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Aragonien Highlights: Pyrenäen, Geier und unendliche Weiten

Hast du schon mal von Aragonien (Aragón) gehört? Bis vor kurzem ich auch.

 

Zu den Highlights von Aragonien zählt die wilde Bergwelt der Pyrenäen, wo du im Sommer fantastische Wanderungen und im Winter Skifahren gehen kannst.

 

Hier findest du auch eine der größten Geierkolonien Spaniens und idyllische Kleinstädte mit beeindruckender maurischer Architektur, die Andalusien Konkurrenz machen.

 

Eine weitere Top-Sehenswürdigkeit Aragoniens ist Saragossa, eine facettenreiche Stadt mit historischen und modernen Akzenten.

 

Aragonien ist interessant für Naturfreunde und Kulturinteressierte, die eine unbekannte Seite von Spanien kennenlernen wollen.

 

Inhaltsverzeichnis

 

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Was du vor deiner Reise nach Aragonien wissen musst

Wo liegt Aragonien?

Im Nordosten Spaniens liegt die autonome Region Aragonien (Aragón). Sie reicht von den Pyrenäen bis ins Hochplateau von Zentralspanien. Die Region liegt im Inland und hat keinen Zugang zum Meer. Die Hauptstadt ist Saragossa.

 

Wie groß ist Aragonien?

Die Region ist in etwa so groß wie Estland oder die Slowakei. Es ist relativ dünn besiedelt und die Distanzen zwischen den Orten ist oft größer, als erwartet. Etwa die Hälfte der Einwohner lebt im Großraum von Saragossa.

 

Brauchst du ein Auto, um durch Aragonien zu reisen?

Nein, fast überallhin fahren Busse oder sogar Züge. Im Sommer werden sogar die abgelegenen Bergtäler in den Pyrenäen von Bussen angefahren. Jedoch bist du manchmal etwas eingeschränkt, da nur ein Bus oder alle paar Tage einer in die kleinen Dörfer fährt. Mit etwas Planung ist das aber machbar.

 

Für die Hauptrouten findest du Busverbindungen und kannst Tickets auf Omio* buchen.

 

Wer komplett frei und flexibel sein will, ist natürlich mit einem eigenen Fahrzeug besser bedient. In Saragossa kannst du am einfachsten ein Auto mieten*.

 

Wann ist die beste Reisezeit für Aragonien?

Beste Reisezeit: Mai bis Oktober / Wandern: Ende Juni bis September

 

Die Region Aragonien ist von heißen Sommern und kalten Wintern geprägt. Da viele interessante Orte in Aragonien auf 1.000 Metern oder sogar höher liegen, sind die Sommertage trotzdem meist nicht zu heiß und bieten sich zum Wandern in den Pyrenäen an.

 

Wie kommst du nach Aragonien

Deine beste Option ist nach Saragossa zu fliegen, der Hautpstadt der Regeion Aragonien.

 

Von Deutschland gibt es keine Direktflüge nach Saragossa, jedoch unzählige Angebote mit einem Zwischenstopp. Je nachdem was dein Startflughafen ist, stehen dir andere Verbindungen zur Verfügung. Alternativ kannst du schauen, ob du günstigere Flüge nach Barcelona oder Madrid findest. Beide Städte haben gute Zugverbindung nach Saragossa, ein Schnellzug braucht etwa zwei Stunden und Busse etwa doppelt so lange.

 

Schau mal auf Skyscanner nach passenden Flügen.

 

 

  Vom Flughafen Saragossa kannst du einen Bus in die Innenstadt nehmen (30 Minuten, ca. 2 Euro). Der Bahnhof liegt 3 Kilometer außerhalb von der City, den du mit Linienbus Nr. 51 erreichst.

 

Aragonien Highlights & schönsten Orte

 

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Alquézar

Die Region Aragonien wirbt mit ihren schönen Dörfern und eines davon ist Alquézar.

 

Das besondere an Alquézar ist die Lage, es befindet sich in den Ausläufern der Pyrenäen am Rande einer Schlucht. Unten fließt der türkisfarbene Fluss Vero, umgeben von schroffen Felsen. Oben schmiegen sich die Steinhäuser dicht an dicht auf der Felskuppe.

 

So hat Alquézar sehr viel Charme und es macht Spaß durch die engen Gassen zu streifen und die Aussichten auf die Schlucht zu genießen.

 

Nicht verpassen darfst du den Besuch der Kirche Colegiata de Santa María la Mayor (Eintritt: 3 Euro), die auf dem höchsten Punkt des Dorfes errichtet wurde. Es war mein erster Tag in Spanien und direkt stand ich vor verschlossener Tür, denn die Kirche ist nur von 11 bis 14 Uhr und nachmittags 16 bis 19 Uhr geöffnet. Die spanische Siesta ist heilig, dass habe ich schnell gelernt.

 

Kommen wir nun zum wirklichen Highlight von Alquézar: der Schlucht mit dem Fluss Vero.

 

 

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Pasarelas del Vero

Eintritt: 4 Euro | Start Wanderung | Fotos auf Instagram

 

Auf einer kurzen, aber anstrengenden Wanderung (die Schlucht ist steil), kannst du hinab zum Río Vero steigen. Über Treppen geht es runter bis zum Wasser, wo es weiter über Metallstege entlang des Flusses geht. Die Wasserfarbe ist einfach der Hammer. Viel zu schnell geht es über weitere Treppen wieder hoch zum Dorf.

 

Tipp: Bring Badesachen im Sommer mit, da du schwimmen gehen kannst. Das Wasser ist jedoch kalt, perfekt für heiße Tage.

 

Wer mehr Action will, kann in der umliegenden Sierra de Guara Canyoning mit einem Guide machen. Der Preis für eine Tour liegt zwischen 50 und 70 Euro. Angeboten wird Canyoning zum Beispiel von GetYourGuide*, Avalancha oder Guias Boira.

 

Anreise und Unterkunft

  Das Dorf Alquézar erreichst du per Bus von der nächstliegenden größeren Stadt Barbastro, die Fahrt dauert etwa 40 Minuten. Jedoch fahren nur sehr wenige Busse täglich nach Alquézar, also erkundige dich wann genau.

 

  Die Auswahl an Unterkünften in Alquézar* ist alleine schon durch seine Größe beschränkt. Alternativ kannst du auf Barbastro* oder Huesca* ausweichen.

 

Barbastro & Huesca

Die beiden Städte Barbastro und Huesca sind nicht unbedingt Orte, die du gesehen haben musst. Nicht das sie hässlich wären oder so, aber es gibt interessantere Orte in Aragonien. Vielmehr dienen sie als Sprungbrett in die Pyrenäen, (das nur so als Anmerkung).

 

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Loarre & Riglos

Die Burg von Loarre

Eintritt: 6 Euro | Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr | Google Maps

 

Die Pyrenäen enden in dieser Gegend ziemlich abrupt und gehen in flaches Land über. Genau hier, einige hundert Meter oberhalb von der Ebene schwebt auf einem Felsen die Burg von Loarre (Castillo de Loarre). Eine gut erhaltene Burgruine, die schon alleine wegen seiner Lage spektakulär ist.

 

Ein Besuch der Burg lässt sich gut mit einer Wanderung in Riglos verbinden.

 

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Los Mallos in Riglos

Die Felsen von Riglos gehören zu meinen Top-Sehenswürdigkeiten von Aragonien.

 

Vor allem Kletterer, Wanderer und Mountainbiker werden von den ungewöhnlichen Felsformationen angelockt. Das Gebiet ist von unzähligen Wegen durchzogen. Eine klassische Wanderung ist die Umrundung der „Los Mallos“, die mich an Finger erinnern. Wer will kann die Route beliebig verlängern, die Auswahl ist groß.

 

Tipp: Riglos ist auch ein guter Ort, um das Klettern auszuprobieren.

 

Ein weiteres Highlight von Riglos sind die unzähligen Gänsegeier, die in den Felsnischen leben. Es ist eine der größten Gänsegeierkolonien Spaniens und es macht Spaß die Tiere beim Fliegen zu beobachten.

 

Die Geier haben eine Flügelspannweite von 2,30 bis 2,70 Metern, was kaum vorstellbar ist. Gelegentlich fliegen sie relativ nah an einem vorbei, besonders oben an der Felskante, was wahnsinnig beeindruckend ist.

 

Tipp: Auf der gegenüberliegenden Flussseite oberhalb vom Dorf Agüero findest du weitere skurrile Felsformationen, die „Mallos de Agüero„, die denen in Riglos ähneln und wo ebenfalls Geier leben.

 

Anreise und Unterkunft

  Zur Burg von Loarre kannst du einen Tagesausflug machen. Von Huesca fahren täglich zwei Busse nach Loarre, vom Dorf sind es weitere zwei Kilometer den Berg hoch zur Burg. Sportliche, die mit leichtem Gepäck reisen, können direkt von der Burg zu Fuß nach Riglos laufen, was etwa 15 Kilometer sind.

 

  Bequemer ist es den Zug von Huesca nach Riglos zu nehmen, was gerade mal eine halbe Stunde dauert. Von der Bahnstation ist es nur einen Kilometer den Berg hoch. Easy. Riglos kannst du ebenfalls als Tagesausflug von Huesca besuchen, schöner ist es jedoch eine Nacht hier zu verbringen, um einen Sonnenuntergang zu erleben. Die Felsen erstrahlen abends feuerrot, bevor dann die ersten Sterne raus kommen.

 

  Die preiswerteste und geselligste Unterkunft in Riglos ist das Refugio del Riglo, was eine komfortable Wanderhütte im Dorf ist. Hier treffen sich alle Outdoorbegeisterten und du lernst schnell neue Leute kennen.

 

 

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Aragonien: Wandern in den Pyrenäen

Ein Grund, warum ich auf jeden Fall zurück nach Aragonien kommen werde, ich will in den Pyrenäen wandern gehen. Ich hatte etwas Pech mit dem Wetter im Herbst und konnte nicht viel wandern gehen. Trotzdem will ich dir diese Highlights von Aragonien nicht vorenthalten.

 

Ordesa-und Monte Perdido-Nationalpark

Der Nationalpark (span. Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido) hat einige der schönsten Wanderungen Spaniens zu bieten. Vom dritthöchsten Gipfel Spaniens, dem Monte Perdido mit 3.355 Metern Höhe, bis zu tiefen grünen Tälern und wunderschönen Wasserfällen wie dem Cola de Caballo ist alles mit dabei.

 

Das Dorf Torla ist einer der Hauptzugänge zum Nationalpark, das während des Sommers mit dem Bus zu erreichen ist. Von Torla geht es weiter hinein in die Berge nach Pradera de Ordesa, wo viele Wanderungen starten. Da die Straße sehr schmal ist, ist sie zu Ostern und im Sommer (Juli bis Mitte September) für Autos gesperrt, stattdessen pendelt ein Bus auf der Strecke.

 

Weitere Informationen & Inspirationen

 

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Saragossa (Zaragoza): Hauptstadt von Aragonien

Etwa die Hälfte aller Einwohner von Aragonien lebt im Umfeld von Saragossa. Eine überraschend lebendige und abwechslungsreiche Stadt, die durch ihr großzügiges Layout und vielen Grünflächen attraktiv zum Leben ist. Mitten hindurch fließt der grüne Fluss Ebro, eine der Lebensadern Spaniens.

 

Mir hat Saragossa sehr gut gefallen.

 

Highlights von Saragossa

Aljafería: Eintritt 5€ | Öffnungszeiten

 

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der Palacio de la Aljafería, der heute halb Museum halb Regierungssitz von Aragonien ist. Eine der beeindruckendsten Beispiele maurischer Architektur außerhalb von Andalusien, der mich tatsächlich ansatzweise an die Alhambra erinnert hat, aber trotzdem nicht vergleichbar ist.

 

In der Altstadt findest du weitere schöne Beispiele maurischer Architektur wie die Seitenfassade der Catedral del Salvador und der Mudéjar-Turm der Kirche Santa María Magdalena.

 

Und dann darfst du die Kathedrale Basílica de Nuestra Señora del Pilar nicht verpassen, die ich jedoch nur von außen beeindruckend fand. Da sie keinen Eintritt kostet (was eine Seltenheit in Spanien ist), kannst du trotzdem einen kurzen Blick rein werfen.

 

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Das moderne Saragossa

Die Weltausstellung Expo 2008 hat einen bleibenden Eindruck in der Stadt hinterlassen und sie aufgewertet.

 

Die großzügigen Parks am Fluss werden noch heute von den Anwohnern rege genutzt und das riesige Fluss-Aquarium ist beliebt bei Kindern.

 

Auch sind einige Bauwerke geblieben. Das berühmteste ist der Brücken-Pavillon (Pabellón Puente), der von der mittlerweile verstorbenen Star-Architektin Zaha Hadid entworfen wurde. Weitere ehemalige Pavillons werden heute als Veranstaltungsorte, Konferenzzentrum oder Museen genutzt.

 

Unterkünfte in Saragossa

  Keine Frage, das AZ The Botanic Hostel* ist die beste Wahl für Backpacker in Saragossa. Das Hostel ist stylish eingerichtet, liegt zentral und hat alles, was du brauchst. Besonders die Küche ist praktisch, um selber zu kochen.

 

Wenn ihr zu zweit reist, bekommt ihr fürs gleiche Geld ein einfaches Privatzimmer. Schau mal auf Booking.com*.

 

  Auf Omio* findest du heraus, wann Busse fahren und kannst ein Ticket online buchen.

 

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Interessante Ort im Süden von Aragonien

Wenn du mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs bist, gibt es diverse Zwischenstopps, die du auf dem Weg von Saragossa nach Teruel einlegen kannst. Mit dem Bus wird es schnell kompliziert, da nur sehr wenige fahren, aber unmöglich ist es nicht.

 

Schau mal, was dich interessiert.

 

Belchite

Die Kleinstadt Belchite, an dessen Stadtgrenze die Ruinen des einstigen Belchite stehen. Während des Spanischen Bürgerkrieges wurde es von Franco’s Männern in den Boden gebombt.

 

Die Zerstörung war so verheerend, dass es einfacher für die Einwohner war, eine komplett neue Stadt zu errichten. Die zerfallenen Gebäude wurden sich selber überlassen und sind eine Erinnerung an die dunkle Geschichte des Landes.

 

Mittlerweile ist das Areal von einem Zaun umschlossen und kann nur noch im Zuge einer Führung betreten werden. Die Tour ist auf spanisch, kostet 12 Euro und du kannst sie im Informationszentrum von Belchite buchen.

 

Das Steinkloster (Monasterio de Piedra)

Der Parque Natural Monasterio de Piedra liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von Calatayud und hat gleich mehrere Sehenswürdigkeiten zu bieten.

 

Er liegt inmitten einer beeindruckenden Schlucht am Fluss Piedra, die viele Aussichtspunkte und Wasserfälle hat. Tatsächlich gibt es auch eine Klosterruine, die du im Zuge einer Führung für 15 Euro samt Gartenanlagen besichtigen kannst.

 

Der Park ist eine kleine Oase inmitten der dürren Steppe.

 

  Es gibt vereinzelt Busverbindungen von Calatayud und Saragossa nach Nuévalos, was 3 Kilometer vom Park entfernt liegt.

 

Laguna de Gallocanta

Der See ist ein wichtiger Rastplatz für viele Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden und zurück. In dieser trockenen Ebene auf 1.000 Metern ist die Lagune eine willkommene Anlaufstelle, um wieder zu Kräften zu kommen. Ein Highlight sind die Kranichschare, die gelegentlich hier runter kommen.

 

Einigen Vögeln gefällt es hier so gut, dass sie den kompletten Winter über bleiben. So kannst du den gesamten Winter über Kraniche an der Laguna de Gallocanta sehen. Am meisten jedoch zur Zeit des Vogelzuges: Ende Oktober / Anfang November und im Februar.

 


Teruel

Etwa 150 Kilometer südlich von Saragossa liegt die attraktive Kleinstadt Teruel in einer sehr einsamen abgelegenen Ecke. So abgelegen, dass ich sie fast weggelassen hätte. Zum Glück habe ich es mir anders überlegt, denn Teruel und das benachbarte Dorf Albarracín gehören zu meinen Highlights von Aragonien.

 

Wahrscheinlich liegt ein Teil des Charmes von Teruel in seiner Abgeschiedenheit, der Langsamkeit und Entspanntheit der Einwohner.

 

Aber vor allem hat mich die Altstadt mit ihrer maurischen Architektur begeistert, besonders die Catedral de Santa María de Mediavilla, der Torre de El Salvador und die Escalinata del Óvalo. Nicht verpassen darfst du auch das Aquädukt Los Arcos.

 

Tipp: Falls du noch mehr maurische Architektur sehen willst, musst du nach Calatayud und Darocah fahren.

 

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Der Flughafen von Teruel

Außerhalb der Stadt findest du dann eine etwas andere Sehenswürdigkeit. Der Flughafen von Teruel dient mehr als Parkplatz und Friedhof für Flugzeuge. Start und Landungen von Flugzeugen sind hingegen eine Seltenheit.

 

Viele Airlines nutzen die günstigen klimatischen Bedingungen und niedrigen Preise um einen Teil ihrer Flotte hier abzustellen. Besonders zu Beginn der Corona-Pandemie, als alles still stand, war der Flughafen voll.

 

Auch jetzt habe ich sicher über 100 Maschinen gezählt von namhaften Airlines wie Lufthansa, Britisch Airways, Etihad Airways und vielen anderen. Darunter waren unzählige A380-Maschinen, ich habe noch nie so viele an einem Ort gesehen.

 

An einer Lufthansamaschine waren sie scheinbar gerade Wartungsarbeiten am Ausführen, die anderen standen einfach herum. Weitere Informationen und Aufnahmen aus der Luft findest du hier.

 

Weiterreise & Unterkunft

Nach Saragossa pendeln regelmäßig Züge, die Fahrt dauert etwa 2,5 Stunden.

 

  Mit dem Bus kannst du außer sonntags weiter nach Albarracín fahren, was etwa 45 Minuten dauert. Jedoch fahren nur wenige Busse, deshalb erkundige dich nach den genauen Abfahrtzeiten. Das Dorf Albarracín ist nicht sonderlich groß, so kannst du es gut als Tagesausflug von Teruel aus besuchen.

 

Ein Hostel wirst du in Teruel vergebens suchen, dafür hat es einige nette preiswerte Unterkünfte zu bieten. Du findest sie hier*.

 

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Albarracín

Die ersten Eindrücke sind überwältigend, Albarracín wirkt größer als erwartet.

 

Was wahrlich an der massiven Festungsmauer liegt, die den Berg empor ragt. Auch die Altstadt liegt leicht erhöht im Berg und die Häuser haben die gleichen Erdtöne wie die umliegenden Felsen, so dass sie optisch fast mit dem Berg verschmilzt. Wirklich beeindruckend!

 

In der Altstadt selber kannst du dich in dem Gewirr aus winzigen Gassen verlieren und jeden Weg erkunden, denn du weißt nie, wohin er dich leitet und welche Aussicht wartet. Dann geht es den Berg hoch zur Mauer, von oben hast du fantastische Ausblicke auf die Altstadt, Berge und das Tal.

 

Tipp: Unten entlang des Baches verläuft ein Weg „Paseo fluvial de Albarracín“, der dir noch mal ganz neue Perspektiven eröffnet.

 

Albarracín kannst du gut als Tagesausflug von Teruel machen, aber du kannst natürlich auch eine Nacht hier bleiben. Die Anzahl an presiwerten Unterkünften ist überschaubar, aber wenn du früh genug buchst, wirst du sicher was passendes finden. Wie immer schau direkt auf Booking.com*.

 

Wanderung in der Barranco de Cabrerizo

Die rote zerklüftete Nachbarschlucht von Albarracín ist einen Besuch wert, die bei Kletterern und Wanderern gleichermaßen beliebt ist.

 

Wer will kann nur ein Stückchen in die Schlucht bis zum Aussichtspunkt Mirador del Cabrerizo laufen, wo die spektakulärsten Aussichten warten. Mit etwas mehr Zeit kannst du den kompletten Rundweg laufen, der weiter in einem Bogen durch einen lichten Pinienwald vorbei an diversen Felszeichnungen führt.

 

Der Startpunkt der Wanderung ist das Museum Mar Nummus am Stadtrand, was du bequem zu Fuß von der Altstadt erreichen kannst. Folge dann einfach der Schlucht. Im offenen Bereich habe ich Maps.me zum Navigieren genommen, irgendwann ist auch wieder Albarracín ausgeschildert.

 

So das waren die Top-Sehenswürdigkeiten von Aragonien, eine überraschend schöne Ecke von Spanien.

 

Wenn du noch etwas Zeit hast, kannst du deinen Roadtrip mit einem Besuch der Halbwüste Bardenas Reales verbinden. Schau mal in meinen Navarra Guide rein.

 

Alle meine Spanien Artikel findest du ansonsten hier.

 

 

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