Pack Klamotten für sieben Tage ein
Nimm deine Lieblingsklamotten mit, die du gerne jeden Tag trägst. Du wirst mindestens einmal die Woche deine Sachen waschen müssen. Von daher sollten sie unempfindlich und schnell trocknend sein. Gerade in den Tropen sind leichte und luftige Baumwoll-Shirts angenehm, da du unter enganliegenden Shirts stärker schwitzt.
Layering
Achte darauf, dass du die Kleidungsstücke gut miteinander kombinieren kannst, farblich und vom Style. Und test, ob du sie übereinander anziehen kannst: Top, Shirt, Longsleeve, erster Pulli, zweiter Pulli und Jacke. So bist du warm angezogen, auch wenn es kälter draußen ist und du musst dir keine warme Sachen kaufen.
Welche Hose?
Ich nehme oft eine leichte Jeans mit, weil ich sie gerne trage und sie robust sind. Achte aber darauf, dass sie bequem ist, so dass ich sie ohne Probleme auf langen Busfahrten oder auf Wanderungen tragen kann. Aber genauso gut sind andere Materialien. Achte einfach darauf, dass sie vielfältig einsetzbar und nicht empfindlich ist.
Schlafanzug
Mittlerweile habe ich keinen extra Schlafanzug mehr dabei. Ich trage einfach ein Top oder Shirt und einen Slip. So bin ich viel flexibler. Wenn das nicht reicht, kaufe ich mir was unterwegs. Als ich durch Patagonien gereist bin, habe ich mir eine dünne Leggings zum Schlafen geholt. Die war auch sonst praktisch beim Campen, da ich sie abends unter der Hose angezogen habe, als es kalt draußen wurde.
Mütze, Schal & Handschuhe
Die würde ich nicht mitnehmen. Falls du sie unterwegs brauchst, kannst du sie für wenig Geld kaufen und anschließend wieder verschenken, wenn du die kalte Region verlässt.
Regenjacke vs. Regenschirm
Meine Regenjacke ist auch immer dabei. Gerade in kälteren Regionen, ist es eine zusätzliche Schutzschicht vor Wind und Kälte. Im tropischen Regen ziehe ich sie selten an, da es viel zu warm ist. Auf dem Roller, auf Wanderungen oder Vulkanbesteigungen bin ich jedoch froh sie dabei zu haben.
Als aktiver Mensch, der gerne in der Natur unterwegs ist, passt die Regenjacke besser. Super sind leichte Jacken, die du klein zusammenfalten kannst, am besten sogar in einem Beutel. Auf meiner Weltreise hatte ich eine North Face Jacke aus der „Flight Series“ dabei und war sehr zufrieden. Im Moment nutze ich die Jacke Neufundland von Schöffel*, die gerade mal etwas über 200 Gramm wiegt und sich klein zusammenpacken lässt.
Alle Stadtmenschen, die vor allem durch die Tropen reisen, ist ein Schirm besser oder sogar gar nichts. Mach’s wie die Einheimischen und warte die Schauer kurz ab. Vor Ort kannst du dir immer noch einen Regenponcho kaufen, wenn du deine Meinung änderst.
Achte auf das Gewicht
Wenn du die Wahl zwischen zwei Shirts hast, dann nimm das leichtere. Am Ende addiert es sich auf und du wirst einen Unterschied merken. Laufe aber jetzt nicht in den Outdoor-Shop, um alles in der ultralight Ausführung zu kaufen. Versuche einfach unnötiges Gewicht zu vermeiden.
Multifunktionale Ausstattung
Dazu gehört zum Beispiel ein Sarong, er ist als Strandtuch, Decke für nachts oder im kalten Bus, bei Tempelbesuchen, als Rock oder Schal und vieles mehr zu gebrauchen.
Schlafsack-Inlett
Auch das Schalfsack-Inlett* ist vielfältig einsetzbar. Dieses nutze ich, wenn ich mir einen Schlafsack ausleihe, wenn es nicht so sauber in einer Unterkunft ist oder als Decke für nachts. Als Flashpacker wirst du es weniger brauchen, aber als Budget Backpacker ist oft sehr nützlich. Achte beim Kauf auf die richtige Größe, da es in unterschiedlichen Längen von 180 bis 220 cm gibt.
Leggings
In Südamerika habe ich meine Leggings lieb gewonnen, ein absoluter Geniestreich für Frauen. Sie ist leicht und nimmt kaum Platz im Rucksack weg. In kälteren Regionen kannst du sie unter der Jeans anziehen. Sie ist super bequem, für abends oder als Schlafanzug. Und in der richtigen Kombi auch schick. Noch nicht überzeugt, dann lies dir den Artikel von wetravelandblog durch.
Tagesrucksack / Umhängetasche
Neben meinem großen Rucksack, habe ich auch immer eine kleine Tasche für den Alltag dabei. Oft nehme ich meinen Tagesrucksack (Deuter Speed lite 20)* mit, da ich ihn auch für eine ganztägige Wanderung nutzen kann. Ansonsten habe ich auch oft eine kleine Umhängetasche dabei.
Für einen kurzen Trip lasse ich schon mal mein restliches Gepäck zurück und nehme nur das Nötigste in meinem Daypack mit. Er lässt sich gut tragen, auch wenn ich 2 Liter Wasser und Essen dabei habe. Wenn er leer ist, kann ich ihn noch mit in meinen großen Rucksack stecken.
Update: Im Moment reise ich nur mit dem Faltrucksack Squezzy von Tatonka* und bin überrascht, wie gut er sich tragen lässt. Er ist zudem schön leicht und lässt sich ultra klein zusammenfalten. So kann ich wegstecken, wenn ich längere Strecken mit dem gesamten Gepäck laufe.
Und ich habe endlich eine Regenschutzhülle* gefunden, die auf dem kleinen Tagesrucksack nicht verrutscht. So eine geniale Lösung!