fuhr die erste Eisenbahn Malaysias, das erste Postamt eröffnet, es wurde die erste Zeitung gedruckt, das erste Museum gebaut und wahrscheinlich noch mehr.

 

Gut (aber anstrengend) soll der Aufstieg auf den Berg Bukit Larut sein, was ich leider nicht geschafft habe.

 

Hostel-Empfehlung für Taiping

Die beste Anlaufstelle in Taiping für Backpacker ist das Soujourn Beds & Cafe*.

 

Das Hostel liegt zentral, ist nicht sonderlich groß und dadurch gemütlich. Nicht viele Backpacker verirren sich nach Taiping, deshalb hat es mich sowieso überrascht, dass es hier überhaupt ein Hostel gibt. Der Besitzer ist sehr hilfsbereit und die Volunteers waren super nett.

 

Schlafen tust du in einer Box, die du mit einem Vorhang verschließen kannst. Ich habe dort sehr gut geschlafen, weil es so ruhig war.

 

cheah-kongsi-georgetown-penang-malaysia

 

Penang: Ein Highlight Malaysias

Auf keiner Reise durch Malaysia darf der Besuch der Insel Penang fehlen, da es das beste des Landes im Kleinformat zu bieten hat.

 

Besonders die Altstadt von George Town ist voll gepackt mit alten Gebäuden, hat viel Charme und überall bekommst du leckeres Streetfood. Die Chulia Street und Little India sind gute Anlaufstellen, aber mit offenen Augen findest du überall kleine Essensstände.

 

Auf kleinstem Raum leben hier die unterschiedlichen Kulturen zusammen, es ist ein friedliches Miteinander zwischen Malayen, Indern, Chinesen und anderen Nationalitäten.

 

Du kannst dich stundenlang durch die Gassen treiben lassen, alte Tempel besuchen, einen Teh Tarik (süßer indischer Tee) oder noch besser ein erfrischendes Cendol essen.

 

Auf deinem Streifzug durch George Town wirst du an vielen Graffitis vorbei kommen, besonders berühmt sind die vom Streetartkünstler Ernest Zacharevic.

 

Erkundige dich, ob aktuell irgendwelche Events in George Town stattfinden. Gefühlt, war immer etwas los.

 

kapitan-keling-moschee-georgetown-penang-malaysia

 

Top-Sehenswürdigkeiten von George Town

Kapitan Keling Moschee: Sie ist eines der Wahrzeichen von George Town und zeitgleich die wichtigste und älteste Moschee von Penang. Die verspielte Architektur ist ein Spiegelbild der vielen kulturellen Einflüsse, die von indisch über maurisch bis zu europäisch reichen.

 

Tempel-Hopping: Zu den schönsten buddhistischen Tempeln von George Town zählen der Goddess of Mercy, der Thai Pok Koong, der Yap Kongsi, der Poh Hock Seah und der Hainan Tempel.

 

Chinesisches Erbe: Nicht nur die buddhistischen Tempeln repräsentieren die chinesischen Einwanderer, sondern auch die Clanhäuser wie Khoo Kongsi und Cheah Kongsi, die damals ein wichtiger Treffpunkt für die Händler war. Auch das Herrenhaus Pinang Peranakan Mansion repräsentiert den chinesischen Einfluss.

 

Clan Jetties: Ein krasser Gegensatz sind die einfachen Stelzenhäuser, wo einst chinesische Einwanderer gewohnt haben. Noch heute leben Leute hier und du kannst die Stege entlang laufen.

 

Little India: Neben Chinesen haben sich ebenso viele Inder niedergelassen. In Little India tauchst du in eine andere Welt ein, die bunt und laut ist. Kauf Samosas bei einem Straßenhändler, streife durch die Geschäfte und geh indisch Essen. Empfehlen kann ich dir das Restaurant Sri Ananda Bahwan und den Essensstand Roti Bengali.

 

Kolonialarchitektur: Auch die Europäer haben ihre Spuren hinterlassen, die du besonders im Hafenviertel findest. Bemerkenswert ist vor allem das Fort Conwallis, was heute für Events genutzt wird, das Rathaus (City Hall) mit der beliebten Wiese, das vornehme Eastern & Oriental Hotel und die anglikanische Kirche St. George.

 

Street Art: Überall in der Altstadt findest du kleine Kunstwerke wie auf folgenden Straßen: Armenian, Cannon, Ah Quee, Chulia, Buckingham, Muntri und Keng Kwee. Halt einfach die Augen offen, da es noch viel mehr gibt.

 

Nachtmärkte: In Penang kannst du fast zu jeder Zeit etwas Essen und Essensstände sowie Food Courts findest du überall. Abends sind besonders diese Night Markets beliebt: Chulia, Kimberley Street und New Lane.

 

clanjetty-georgetown-penang-malaysia

 

George Town Geheimtipps

Nachdem ich nun bereits mehrere Monate in George Town verbracht habe, habe ich einige Insider-Tipps von den Locals bekommen.

 

Schöne Spots für den Sonnenuntergang sind die frei zugängliche Promenade des Eastern & Oriental Hotel, der nahegelegene Old Gurney Food Court und die Penang Esplanade. Auch der Tan Jetty ist abends beliebt.

 

Nebenan vom Jetty ist der Hean Boo Thean Tempel, der direkt am Meer steht und fantastische Aussichten hat. Diesen musst du vor Sonnenuntergang besuchen, da er vorher schließt.

 

Besonders am Wochenende ist immer etwas los am Hin Bus Depot Art Center, aber auch in der Woche lohnt sich ein Stopp, schon alleine wegen der coolen Street Art.

 

Jedes Jahr wird der George Town Heritage Day am 7. Juli gefeiert, eine Art Straßenfest mit Aufführungen, Musik und natürlich Essen. Auch sonst gibt es viele Feierlichkeiten, besonders schön ist noch Chinesisch Neujahr.

 

Und zum Schluß noch ein paar Essenstipps: Cendol Straßenstand (malay. Eis) an der Straßenecke Keng Kwee Street & Penang Road, indonesisches Buffet, vegetarisches Buffet,

 

Noch mehr Tipps findest du bei meinem Bloggerkollegen Florian.

 

strand-georgetown-penang-malaysia

 

Tagesausflüge auf Penang

Wenn du genug von der Stadt hast, kannst du unzählige Tagesausflüge auf der Insel unternehmen. Entweder leihst du dir einen Scooter oder nimmst einen Linienbus, die in alle Ecken der Insel fahren.

 

Geh im Nationalpark Penang wandern und am Monkey Beach schwimmen (Achtung Quallen). Auch Batu Ferringi hat einen netten Strand und einen schönen Wasserfall. Unweit davon findest du eine wunderschöne Butterfly Farm und den liebevoll angelegten Tropical Spice Garden.

 

Dann kannst du nach Air Itam kommen, wo eine der schönsten Tempel von Penang steht, der Kek Lok Si Tempel. Nach dem Besuch kannst du mit der Seilbahn oder zu Fuß hoch auf den Penang Hill. Wieder unten kannst du die beste Laksa Suppe in Malaysia essen.

 

Der Penang Hill ist durchzogen von vielen Wanderwegen. Wenn du die Anstrengung nicht scheust, kannst du fantastische Touren machen. Bring nur viel Wasser, da du bei dem schwülen Wetter stark schwitzen wirst. Und vergiß das Mückenspray nicht.

 

Eine schöne Wanderung führt vom Botanischen Garten rüber zum Penang Hill. Direkt beim Botanischen Garten lohnt sich noch der Waterfall Hill Temple, ein hinduistischer Tempel, von dem du obendrauf eine fantastische Aussicht hast.

 

In der Nachbarschaft findest du zwei weitere schöne Tempel: den Thai-Tempel Chayamangakalaram und der burmesische Tempel Dhammikarama. Um die Ecke kannst du gut im Marktviertel essen.

 

Mach einen Ausflug nach Balik Pulau, um noch mehr Street Art zu sehen und eine andere Ecke der Insel kennenzulernen.

 

Oder oder oder… du kannst locker drei bis fünf Tage (was sage ich… Wochen) auf Penang verbringen ohne dich zu langweilen.

 

street-art-georgetown-penang-malaysia

 

Wo in Georgetown übernachten?

Am besten übernachtest du irgendwo in der Altstadt von Georgetown, damit du alles fußläufig errreichen kannst.

 

Empfehlenswert ist das moderne Tido Hostel (Booking.com* | Hostelworld*), was am Rand der Altstadt liegt. Es ist das größte Hostel in Georgetown und bietet Mehrbettzimmer und Privatzimmer an. Die Dormbetten haben leider keinen Vorhang, dafür aber ein Schließfach, Steckdose und Licht.

 

Das Highlight vom Tido Hostel ist die Lounge in der fünften Etage, von der du einen fantastischen Blick auf Georgetown und die Berge hast. Außerdem gibt es hier oben kaltes und heißes Wasser, eine Mikrowelle und einen Kühlschrank (eine Seltenheit in Südostasien).

 

Etwas hochwertiger ist das Hostel Some Place Else*, das besonders Digitalen Nomaden gefallen wird, da es einen schönen Corworking Bereich gibt. Die Dorms sind alle mit Schlafboxen ausgestattet, so dass du dort gut schlafen wirst. Überhaupt ist das Hostel sehr ruhig und trotzdem zentral gelegen.

 

Wenn du dir etwas gönnen willst, ist das OZO George Town Penang* vielleicht etwas für dich. Das moderne Hotel ist einladend und die Zimmer in den oberen Stockwerken haben fantastische Aussichten. Die Krönung ist dann der Infinity Pool in der 22. Etage mit Blick Richtung Meer.

 

Spar-Tipp: Der Preis für eine Übernachtung im OZO schwankt stark, so zahlst du manchmal nur die Hälfte. Von daher lohnt es sich reinzuschauen, wie der aktuelle Preis für deinen Besuch in Penang ist.

 

kek-lok-si-tempel-penang-malaysia

 

Wie kommst du nach Penang?

Penang verfügt über einen Flughafen, von dem es Flüge innerhalb von Asien gibt. Er befindet sich im Süden der Insel und ist per Linienbus oder Taxi zu erreichen.

 

Dann halten Züge in Butterworth, das sich auf dem Festland gegenüber von Penang befindet. Von dort bist du relativ schnell mit der Personenfähre in der Altstadt von George Town. Die Fähren pendeln tagsüber mehrmals stündiglich und kosten lediglich 2 Ringgit (0,40 Euro). Und daneben befindet sich ein Busbahnhof, der viele Reiseziele innerhalb von Malaysia ansteuert.

 

In George Town gibt es dann noch einen zweiten Busbahnhof, der sich am KOMTAR Einkaufszentrum befindet. Von hier starten weniger Busse und durch den starken Verkehr sparst du oftmals noch nicht mal Zeit. Schau also, ob du einen Bus von KOMTAR oder Butterworth nehmen willst.

 

Generell sind die vielen Staus in Malaysia ein Problem. So benötigen Busse oftmals länger als angegeben. Das nur als Warnung nebenbei.

 

langkawi-malaysia

 

Langkawi: Insel Westküste Malaysias

An der Westküste gibt es eigentlich nur zwei interessante Inseln: Langkawi und Pangkor. Wobei erste deutlich interessanter und größer ist. Wenn du nur ein paar entspannte Tage am Strand verbringen willst, ist Pangkor top.

 

Langkawi besteht aus über einhundert Inseln, die etwa 30 Kilometer vor der Küste liegen, hoch im Nordwesten von Malaysia. Die Hauptinsel ist sehr gut erschlossen und ein typisches Urlaubsparadies mit schönen Stränden.

 

Im Gegensatz zu anderen malaysischen Inseln ist sie zudem günstig, da du sogar Hostels findest. Noch dazu ist Langkawi leicht per Fähre und Flugzeug zu erreichen.

 

Ich habe ein paar Tage dort verbracht und es genoßen.

 

Du solltest jedoch keine einsame Insel erwarten und je nachdem, wann du kommst, kann es in der Hochsaison voll werden.

 

Neben Malayen waren es vor allem arabische Urlauber, die mir aufgefallen sind. Wundere dich also nicht, wenn du komplett verhüllte Frauen am Strand triffst.

 

Wo auf Langkawi übernachten?

Such dir am besten eine Unterkunft in Pantai Cenang, hier ist es etwas ruhiger, der Strand ist schön und es gibt sogar Hostels. Von hier aus kannst du Ausflüge mit dem Scooter rund um die Insel unternehmen und der Hafen ist nicht sonderlich weit entfernt.

 

Tipp: Auf der linken Seite findest du einen deutlich ruhigeren Strand Pantai Tengah, den ich schöner fand.

 

Eines der günstigsten Hostels in Pantai Cenang ist das Dar Yasmine Motel*, das nicht weit vom Strand liegt und nette Hängematten hat. Die Dorms sind hell und einfach, sie haben alles, was du brauchst.

 

Wenn du etwas mehr Komfort haben willst, wird dir das Arch Dormitorio Cenang*, was ein Boutique Hostel es ist. Vor allem die Gemeinschaftsbereiche sind cool zum Relaxen. Die Dorms haben dann Schlafboxen, so dass du weniger durch andere Leute gestört wirst.

 

Warum nach Langkawi kommen?

Wegen dem Strand natürlich…, wobei in Pantai Cenang überraschend viel los ist. Da sind Paraglides, Jetskis und Banana-Boats, die Asiaten mögen scheinbar Action am Strand. Ich mochte die kleineren Strand von den beiden im Süden, Pantai Tengah.

 

Dann kannst du dir einen Scooter, um Langkawi auf eigene Faust zu erkunden. Ich bin einen Tag mit dem Fahrrad herumgefahren und der Schweiß lief mir in Strömen runter, bei den Temperaturen ist es nicht unbedingt das beste Fortbewegungsmittel.

 

Und es werden Touren angeboten. Andere Backpacker haben mir von der Jetski Tour vorgeschwärmt, wo du mit einem Guide die benachbarten Inseln besuchst. Es ist jedoch ein teurer Spaß. Ansonsten ist noch die Mangroventour beliebt.

 

Die meisten leihen sich aber einfach einen Scooter, um Langkawi auf eigene Faust zu erkunden. Ich bin einen Tag mit dem Fahrrad herumgefahren und der Schweiß lief mir in Strömen runter, bei den Temperaturen ist es nicht unbedingt das beste Fortbewegungsmittel.

 

Motorradtour auf Langkawi

Auf einem Tagesausflug per Motorrad kannst du die SkyBridge besuchen, mit einer Seilbahn fährst du hoch und kannst die wundervolle Aussicht von oben genießen.

 

Weiter nördlich lohnt sich der Schlenker zum Temuran Wasserfall und Skull Beach. Im Norden ist der Tanjung Rhu Beach und Durian Perangin Wasserfall schön.

 

Hast du einen klaren Tag erwischt, kannst du auf dem Rückweg einen Stopp auf dem Berg Gunung Raya einlegen, von dem du eine schöne Aussicht hast. Leider ist der Berg oft in den Wolken verschwunden. Die Straße hoch ist schon etwas marode und wird oft von Affen belagert, pass also auf.

 

Wie kommst du nach Langkawi?

Zum einen kannst du fliegen, Langkawi wird von Billigairlines angesteuert.

 

Ansonsten gibt es unzählige Fähren, die in Kuah ablegen. Wenn du weiter nach Thailand reisen willst, kannst du direkt per Schiff nach Koh Lipe fahren oder ans Festland nach Kuala Perlis (1 bis 1,5 Stunden) oder nach Kuala Kedah (2 Stunden) übersetzen, um dann mit dem Bus weiter zu fahren.

 

Die Fähre nach Georgetown auf Penang fährt leider nicht mehr, was schade ist. Deshalb musst du von Penang zuerst mit dem Bus nach Kuala Perlis (2 Stunden) oder Kuala Kedah fahren.

 

Tipp: Nimm vormittags die Fähre, dann ist das Meer ruhiger. Gerade nachmittags können die Wellen hoch sein und mehr Leute werden seekrank.

 

pulau-pangkor-malaysia

 

Pangkor Insel: Ein Insider-Tipp

Deutlich unbekannter ist die kleine Insel Pangkor, zumindestens bei Backpackern. Die Malaien kommen gerne über das Wochenende her.

 

Pulau Pangkor ist klein und ruhig. Ich mochte die entspannte Atmosphäre, aber viel zu tun, gibt es hier nicht.

 

Nipah Bay: Beste Base

Auf der Westseite der Insel findest du die schönsten Strände, besonders viel Auswahl an günstigen Unterkünften findest du in Nipah Bay (Teluk Nipah). Der Ort ist winzig und wochentags erscheint er etwas ausgestorben, aber du hast hier alles, was du brauchst.

 

Nur ein paar Minuten von hier findest du den schönsten Strand der Insel Coral Bay,  wo du ebenfalls etwas zu essen bekommst. Zu Fuß kannst du am nördlichen Ende des Strandes den Lin Je Kong erkunden.

 

Abends werden vor dem Palm Bay Resort Nashornvögel gefüttert. Im Anschluss kannst du dir den Sonnenuntergang am Strand anschauen und auf dem Rückweg in einem der Restaurants am Wasser essen. Schon für kleines Geld kannst du hier fangfrischen Fisch direkt vom Grill essen.

 

Auf Pangkor gibt es keine Hostels, aber doch einige Budget-Unterkünfte. Schau einfach auf Booking.com* und nutze die Karte, um etwas in Nipah Bay zu finden. Meine Unterkunft gibt es nicht mehr.

 

Pangkor Motorrad-Loop

Wenn es dir langweilig wird, kannst du eine Bootstour zur Insel Giam und Mentagor machen oder du leihst dir ein Motorrad. In einem halben Tag kannst du die Insel bequem einmal umrunden.

 

Lohnenswerte Stopps im Süden sind das holländische Fort Kota Belanda, die schwimmende Moschee, und der chinesische Fu Lin Kong Tempel.

 

Auf dem Weg kommst du durch kleine Dörfer, wo du einen Happen essen kannst. Im Norden findest du dann schöne Strände zum Erfrischen.

 

Anreise nach Pulau Pangkor

Die Fähre zur Insel legt in Lumut ab, was du bequem per Bus von Kuala Lumpur in 4,5 Stunden, Butterworth (Penang) in 3 Stunden und Ipoh in 1,5 Stunden erreichen kannst.

 

Die Fähre (14 MYR Hin- & Rückfahrt, 40 Minuten) fährt tagsüber regelmäßig, etwa alle halbe Stunde. An der zweiten Station, am Jetty Pualu Pangkor musst du aussteigen. Dort warten bereits unzählige Taxifahrer, nach Nipah Bay sind 15 Minuten Fahrt, für die du 16 MYR zahlst.

 

cherating-malaysia

 

Inseln Ostküste Malaysia

Die Küste von Malaysia ist insgesamt etwa 5.000 Kilometer lang, an der Ostseite hast du den endlosen Strand oft für dich alleine.

 

Viele der vorgelagerten Inseln sind ein Paradies für Taucher und vor allem auf Redang und Tioman hast du das Gefühl in der Südsee gelandet zu sein. Die weißen Traumstrände und das türkisfarbene Wasser sind fast schon zu schön, um wahr zu sein.

 

Aber nicht alle Inseln passen ins Budget eines Backpackers, zum Glück gibt es Ausnahmen, wie Perhetian, Kapas und Tioman.

 

Aber das Paradies hat auch seine Tücken, so sind viele Strände mit zahlreichen Sandfliegen bevölkert, dessen Stiche schwer jucken und mich sogar in die Flucht schlagen, weil ich es nach ein paar Tagen nicht mehr aushalte.

 

Die beste Reisezeit für die Ostküste ist von Februar/März bis September/Oktober, wobei es vor allem am Wochenende und von Juli bis August sehr voll werden kann.

 

Auf vielen Inseln wirst du keine anderen Backpacker antreffen, sondern vor allem asiatische Urlauber. Neben Malayen schätzen vor allem Chinesen diese Inselparadiese.

 

Interessante Orte an Ostküste

Vor allem im Nordosten wirst du das Gefühl haben, gar nicht mehr durch Malaysia zu reisen.

 

Es ist lange nicht mehr so multikulturell, wie an der Westküste. Der Osten ist viel stärker islamisch geprägt und besonders der Nordosten gilt als sehr konservativ. Von daher lohnt es sich auf jeden Fall einen Stopp einzulegen, um die andere Seite von Malaysia kennenzulernen.

 

Die Westküste ist durch seine Ölvorkommnisse reich geworden.

 

Die meisten Reisenden verbringen nicht viel Zeit an Land entlang der Ostküste, sondern konzentrieren sich auf die Inseln. Wer soll’s ihnen verdenken, zählen die malayischen Inseln an der Ostküste doch zu den schönsten des Landes.

 

Trotzdem lohnt es sich ein paar Stopps entlang des Weges einzulegen, um wie gesagt, das andere Malaysia kennen zu lernen.

 

perhetian-malaysia

 

Perhetian Inseln: Beliebt bei Backpackern

Die beiden Perhetian Inseln sind schon lange kein Geheimtipp mehr, aber sind trotzdem noch kleine Trauminseln mit weißen Stränden, türkisfarbenem Wasser und tollen Schnorchelspots.

 

Auf beiden gibt es keine richtige Straßen, sondern nur kleine Wege oder Wasser-Taxis, wodurch sie sich noch abgeschiedener anfühlen.

 

Ich war selber 2011 auf Perhetian Kecil und werde wohl nie wieder zurückkehren, weil es einfach perfekt war und nie wieder so sein wird wie früher.

 

Die Insel hatte nur ein paar einfache Unterkünfte. Wir haben im Südwesten in einer Hütte direkt am Strand geschlafen und tagsüber die Zeit mit Schnorcheln, Dschungelerkundungen und Hängematte verbracht. Es war ein Traum.

 

Mittlerweile kann es zur Hochsaison, vor allem im Juli und August, hier sehr voll werden und du brauchst eine Reservierung vorab.

 

Die Preise sind generell gestiegen, ich war geschockt, als ich gesehen habe, das ein Hostelbett 50 Euro kostet. Wahrscheinlich wirst du vor Ort günstigere finden, aber stell dich trotzdem auf höhere Preise ein.

 

Ansonsten habe ich von anderen Reisenden gehört, dass es teilweise ein Müllproblem gibt und die Natur zusehends unter dem Ansturm leidet, leider auch die Korallen.

 

Welche Insel ist die richtige für dich?

 

Perhentian Besar

Besar ist größer, ruhiger und mehr entwickelt, als sein kleiner Nachbar.

 

Wenn du also eine schönere Unterkunft willst und nicht so sehr aufs Geld achten musst, ist Besar besser für dich.

 

Außerdem findest du hier mehr Schnorchelspots, die direkt in Strandnähe liegen. Die meisten Unterkünfte findest du im Südwesten und Westen.

 

Perhetian Insel-Guide

 

Perhentian Kecil

Bei Backpackern ist Kecil beliebter, weil es hier sehr günstige Unterkünfte gibt, besonders am Long Beach. Außerdem ist Kecil für seine wilden Beach-Parties und Feuer-Shows bekannt.

 

Tagsüber kannst du am Strand entspannen, schnorcheln oder tauchen gehen. Vom Long Beach habe ich nichts gutes gehört, etwas ruhiger ist die Ostseite mit Coral Bay, was du in 10 Minuten vom Long Beach erreichst.

 

Tipp: Wenn du mehr von der Insel sehen willst, solltest du dich zu Fuß auf den Weg in den Süden machen. Du wirst auf kleinen Pfaden mitten durch den Dschungel laufen, tolle Aussichten unterwegs haben und wahrscheinlich etliche Tiere sehen.

 

Fähre zu Perhetians

Es ist ganz einfach. Fahr mit dem Bus nach Kuala Besut und spring auf eins der Holzboote, um rüber zu fahren. Die einfache Fahrt nach Perhetian Kecil kostet 35 MYR, obendrauf kommt noch der Eintritt für den Nationalpark von 30 MYR.

 

Auf der Insel selber kannst du entweder zu Fuß zu deiner Unterkunft laufen oder nimmst dir ein Boot.

 

Kota Bharu: Zwischenstopp

Die Stadt Kota Bharu ist für viele Backpacker nur eine Zwischenstation auf ihrem Weg von Pennang zu den Perhetian Inseln ist.

 

Nimmst du dir die Zeit wirst du eine lebendige Stadt erleben, die stark muslimisch und malayisch geprägt ist. So wirst du kaum Mensch chinesischer oder indischer Abstammung finden, auch wirst du keine chinesischen Schriftzeichen und hauptsächlich Moscheen und nicht Tempel sehen.

 

Das ist auch Malaysia, was Kota Bharu durchaus interessant macht. Es hat einen alten Königspalast zu bieten, und der thailändische Drachenboottempel Wat Mai Suwankiri ist ebenfalls interessant.

 

Ansonsten macht es einfach Spaß umher zu streifen, seiner Neugierde zu folgen. Eine gute Anlaufstelle ist hierfür immer der Markt.

 

Ein paar Impressionen von Kota Bharu

 

Übernachten kannst du in Kota Bharu in einfachen Hotels, die für eine Nacht okay sind. Wenn dir das nicht reicht, musst du tiefer in die Tasche greifen.

 

ostkueste-malaysia

 

Redang & Kapas

Redang: Ein Südseetraum

Redang ist eine Trauminsel wie aus dem Bilderbuch mit atemberaubend schönen Stränden, einer lebendigen Unterwasserwelt und grünem Dschungel.

 

Der Haken ist, dass sie wahrscheinlich außerhalb deines Backpackerbudget liegen wird.

 

Die Insel Redang ist auf klassische Badeurlauber ausgerichtet, die eine schöne Zeit am Strand verbringen wollen. Vor allem Asiaten, Malayen und Chinesen zählen zu den Gästen. Die Infrastruktur auf Redang ist gut, die Unterkünfte sind jedoch teuer.

 

Komm nach Redang, wenn du dir etwas gönnen willst, ansonsten weiche lieber auf eine andere Insel aus.

 

Was dich auf Redang erwartet

 

Fähre nach Redang: Vom Shahbandar Jetty in Kuala Terengganu legt drei mal täglich die Fähre nach Redang ab. Die Überfahrt dauert etwa anderthalb Stunden und für ein Hin- und Rückticket zahlst du 110 MYR. Der Eintritt für den Nationalpark kostet zusätzliche 5 MYR.

 

Kapas: Ein Geheimtipp

Ein echter Geheimtipp ist die kleine, ruhige Insel Kapas, die sich sogar Backpacker leisten können.

 

Die Insel ist vom dichtem Dschungel bewachsen und bietet eine fantastische Unterwasserwelt, ein Paradies für Schnorchler und Taucher. Und das beste, schon für ein paar Euro kannst du am Strand zelten.

 

Reiseguide für Pulau Kapas

 

Fähre nach Kapas: Fahr mit dem Bus nach Kuala Terengganu und weiter mit dem öffentlichen Bus nach Marang, von wo aus die Boote nach Pulau Kapas ablegen (4 mal täglich). In 20 Minuten bist du auf der Insel, da sie nur 10 Kilometer vom Festland entfernt liegt.

 

kuala-terengganu-malaysia

 

Zwischenstopp in Kuala Terengganu

Für viele ist Kuala Terengganu nur das Sprungbrett zu den Inseln Redang und Kapas.

 

Ich selber habe auf meinem Roadtrip hier nur einen kurzen Zwischenstopp eingelegt und vor allem der Besuch des Marktes ist mir lebendig im Gedächtnis geblieben, wo uns viele neugierige Augen verfolgten. Ich hatte das Gefühl, das sich nicht viele Touristen hierhin verirren.

 

In Kuala Terengganu lohnt sich ansonsten noch der Besuch vom schön restaurierten Chinatown und der schwimmenden Kristall-Moschee (Masjid Kristal).

 

Zu meiner Überraschung gibt es in Kuala Terengganu sogar ein Hostel, sogar ein schönes.

 

Das Leisure Lodge* bezeichnet sich selber als Kapselhotel mit zwei Sternen und tatsächlich ist die Ausstattung hochwertig. So schläfst du einer schönen komfortablen Box, die mit einem Vorhang verschlossen wird. Auch der Gemeinschaftsraum mit kleiner Küche und Sitzgelegenheiten ist modern und einladend.

 

 Tipps zu Kuala Terengganu

 

  Mit dem Bus bist du in sieben Stunden in Kuala Lumpur oder Penang, von Perhetian kommend bist du in zwei Stunden von Besut in Kuala Terengganu.

 

philippinen-strand-bantayan

 

Weitere Inseln an Malaysias Ostküste

Tenggol: Eine Taucherinsel

Die Insel Tenggol wird hauptsächlich von erfahrenen Tauchern angesteuert, da es einer der besten Tauchplätze vor der malayischen Halbinsel ist. Insgesamt gibt es 20 gute Tauchspots rund um die Insel.

 

Auf Tenggol findest du nur zwei Resorts, die von Tauchschulen betrieben werden. Während der Regenzeit machen sie jedoch dicht.

 

Von Kuala Dungun kannst du mit einem kleinen Boot nach Tenggol übersetzen, je nach Wellen dauert das 30 bis 60 Minuten.

 

Cherating: Badeort auf Festland

Auf dem Weg in den Süden lohnt sich ein kurzer Stopp in Cherating, falls du mit einem Mietauto unterwegs bist.

 

Hier kannst du stundenlang an menschenleeren Stränden spazieren gehen und Tausende Einsiedlerkrebse sehen, sowas habe ich wirklich noch nicht erlebt, überall krabbelte es.

 

Ansonsten haben wir immer mal wieder kurze Stopps entlang des Weges eingelegt, um an den Strand zu gehen.

 

Tioman: Bezahlbare Trauminsel

Auf Tioman findest du bezahlbare Unterkünfte und eine fantastische Unterwasserwelt.

 

Die Insel wird zwar schon seit Jahrzehnten von Touristen besucht, aber ist immer noch relativ wenig entwickelt und nicht dicht besiedelt.

 

Neben Schnorcheln und Tauchen ist es vor allem die wilde Natur und ihre Tiere, die du auf Dschungel-Treks erkunden kannst.

 

Nur das Wochenende würde ich meiden, da dann viele von Singapur oder Kuala Lumpur rüber kommen. Noch eine Warnung, Tioman ist voller Sandfliegen.

 

Tioman Insel-Guide

 

Anreise nach Tioman: Mit dem Bus bist du in sieben Stunden in Mersing, wo zwei bis drei Boote täglich zur Insel übersetzen (1,5 bis 2 Stunden). In Tioman musst du 30 MYR Eintritt für den Nationalpark zahlen.

 

Rawa: Nachbarinsel

Tatsächlich besteht Tioman aus über 60 Inseln, eine davon heißt Rawa und liegt nur 30 Minuten von Mersing entfernt.

 

Die unbewohnte Insel ist noch ruhiger und hat nur zwei Unterkünfte. Neben dem Schnorcheln gibt es nicht viel zu tun, wobei es süße Flughunde geben soll.

 

Hier findest du mehr Infos zu Rawa.

 

Malaysia

 

Malaysia ist ein Traum für Backpacker

Und ich habe dir noch gar nichts von Borneo erzählt. Malaysia hat einfach das Beste aus Asien zu bieten.

 

Gerade für Backpacking Anfänger ist Malaysia leicht zu bereisen.

 

Es gibt ein super Busnetz, überall Hostels, Preise müssen nicht verhandelt werden und die Leute sprechen Englisch. Backpacker bekommen eine geballte Ladung Südostasien geboten, sei es Kultur, Religion oder Essen.

 

Malaysia hat es alles. Worauf wartest du also?! Komm nach Malaysia!

 

Dies Artikel könnten dich auch interessieren

 

Denk dran eine Auslands-Krankenversicherung abzuschließen. Und falls du noch auf der Suche nach einer guten Reise-Kreditkarte bist, dann findest du hier Empfehlungen.

 

Das sind die schönsten Länder in Südostasien 

 

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links, die mit einem * gekennzeichnet sind. Wenn du über den Link ein Produkt kaufst, eine Unterkunft oder Flug buchst, eine Versicherung abschließt oder eine Kreditkarte beantragst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine Mehrkosten, aber du unterstützt dadurch meinen Blog. Ich empfehle nur Produkte, die ich selbst nutze und gut finde. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Als Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann. Danke für deine Unterstützung.

 

 

0