Sicher durch Südamerika reisen

So reist du sicher als Backpacker durch Südamerika

„Aber ist es nicht gefährlich?“ – Eine Reise durch Südamerika ist sicherer, als du denkst. Dem Kontinent eilt kein guter Ruf vor raus, aber noch lange kein Grund ihn komplett zu meiden. Denn die Südamerikaner sind die gastfreundlichsten Menschen überhaupt. Jedes Land hat seine ganz eigene Kultur und atemberaubende Landschaften. Schon mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen reist du sicher durch Südamerika. Lass es dir also nicht entgehen.

 

Wenn Südamerika in den Medien auftaucht, geht es meistens über Krisen, Drogenkriege, Armut, Guerilla-Kämpfer und natürlich Fußball. Neben den ganzen negativen Nachrichten dringen nur selten positive durch, so funktioniert nun mal die Nachrichtenwelt. Es ist ein verzerrtes Bild, was du da zu sehen bekommst. Dies sind nur Facetten von Südamerika, aber nicht alles ist schlecht.

 

Natürlich ist es meistens sicherer durch Südostasien zu reisen, als durch Südamerika. Ich will dich nicht belügen. Die Sicherheitslage vor Ort hat Auswirkungen, wie du und wohin du reist. Aber das hört sich dramatischer an, als es nachher in der Realität aussieht. Gerade die beliebten Touristengebiete sind viel sicherer geworden. Wieder andere Gebiete wirst du komplett von deiner Reiseroute streichen. So adaptierst du deine Reisepläne an die jeweilige Situation vor Ort.

 

Ansonsten gilt, in jeder Großstadt weltweit gibt es Viertel, die du besser meidest. Auch musst du nachts aufpassen und läufst besser nicht alleine herum. So ist es auch in Südamerika. Sicherheit ist ein wichtiges Thema für jeden Backpacker in Südamerika. Aber dir kann immer etwas Schlimmes passieren, auch in deiner Heimat. Kenne die Risiken und verhalte dich entsprechend.

 

rio de janeiro brasilien

 

Lass dich nicht verrückt machen

Du wirst die schlimmsten Stories zu hören bekommen, sobald es um Südamerika geht. Jeder kennt jemanden, der schon mal überfallen oder bestohlen wurde. Oft sind es keine harmlosen Diebstähle, sondern brutale Überfälle mit Waffengewalt. Du wirst über korrupte Polizisten hören. Banden, die ganze Restaurants und Hostels ausgeräumt haben. Wie Taxifahrer Leute kidnappen, komplett ausrauben und nur in Unterwäsche am Straßenrand stehen lassen. Läuft dein Kopfkino gerade auf Hochtouren?!

 

Dabei kommen die schlimmsten Geschichten von Südamerikanern selber, die ich dir aber lieber nicht zumute. Auch überschütten die Einheimischen dich mit gut gemeinten Warnungen und Ratschlägen. Vor allem machen sie dir aber Angst. So ging es mir jedenfalls. Meine Vorfreude auf Südamerika bekam einen faden Beigeschmack. Ich war ganz verunsichert: „Mache ich einen Fehler? Soll ich nicht nach Südamerika reisen?“

 

Meine ersten Schritte in Brasilien waren sehr zaghaft. Es war definitiv alles anders hier. Sao Paulo ist einfach gigantisch. Häuser haben hohe Mauern und Stacheldrahtzaun. Türen sind verschlossen. In den Straßen sind viel mehr Polizisten und Sicherheitsleute unterwegs, noch dazu sind sie meist schwer bewaffnet. Das war schon irgendwie einschüchternd. Aber schon bald habe ich gemerkt, dass ich mich einfach an ein paar (mehr) Vorsichtsmaßnahmen halten muss. Dann geht’s schon.

 

Natürlich kommt auch noch eine Portion Glück dazu. Aber in dieser Kombination wirst du hoffentlich nur schöne Erinnerungen aus Südamerika mit nach Hause nehmen.

 

Perito Moreno Gletscher, Argentinien

 

Mit diesen 21 Tipps reist du sicher durch Südamerika:

1. Informiere dich vorab über das Land

Die Länder Chile, Argentinien, Uruguay, Paraguay, Ecuador, Suriname und Französisch Guinea gelten als die sichersten in Südamerika.

 

Nicht alle Ecken eines Landes sind gleich sicher. Es gibt immer noch Regionen, die von militanten Gruppen oder Drogenkartellen regiert werden. Oft sind es abgelegene Ecken, die nicht von Touristen besucht werden. Trotzdem solltest du Bescheid wissen, bevor du irgendwohin fährst.

 

Informationen zur Sicherheitslage findest du im Reiseführer, wie dem Lonely Planet oder Rough Guide. Am aktuellsten sind die Meldungen auf den offiziellen Webseiten von Deutschland, der Schweiz und Österreich.

 

In der App GeoSure (Android | iOS) kannst du sehen, welche Stadtteile gefährlicher sind, wobei 1 harmlos und 100 gefährlich ist. Es sind längst nicht alle Städte in der App vertreten, aber die beliebtesten Reiseziele schon. Die App ist besonders hilfreich, wenn du ein Hostel buchen willst und keine Ahnung hast, welche Viertel sicher sind.

 

2. Erkundige dich vor Ort bei Einheimischen

Frage die Mitarbeiter in deiner Unterkunft, welche Viertel du eher meiden und worauf du achten solltest. Gerade in Hostels sind die Leute sehr hilfsbereit und haben immer gute Tipps für dich parat. So läufst du nicht ahnungslos durch die Stadt, sondern kannst bewusst Problemen aus dem Weg gehen.

 

Frage auch, wo ihr abends am besten ausgehen könnt. Denn besonders nachts ist es gefährlicher in der Stadt. Und welche Taxis sicher sind.

 

Höre auf Einheimische, denn sie wissen es am besten.

 

Ipanema Brasilien

 

3. Sei in größeren Städten vorsichtiger

Dort lauern meist viel mehr Gefahren, besonders nachts solltest du hier besonders vorsichtig sein.

 

Ich liebe es mich durch eine neue Stadt einfach treiben zu lassen, ohne viel in die Karte zu gucken oder einen Plan zu haben. Das war in Südamerika nicht immer eine gute Idee. Mir ist zwar nie etwas passiert, aber Einheimische haben mich angesprochen und mich gewarnt, dass ich hier nicht sicher bin.

 

Sei also in Großstädten vorsichtiger, du weißt nie welche Ecken oder Stadtviertel du besser meiden solltest.

 

4. Pass im Gedränge auf

Auf dem Markt, belebten Plätzen, dem Bahnhof oder in öffentlichen Verkehrsmittel haben Taschendiebe leichtest Spiel. Oft merkst du im Gedränge gar nicht, das dich jemand gerade beklaut. An diesen Orten nimmst du am besten deine Tasche nach vorne, wo du sie besser im Auge behalten kannst. Und bewahre nichts in den Hosentaschen auf, wobei das Portemonaie in der Gesäßtasche sowieso nie eine gute Idee ist.

 

5. Halt dich von Protesten fern

Die Südamerikaner gelten als temperamentvoll und lieben es für ihre Überzeugungen auf die Straße zu gehen. Das diese Demonstrationen nicht immer friedlich sind und es schon mal zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei, ist leider keine Seltenheit.

 

Deshalb mach einen großen Bogen um Kundgebungen und Proteste.

 

markt-bolivien

 

6. Sei aufmerksam, wenn du mit deinem gesamten Gepäck unterwegs bist

Wenn du mit Sack und Pack unterwegs bist, erregst du die meiste Aufmerksamkeit. Gerade für Taschendiebe bist du in einem vollen Stadtbus ein gefundenes Fressen. Entweder nimmst du dir in solchen Situationen ein Taxi oder du wappnest dich. Sichere deinen großen Rucksack mit kleinen Schlössern* und trage deine Wertsachen direkt am Körper.

 

Einfacher ist es zu zweit, da ihr gegenseitig auf euch aufpassen könnt. Frag einfach im Hostel, ob noch jemand zum Busbahnhof will, wenn du alleine reist.

 

7. Reise mit wenig Gepäck durch Südamerika

Versuche dich auf zwei leichte Gepäckstücke zu reduzieren, so hast du keine Probleme im Alltag. Je weniger du dabei hast, desto weniger Sorgen hast du. Einen leichten Rucksack kannst du im Gedrängel aufbehalten und hast dabei die Hände frei, um dich festzuhalten. Auch passt er in fast jedes Schließfach im Hostel.

 

In Bolivien habe ich oft meinen Rucksack im Bus einfach unter den Sitz geschoben. Der Frachtraum unten war meistens voller Säcke, Baumaterialien und anderen Gütern. In dem Chaos wäre mein kleiner Rucksack leicht verloren gegangen. So konnte ich entspannt schlafen, weil ich ihn direkt bei mir hatte.

 

Das solltest du für Südamerika einpacken

 

bolivien uyuni

 

8. Komm im Hellen in einem neuen Ort an

In einer neuen Stadt kannst du dich viel besser orientieren, wenn es noch hell draußen ist und du besser sehen kannst. Die Dunkelheit macht es oft schwieriger. Nicht überall gibt es eine gute Straßenbeleuchtung. Zu später Stunde triffst du auch auf weniger Passanten, die du nach dem Weg fragen kannst.

 

Sobald es dunkel ist, verändert sich auch in manchen Stadtteilen die Atmosphäre. Nachts sind gerade die Altstadtkerne verwaist und nicht mehr sicher. Versuche einfach früh genug anzukommen oder nimm dir ein Taxi.

 

9. Sei aufmerksam

Du bist in einer fremden Umgebung, es ist nicht wie zu Hause, wo du jede Ecke kennst. Sei deshalb einfach aufmerksam. Wenn du dich nicht wohl fühlst, dann dreh lieber einmal zu oft um, als anders herum. Vertraue auf deine Intuition, auch wenn du nicht genau sagen kannst, was dich im Moment stört.

 

Ein paar Mal hatte ich das Gefühl, dass mir jemand folgt. Das war tagsüber, mitten im Gedränge der Innenstadt. Dann bin ich kurz stehen geblieben und habe mich umgeschaut. Manchmal ist die Person, der potentielle Taschendieb, dann verschwunden. Egal, ob es meine Einbildung war oder nicht. Die Augen offen zu halten, hat noch nie geschadet.

 

colonia-uruguay

 

10. Tritt selbstbewusst auf

Denn ein Dieb wird dich erst eine Zeit lang beobachten, bevor er zur Tat übergeht. Indem du aufmerksam bist und selbstbewusst auftrittst, wirst du so manchen Dieb abschrecken. Je hilfloser du wirkst, desto interessanter wirst du für ihn.

 

Wenn ich neu in einer Stadt bin, versuche ich mir vorab grob den Stadtplan zu merken. Präge mir die Route ein, wenn ich ein konkretes Ziel hast. So hantiere ich nicht ständig mit Organic Maps auf dem Smartphone herum, sondern konzentriere mich auf meine Umgebung.

 

11. Verhalte dich unauffällig

Mit deiner Kleidung, deinem Verhalten und deinen Wertsachen erzeugst du Aufmerksamkeit. Bist direkt als Tourist zu erkennen, und wirst umso mehr Diebe anlocken. Dabei kannst du durch Südamerika viel unauffälliger reisen, als es in Asien möglich ist.

 

In manchen Regionen stichst du gar nicht so stark durch dein Äußeres heraus und könntest sogar als Südamerikaner durchgehen. Hast du eine helle Haut und blonde Haare ist es schwieriger. Alle anderen haben aber eine reele Chance weniger aufzufallen und in der Masse unterzugehen.

 

12. Steck deine Wertsachen weg

Deine Spiegelreflexkamera über die Schulter baumeln zu lassen, ist keine so gute Idee. So erregst du nur Aufmerksamkeit. Besser ist eine kleine Kompaktkamera oder ein Handy, das in der Hosentasche oder dem Rucksack verschwindet.

 

Genauso lässt du auch besser auffälligen Schmuck und teure Uhren zu Hause. In manchen Gegenden stichst du sowieso heraus, aber du musst nicht noch zusätzlich zeigen, dass du Wertsachen dabei hast. Stecke die Sachen lieber in deine Tasche und hole sie nur raus, wenn du sie brauchst.

 

Vulkan Chile

 

13. Verteile dein Bargeld auf ein paar Stellen

Habe Kleingeld für den Alltag in der Hosentasche oder in einem separaten Portemonnaie. Wenn du alles in einem hast, sieht jeder wie viel du dabei hast, wenn du bezahlst. Taschendiebe werden dich außerdem beobachten, wo du deine Sachen aufbewahrst. Wirst du jetzt überfallen, ist alles weg. Mit zwei Portemonaies hättest du nur ein paar Euros verloren.

 

Reise deshalb mit zwei Portemonaies, eins für den Alltag mit dem Nötigsten und eins mit deinen Geldreserven und Kreditkarte.

 

Was tun, wenn alles weg ist: Reisepass, Kreditkarte und Geld?! So bekommst du schnell Ersatz

 

14. Nutze ein Fake-Portemonaie & Reise-Handy

In Südamerika habe ich Typen kennengelernt, der mit einem „Fake-Portemonaie“ gereist ist. In ihm war nur wenig Geld, eine abgelaufene Kreditkarte und ein alter Studentenausweis. Bei einem Überfall wären Diebe mit der Ausbeute zufrieden gewesen und hätten erst später gemerkt, dass sie nicht viel ergattert haben.

 

Wenn du dir Sorgen um dein Handy machst, kannst du ein altes oder günstiges Smartphone mit auf die Reise nehmen. Wird es dir gestohlen, ärgerst du dich weniger. Es gibt auch Leute, die mit zwei Handys reisen. Sind sie draußen unterwegs oder gehen abends aus, nehmen sie das günstige mit und müssen sich weniger Sorgen machen.

 

kolumbien-fiesta

 

15. Lerne Spanisch

In Südamerika ist es ein großer Vorteil, wenn du Spanisch sprichst. Denn nicht viele Leute können Englisch sprechen, abseits der typischen Touristenwege bist du schnell aufgeschmissen. Du kannst nicht einfach nach dem Weg fragen. Und du verstehst die Leute nicht, wenn sie dich warnen, dass du besser nicht hier lang gehst.

 

Wenn du länger oder mehrfach durch Südamerika reist, lohnt es sich wenigstens ein paar Wörter Spanisch zu lernen. Es macht das Leben unterwegs so viel einfacher und ermöglicht wundervolle Begegnungen mit den gastfreundlichen Südamerikanern.

 

16. Schließ deine Wertsachen in der Unterkunft ein

Nimm nur die notwenigsten Sachen mit, wenn du unterwegs in der Stadt bist oder Ausflüge machst. Lass deinen Reisepass, Bargeld, Kreditkarte und andere Wertsachen direkt in der Unterkunft. Viele Hostels haben Schließfächer oder du kannst deine Wertsachen an der Rezeption abgeben, wo sie im Safe eingeschlossen werden.

 

In Südamerika hatte ich meinen TravelSafe* dabei, in dem ich zur Not meine Wertsachen am Bett sichern konnte. Das ist ein mit Netz verstärkter Beutel, den du mit einem Drahtseil an einem festen Bauteil im Zimmer sichern kannst. Das hat mir ein besseres Gefühl gegeben.

 

17. Nutze den Bankautomaten in der Bank

Frei zugängliche Bankautomaten außerhalb einer Bank sind öfters manipuliert, so lesen Kriminelle deine Bankdaten aus und filmen dich bei der Eingabe deiner Geheimnummer. Besser gehst du zum Geld abheben in eine Bank, da sie sicherer sind. Oft patrolliert ein Security-Mann tagsüber die Bank und schreckt Betrüger und Diebe ab.

 

Verdecke deine Hand, wenn du deinen PIN eingibst. Und achte darauf, dass dir niemand zu nahe kommt. Am besten kontrollierst du regelmäßig deine Kontoauszüge, so merkst du schnell, was du doch ausspioniert wurdest und kannst direkt reagieren.

 

argentinien-cafayate

 

18. Nimm dir nachts ein Taxi

Gerade nachts ist es gefährlicher. Spare deshalb nicht an ein paar Euros und nimm dir lieber ein Taxi. In vielen Städten musst du darauf achten, ein lizensiertes zu nehmen. Frage in deiner Unterkunft vorab, worauf du achten solltest. In vielen Städten ist es nicht ratsam sich einfach ein Taxi an der Straße heranzuwinken, stattdessen bestellst du dir besser eins per Telefon.

 

Mittlerweile gibt es UBER auch in einigen Städten in Südamerika, z.B. in vielen Städten in Brasilien, Chile, Kolumbien, Ecuador, in Buenes Aires in Argentinien, in Montevideo in Uruguay, in La Paz in Bolivien und vielen mehr.

 

19. Geh mit einer Gruppe aus

Am sichersten ist es, wenn du nicht alleine ausgehst. Es macht doch sowieso mehr Spaß mit Mehreren. Höre dich abends im Hostel um, wer alles feiern gehen will. Lasst euch Tipps von den Hostel-Mitarbeitern gehen, wohin ihr am besten geht oder nehmt sie direkt mit. Mit Einheimischen macht es immer mehr Spaß.

 

Übertreibe es nicht mit dem Feiern. Du hast nicht deine Freunde dabei, die dich bereitwillig besoffen nach Hause bringen. Im Suff wirst du schnell leichtsinnig und bist das perfekte Opfer.

 

20. Ignoriere die Macho-Sprüche

In Südamerika legst du dir als Frau am besten schnell ein dickes Fell an. Überhörst jeglichen Anmachen oder Gepfeife, denn die Machos freuen sich über jegliche Reaktion, ob positiv oder negativ. Es nervt zwar gelegentlich, aber das Macho-Getue ist meist harmlos.

 

Zögere nicht NEIN zu sagen. Vergiß deine Höfflichkeit und mach klar, dass du kein Interesse hast. Nimm keine Einladungen von fremden Typen an.

 

Guanacos in Chile

 

21. Sicherheitstipps für deine Ausrüstung

Während meiner Reise durch Südamerika haben sich folgende Sachen bewährt: meine beiden Zahlenschlösser* für meinen großen Rucksack. Für einen Profi sind sie sicherlich kein großes Hindernis, aber im Alltag schreckt es ab und man braucht etwas Zeit um sie zu knacken.

 

Mein größeres Vorhängeschloss habe ich für Schließfächer in Hostels und für meinen Pacsafe* genutzt. Dieser mobile Safe ist groß genug für meinen Pass, Geld, Handy und Kamera. Ich habe ihn entweder an einem festverbauten Gegenstand im Zimmer angeschlossen oder so im Hotelsafe abgegeben. Denn wenn du einfach deinen Brustbeutel da lässt, fehlt manchmal ein Teil des Geldes. So bist du auf der sicheren Seite.

 

Noch mehr Tipps für eine sichere Ausrüstung findest du hier.

 

Verhalten bei einem Überfall

Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Überfall kommt, dann spiele nicht den Helden. Fang nicht an zu diskutieren oder dich selber zu verteidigen. Die Typen sind angespannt und du provozierst sie, so dass sie die Nerven verlieren. Gib ihnen alles, was sie wollen. Es ist nur Geld, dein Leben ist mehr wert.

 

Vielleicht hast du Glück und sie geben sich zufrieden mit dem, was sie in deinen Hosentaschen finden. Und übersehen dabei, wo du deine anderen Wertsachen versteckst. Drauf anlegen würde ich es aber nicht.

 

Nach dem Überfall solltest du dich in Sicherheit bringen. Bitte um Hilfe, falls du verletzt bist. Sperre schnellstmöglich deine Kreditkarte, falls sie gestohlen wurde. Der Sperr-Notruf für alle Karten ist: +49 116 116. Geh zur Polizei und erstatte eine Anzeige. Falls du eine Versicherung für Wertgegenstände hast, wirst du diese brauchen.

 

Erste-Hilfe-Guide für Diebstahl & Überfall: So bekommst du schnell Bargeld, eine neue Kreditkarte und einen neuen Reisepass.

 

Reiseziele in Süd- & Nordarmerika

 

Habe ich dich jetzt abgeschreckt?

Hoffentlich nicht, denn Südamerika ist wirklich ein wundervolles Reisegebiet. Auch wenn ich die ganze Zeit über die nicht so schönen Seiten geredet habe. Falls du immer noch Bedenken hast, kannst du mit einem sicheren Land, wie Chile, Argentinien oder Uruguay starten. Venezuela gehört auf der anderen Seite zu den gefährlicheren Destinationen und ist nur für erfahrene Reisende empfehlenswert, im Moment sogar gar nicht.

 

Informiere dich immer über die aktuelle Lage im Land und reise aufmerksam. Schon mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen erhöhst du enorm deine Sicherheit in Südamerika.

 

Diese Artikel könnten dich auch interessieren

 

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links, die mit einem * gekennzeichnet sind. Wenn du über den Link ein Produkt kaufst, eine Unterkunft oder Flug buchst, eine Versicherung abschließt oder eine Kreditkarte beantragst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine Mehrkosten, aber du unterstützt dadurch meinen Blog. Ich empfehle nur Produkte, die ich selbst nutze und gut finde. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Als Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann. Danke für deine Unterstützung.

 

 

1